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Stadia: Lässt sich nur in Ländern nutzen, wo der Dienst offiziell erhältlich ist

Lässt sich nur in Ländern nutzen, wo der Dienst offiziell erhältlich ist

© Google / Google

An jedem Ort auf jedem beliebigen Bildschirm spielen – Streamingdienste wie Google Stadia versprechen eine schöne Vision, die in der Realität aber nur selten umgesetzt wird. Wer Stadia mobil nutzen möchte, ist z.B. schon auf die Verwendung von Geräten aus der hauseigenen Pixel-Reihe beschränkt.

Wie wir jetzt herausgefunden haben, lässt sich der Dienst aber ebenfalls nicht nutzen, wenn man sich in einem Land aufhält, in dem Stadia offiziell nicht erhältlich ist. Man kann also theoretisch die beste Internetleitung der Welt haben, sich mit seinem (deutschen) Google-Konto anmelden und trotzdem keinen Zugriff auf die eigene Spiele-Bibliothek erhalten, wenn man sich im falschen Land aufhält. Da werden Erinnerungen an die Regionalsperren (Regional Lock) vergangener Konsolengenerationen wach, aber auch beim Film-Streaming wird heute noch oft ein Riegel vorgeschoben, wenn man sich nicht in dem Land aufhält, in dem man das Abo abgeschlossen hat.




Aktuell lässt sich Stadia beim Blick auf eine Support-Seite von Google nur in folgenden Regionen verwenden: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Kanada, Niederlande, Norwegen, Schweden, Spanien, USA (außer Hawaii), Vereinigtes Königreich.

Stadia und der neue Krieg der Spiele

Google hat mit Stadia seine Zukunft der Spiele vorgestellt, in der wir alles bei permanenter Internetverbindung streamen. Jörg analysiert im Kommentar den Status Quo von Stadia und erläutert, warum es einen neuen Krieg der Spiele gibt, in dem die Big Five mitmischen.

  1. Dabei wird GENAU DAMIT immer beim Thema Cloudgaming geworben. Dass es egal ist wo und worauf die Spiele spielbar sein sollen :D Cloud Gaming wird immer mehr zu einer Art Kaffeefahrt :D

  2. Khorneblume hat geschrieben: 26.11.2019 12:20 Also nichts anderes, als wenn sich gaaaanz viele Menschen die nur eine 10k Leitung (oder schlechter) nutzen, entschließen würden Stadia zu buchen.
    Nein, das ist nicht das Gleiche. Latenz und Bandbreite sind zwei vollkommen unterschiedliche Aspekte eines Anschlusses. Deine geschilderte Situation ist etwas anderes als ein aufgrund der Gesetze der Physik nicht zu ändernder hoher Ping.

  3. Ohne jetzt juristisch bewandert zu sein. Ist so eine Form von Geoblocking nicht inzwischen verboten in der EU?

    Damit Stadia möglichst latenzfrei funktioniert, müssen in der Nähe Server stehen. Man kann "die dickste Internetleitung der Welt" haben, womit man ja normalerweise die Bandbreite meint, und trotzdem zu einem Server einen hohen Ping haben.
    Also nichts anderes, als wenn sich gaaaanz viele Menschen die nur eine sehr schwache Leitung nutzen, entschließen würden Stadia zu buchen.

  4. Der Grund dafür liegt doch eigentlich auf der Hand. Damit Stadia möglichst latenzfrei funktioniert, müssen in der Nähe Server stehen. Man kann "die dickste Internetleitung der Welt" haben, womit man ja normalerweise die Bandbreite meint, und trotzdem zu einem Server einen hohen Ping haben. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Qualitäten einer Verbindung. Die werden leider immer noch viel zu häufig durcheinander gewürfelt.

  5. Schöne Neue Welt.
    Als überzeugter Spielebesitzer (sofern möglich und für mich wirtschaftlich sinnvoll) - und nicht nur temporär Lizenznehmer - kann ich mich einer gewissen Genugtuung bei solchen Meldungen nicht völlig verschließen.

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