In der vergangenen Nacht wurde der wohl wichtigste Preis der modernen Musikindustrie verliehen: Die Grammy Awards wurden wieder einmal an ihre Gewinner überreicht und unter den nominierten Videospielvertretern fanden sich einige bekannte Namen wieder.
Darunter beispielsweise Call of Duty: Modern Warfare 2, God of War Ragnarök oder Hogwarts Legacy. Den Grammy für den besten Score konnte sich letzten Endes jedoch ein anderer, ebenfalls starker Titel, der im letzten Jahr erschienen ist, sichern.
Der Grammy für den besten Videospiel-Soundtrack 2023 geht an…
. Mit ihrer Arbeit an der musikalischen Untermalung des Sequels konnten sich die beiden Komponisten Stephen Barton und Gordy Haab in der Kategorie „Best Score Soundtrack for Video Games and other Interactive Media“ gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Neben den bereits genannten zählte auch Stray Gods: The Roleplaying Musical zu den Nominierten. Selbstredend wurde auch noch einmal im Rahmen eines Social Media-Posts auf den Grammy-Gewinn von Star Wars Jedi: Survivor aufmerksam gemacht: „Die Macht ist stark bei den Grammys“, heißt es seitens des offiziellen Accounts von EA.
The Force is strong at the #GRAMMYS!#StarWarsJediSurvivor has won Best Score Soundtrack for Video Games and Other Interactive Media.
— EA Star Wars (@EAStarWars) February 4, 2024
Congratulations to our composers @ComposerBarton and @GordyHaab! 🎉 pic.twitter.com/5C6vQMT5ra
Barton und Haab sind somit erst die zweiten Komponisten, die sich mit einem Grammy-Award in der genannten Kategorie rühmen dürfen, nachdem dieser erst bei der letztjährigen Verleihung eingeführt worden war. Damals ging der prestigeträchtige Preis noch an die Komponistin Stephanie Economou, die ihn mit dem Score für die Assassin’s Creed Valhalla-Erweiterung Dawn of Ragnarök einheimsen konnte.
Ganz an der Welt der Videospiele vorbeigerauscht sind die Grammys zuvor aber dennoch nicht: Schon 2010 sichere sich Christopher Tin den Sieg mit dem besten Instrumental-Arragement mit Sängern für eine Komposition, die er für Civilization 4 kreiert hatte. Der mit Stray Gods auch in diesem Jahr nominierte Austin Wintory durfte sich mit seiner Musik zu Journey bereits 2013 über eine Nennung in der Kategorie „Best Score Soundtrack for Visual Media“ freuen.