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Starfield: Drei Tipps, die ich euch ans Herz lege

Drei Tipps, die Einsteiger im Kopf behalten sollten

© Bethesda Softworks / Xbox Game Studios

Nach acht Jahren Entwicklungszeit ist es endlich da: Starfield. Erste Spieler dürfen seit dem 1. September loslegen, alle anderen müssen sich noch bis zum 6. September gedulden. Je nachdem wann ihr anfangt, möchte ich euch aber drei Tipps oder Ratschläge an die Hand geben, mit denen euch der Weltraum-Ausflug vielleicht noch ein Ticken besser gefällt.  

 

Denn: Trotz eines Tutorials verrät Starfield nicht unbedingt viel über sich selbst. Manche Dinge lernt man erst mehr oder weniger per Zufall aus Gespräch mit NPCs, andere wiederum nur durchs reine Probieren. Natürlich liegt darin zumindest auch ein bisschen der Reiz einer Bethesda-Sandbox, weshalb ich euch auf keinen Fall hier alles verraten möchte. Aber die folgenden Punkte sind mir beim Testen besonders hängen geblieben. 

Starfield: Spielt als erstes die Hauptstory 

In meinem Test habe ich es bereits erwähnt, aber ich möchte das noch einmal herausstellen: Wenn ihr Starfield spielt, dann konzentriert euch schon früh auf die Hauptgeschichte. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass das für Bethesda-Spiele der jüngeren Zeit ein eher ungewöhnlicher Ratschlag ist, aber beim Weltraum-Ausflug trifft er meiner persönlichen Erfahrung nach ins Schwarze.  

Das liegt an mehreren Gründen: 

  • Starfields Geschichte kommt zwar etwas langsam in die Gänge, ist dann aber durchaus unterhaltsam gestaltet – zumindest für Bethesda-Verhältnisse. Zwar verlässt man nur ganz selten den Weg klassischer Sci-Fi-Tropes und Fragestellungen rund um das Thema, ob wir als Menschheit tatsächlich allein im Weltall sind, aber spaßig ist das Ganze trotzdem.
  • Allzu viel Zeit nimmt die Story nicht einmal in Anspruch: Wer sich komplett auf die Hauptquest konzentriert, kann schon nach 20 bis 25 Stunden das Ende erleben, vielleicht sogar schneller. Zum Finale hin werdet ihr zwar auf ein paar hochstufige Gegner treffen, da die KI sich aber oft sehr dumm anstellt, könnt ihr die auf dem normalen Schwierigkeitsgrad trotzdem besiegen.
  • Im Laufe der Hauptgeschichte bekommt ihr zusätzliche Möglichkeiten für die Kämpfe, nämlich die schon im Vorfeld angeteaserten Kräfte. Ich werde hier keine Details nennen, aber die sind je nach Kampfsituation recht praktisch.
  • New Game Plus: Nach dem großen Finale könnt ihr in Starfield direkt in den New Game Plus-Modus starten. Auch hierzu werde ich keine Details nennen, aber lasst euch gesagt sein, dass dieses Feature sehr nahtlos in die Geschichte integriert ist. Zudem ihr im Anschluss jede Menge Zeit habt, um all den Nebenkram – davon gibt es jede Menge – anzugehen. Zusätzlich erhaltet ihr den einen oder anderen Bonus, der das Erkunden angenehmer gestaltet…

Into the Starfield: Im besten Falle erst nach der Hauptstory.

Natürlich: Als eingefleischter Bethesda-Fan erfordert das ein wenig Umgewöhnung, aber anders als in Fallout 4 oder Skyrim könnt ihr in Starfield ganz problemlos die Credits erleben, ohne, dass ihr unter Umständen Nebenaufträge verpasst oder bestimmte Charaktere in einem schwarzen Loch verschwinden.  

Sammelt sämtliche Munition auf 

In Starfield wird viel geschossen – wer hätte es gedacht? Allerdings wirft Bethesda nicht unbedingt mit Munition um sich und manche Feinde halten sehr viel aus. Da kann es schnell passieren, dass man ohne Kugeln dasteht und zum Messer greifen muss. Ein Nahkampf ist in Starfield zwar möglich, aber spielt im Vergleich zu anderen Bethesda-Ausflügen eine eher untergeordnete Rolle. 

Deshalb ein kleiner Rat: Sammelt jedes (und ich meine wirklich jedes) Fitzelchen an Munition auf, welches ihr finden könnt. Während Waffen, Rüstungen, Nahrungsmittel und Ressourcen euer begrenztes Inventarlimit schnell zumüllen, ist Munition gewichtslos. Ihr müsst euch also gar keine Gedanken darum machen, dass ihr irgendwann zu schwer seid, sondern könnt alles einstecken und müsst im Interface auch gar nicht weiter darauf achten. Die jeweilige Munition wird ganz automatisch der passenden Waffe zugeordnet. 

Sämtliche Kugeln zu horten hat noch einen zweiten positiven Effekt: Falls ihr irgendwann eine Waffe austauscht, die einen anderen Munitionstypen verlangt, habt ihr im besten Falle schon etwas in der Tasche und steht nicht anschließend mit heruntergelassenem Anzug da. 

Befreundet euch mit der Crimson Fleet 

Wie in jedem guten Bethesda-Rollenspiel könnt ihr euch in Starfield verschiedenen Fraktionen anschließen. Die klassische Diebesgilde aus The Elder Scrolls gibt es zwar nicht, aber ein mehr oder weniger vergleichbares Äquivalent: Die Crimson Fleet. Das sind im Kern die Piraten von Starfield und ihr könnt mit ihnen gut stellen, auch wenn der Weg etwas verzwickt ist. 

Um euch einen Namen bei der Crimson Fleet zu machen, müsst ihr erst einmal ein Verbrechen in New Atlantis begehen und erwischt werden. Klaut also irgendwo einen Gegenstand, der mit einem roten Symbol versehen ist oder greift beim Taschendiebstahl daneben. Statt aber im Gefängnis zu landen, will euch die Polizei bei den Piraten einschleusen – nehmt ihr den Auftrag an, startet eine längere Questreihe mit dem Namen Undercover. So kommt ihr nach und nach der Crimson Fleet näher und erhaltet auch die Chance, ihr dauerhaft beizutreten. 

Die Mitgliedschaft bietet euch einige Vorteile, unter anderem könnt ihr die Raumstation Schlüssel bereisen, bei der euer Schiff ausnahmsweise nicht auf Schmuggelwaren untersucht wird. Zudem könnt ihr vor Ort bei verschiedenen Händlern eure nicht ganz legal an Bord gebrachte Ware loswerden und ordentlich Credits verdienen. Nicht zu vergessen, dass die Schiffstechniker vor Ort euch einen abgeschirmten Frachtraum verkaufen, der dafür sorgt, dass ihr zukünftig auch auf anderen Planeten mit Schmuggelware landen könnt und nicht direkt festgenommen werdet.  

Manche der Quests im Rahmen der Crimson Fleet sind darüber hinaus interessant aufgebaut, weshalb die Piraten zwar eine vielleicht moralisch fragwürdige, aber gleichzeitig spaßige Fraktion sind. Über eine Karriere bei ihnen solltet ihr also wirklich gut nachdenken. 

Welche Stärken und welche Schwächen das jüngste Bethesda-Rollenspiel bietet, erfahrt ihr übrigens derweil in unserem großen Test zu Starfield

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