Es sieht ganz danach aus, als würde Lenovo mit dem Legion Go einen eigenen Steam Deck-Konkurrenten ins Rennen schicken. Dabei soll es sich, wie zu erwarten war, natürlich ebenfalls um einen Handheld-PC handeln.
Dass Hersteller wie Lenovo oder auch ASUS, die mit dem ROG Ally ein ähnliches Gerät auf den Markt brachten, auf den Zug der mobilen Gaming-Systeme aufspringen, verwundert in Anbetracht des Erfolgs des Steam Decks wenig.
Lenovo Legion Go: Was wir über die Steam Deck-Alternative bislang wissen
Noch ist wenig Konkretes zum Steam Deck-Konkurrenten aus dem Hause Lenovo bekannt. Vertraut man den Berichten von Windows Central, soll der Legion Go-Handheld bei seinem Betriebssystem auf Windows 11 setzen, so dass nahtlose Kompatibilität mit der Welt des PC-Gamings möglich sein soll. Außerdem soll ein moderner Phoenix-Prozessor von AMD verbaut sein.
Auch bezüglich eines möglichen Release-Zeitraums oder weiteren Informationen hinsichtlich der Verfügbarkeit tappen wir im Dunkeln. Allerdings gibt ein Leak aus der Vergangenheit, bei dem es um ein früheres Adroid- und Cloud-basiertes Projekt von Lenovo mit dem Namen Legion Play ging, möglicherweise Aufschluss darüber, auf welche Art von Design wir uns mit dem Legion Go einstellen können.
So wird vermutet, dass der Lenovo-Handheld über ein acht Zoll großes Display verfügen soll, womit er minimal größer ist als seine beiden Konkurrenten, das Steam Deck und das ROG Ally, die jeweils mit einem sieben Zoll großen Display ausgestattet sind. Bei dem Prozessor dürfte es sich darüber hinaus um einen Chip der AMD Phoenix 7040-Reihe handeln, die aufgrund ihrer hervorragenden Energieeffizienz für mobiles Gaming bestens geeignet sind. Weitere Informationen über die Ausstattung des Legion Go sind bislang nicht bekannt.
Experten vermuten derweil, dass Microsoft den Herstellern von Originalgeräten, die auf dem Handheld-Markt einsteigen wollen, umfangreiche Unterstützung anbieten wird – so soll wohl auch Lenovos Legion Go von dem Support maßgeblich profitieren. Abgesehen davon wird spekuliert, dass Dell mit seiner hauseigenen Alienware-Marke sowie andere größere Gaming-Hersteller in der näheren Zukunft ihre eigenen Steam Deck-Alternativen vorstellen dürften.