Valve hat in den Spezifikationen seines Steam Decks klammheimlich eine Änderung vorgenommen: Die verbauten SSD-Festplatten bekommen bei bestimmten Modellen nun ein kleineres Downgrade.
Der Handheld-Hybrid sollte in den Versionen mit 256 und 512 Gigabyte ursprünglich mit einer PCI Express 3.0 x4 SSD ausgeliefert werden. Wie Valve nun bestätigt, sind jedoch einzelne Steam Decks lediglich mit einer PCI Express 3.0 x2 SSD ausgestattet. Vorbesteller wurden darüber im Vorfeld nicht informiert.
Steam Decks bekommen langsamere SSD-Festplatten
Dies geht aus den technischen Daten auf der offiziellen Beschreibung des Steam Decks hervor. Die archivierte Version der Seite zeigt, dass Valve bereits Ende Mai an den Spezifikationen der zwei Modelle geschraubt hat. Zwar schreibt der Hersteller, dass man „keine Auswirkungen auf die Spielleistung zwischen x2 und x4 festellen“ konnte. Von erhöhten Lade- oder Reaktionszeiten ist jedoch bislang keine Rede.
Die 64-Gigabyte-Version ist allem Anschein nach von dem Downgrade verschont geblieben. Hier sollen weiterhin eMMC PCIe Gen 2 x1 SSDs zum Einsatz kommen. Warum es zu der Änderung kam, verschweigt Valve bislang. Besonders ärgerlich dürfte die Neuigkeit für Vorbesteller des Steam Decks sein, die teilweise seit Monaten auf die Auslieferung ihres Gerätes warten. Immerhin haben jene die Konsole noch mit der zuvor versprochenen Hardware bestellt. Von einem Austausch der internen SSDs rät Valve allerdings ab.
Eine kurze Geschichte der Videospiele
Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.
Kümmert mich so wenig, ich würd net mal nachschauen was ich hab.
Valve hat auch darauf hingewiesen, dass man keine größere SSD (auf den Formfaktor bezogen, nicht die Speichergröße) verwenden soll. Es ist theoretisch möglich eine 2242 SSD zu verbauen, es sollte aber nur eine 2230 verwendet werden. Und natürlich ist das Kühlsystem mit der heißen Nadel gestrickt. Dafür ist es auch ein Handheld. Da gibt es kaum Spielraum, wenn man das Maximum aus der Hardware heraushole will.
Es stellt sich die Frage, warum Valve diese Änderung vorgenommen hat.
- Um Kosten zu senken?
- aufgrund mangelnder Verfügbarkeit der ursprünglich verbauten SSD?
- Wegen unter bestimmten Bedingungen zu hoher Hitzeentwicklung? Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass Valve ja bereits vor einiger Zeit davor gewarnt hat die verbaute SSD gegen ein Modell mit mehr Speicherkapazität auszutauschen, da es dadurch zu einer zu hohen Hitzeentwicklung kommen kann. Das Kühlsystem scheint in der Hinsicht also ziemlich auf Kante genäht zu sein.
Steam Decks mit SSD bekommen langsamere Anbindung.
Ich glaube du irrst dich bezüglich Emulation. Hier das betreffende Zitat; Hervorhebung von mir:
"Our team has tested both components extensively, and determined that there is no impact to performance between the two models. SSD performance is currently gated by factors not related to PCIe bandwidth. In extremely uncommon cases, differences in read/write speed caps may minimally impact file transfer speeds, but OS performance, loading times, game performance, and game responsiveness are identical between the x2 and x4 drives.
Many Steam Deck components come from multiple suppliers for improved redundancy and production capacity. One of our SSD suppliers provides PCIe Gen 3 x4 NVMe SSDs, while another provides a x2 SSD."
Lawrence Yang, Valve
Falls jemand die Wörter, die hier schnell zusammengewürfelt wurden, in sinnhafter Reihenfolge lesen möchte:
https://www.computerbase.de/2022-06/ste ... ie-gen3-x2
Ich bin ungern gehässig, aber für jemanden der beruflich schreibt ist das eine inakzeptabel schwache Leistung.