Mit Stellaris: Nemesis ist die laut Paradox Interactive bisher größte Erweiterung für Stellaris auf dem PC veröffentlicht worden. Der Preis beträgt 19,99 Euro (Paradox Plaza, Steam, GOG.com und Microsoft Store). Außerdem steht das „Dick-Update“ (nach Philip K. Dick) auf Version 3.0 für das Basisspiel zum Download bereit.
Die Entwickler beschreiben die Erweiterung als das Gegenteil von Stellaris: Federations. Man hat Wahl zwischen Chaos und Ordnung. Dabei kann man sich für den Weg als „Galaktischer Wächter“ für Gerechtigkeit und Frieden entscheiden (und die Befugnisse nach dem Ende der Amtszeit beibehalten; um die ‚Stabilität‘ der Galaxie zu gewährleisten) oder sich für die ultimative Zerstörung entscheiden, indem man mit der neuen Option ‚Bedrohung‘ selbst zur Endgame-Krise wird. Mit der Erweiterung sollen die Spieler auch dazu ermutigt werden, Lügen und Täuschungen einzusetzen, um Informationen über Gegner zu sammeln und Verbündete gegeneinander auszuspielen. Neue Spielmechaniken sollen dafür sorgen, dass Kriege manchmal im Stillen gewonnen werden – hinter den feindlichen Linien.
Features von Stellaris Nemesis:
- „Werde zur Krise: Spieler werden zum Feuer, das sich über die Galaxie ausbreitet und ihre Existenz bedroht. Wenn ein Imperium immer bedrohlicher wird, schaltet es mächtige Boni frei, um eine aussichtslose galaktische Pattsituation zu ihren eigenen Bedingungen zu beenden. Wenn der Rest der Galaxie es nicht rechtzeitig aufhalten kann, können die Spieler genug Macht entfesseln, um die gesamte Existenz zu beenden!
- Galaktische Wächter: Es liegt an den Spielern, sich bei der Galaktischen Gemeinschaft dafür einzusetzen, dass sie zum Wächter der Galaxie ernannt werden, was ihnen Sondervollmachten zur Bekämpfung der Krise gewährt. Spieler nutzen diese außergewöhnlichen Kompetenzen, um die Galaxie vom Rand der Zerstörung fernzuhalten und die Ordnung wiederherzustellen. Wenn die Krise überstanden ist, liegt es an den Spielern ihre Macht aufzugeben…oder sie zu behalten und ein neues Galaktisches Imperium zu gründen.
- Spionage: Wissen ist Macht; Spieler nutzen neue Werkzeuge, um Feinde (oder Freunde) auszuspionieren. Sie setzen Gesandte ein, um verdeckte Operationen und Gegenspionage hinter feindlichen Grenzen zu führen. Lügen und Täuschungen werden ihre Feinde von ihrer Fährte abbringen, während sie ihre tiefsten Geheimnisse erfahren. Mit steigendem Infiltrationslevel schalten die Spieler neue Operationen frei, wie z. B. Sabotage der Sternenbasis, Aneignung von Vermögenswerten oder Diebstahl von Technologie. Dabei bringen sie Verbündete gegeneinander auf, indem sie Verleumdungskampagnen durchführen und diplomatische Zwischenfälle herbeiführen. Spielen sie ihre Karten richtig, werden ihre Feinde nichts ahnen. Und diesmal heißt es: Was Feinde nicht wissen, wird ihnen weh tun.
- Neues Schiffsset: Nemesis enthält neue Schiffe, die von einigen der imposantesten Imperien der Science-Fiction inspiriert wurden. Ob Spieler letztlich die Kontrolle über die Galaxie übernehmen oder sie auslöschen – sie werden genauso mächtig aussehen, wie sie sich fühlen.“
Mit dem „Dick-Update“ (nach Philip K. Dick) werden das Bevölkerungswachstum, die industriellen Distrikte und der „Erste Kontakt“ mit anderen Spezies ausführlich überarbeitet. Der Erstkontakt soll sich in Zukunft geheimnisvoller anfühlen und die Kartierung der Galaxis soll nicht mehr so leicht sein. Es wird auch ein neues Spionagesystem zum Sammeln von Informationen eingeführt, das als Kern für einige der Features der separaten Nemesis-Erweiterung dienen wird. Weitere Details findet ihr auch im Paradox-Forum.