Mit einer technisch beeindruckenden PC-Umsetzung des Klassikers Super Mario 64 hat ein Fanprojekt Anfang des Monats große Aufmerksamkeit erregt (wir berichteten). Das ist auch Nintendo nicht entgangen: Wie DualShockers berichtet, ist deshalb mittlerweile auch die Anwalts-Armada in Stellung gegangen, um Downloads der unauthorisierten Umsetzung zu verhindern, die auf dem ursprünglichen Quellcode des N64-Hits basiert. Darüber hinaus geht man auch gezielt gegen Anbieter von Youtube-Videos vor, die das Spiel in Aktion zeigen und / oder in der Videobeschreibung Download-Link anbieten.
Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Nintendo kann sich auch auf'n Kopp stellen, das Spiel ist im Netz und kann mit 10 Sekunden Google und einem 140mb Download auf jede Festplatte. Ist auch echt nett gemacht.
Jain.
Das sind zwei paar Schuhe. In einem Angestelltenverhältnis hast du halt ein... Angestelltenverhältnis. Du bist für den Laden kreativ, dafür gibt er dir regelmäßig Geld und übernimmt andere lästige Dinge, wie Vertrieb, Marketing, etc. pp.
Für diese Zusammenarbeit wäre es tödlich, wenn du beim Weggang die Rechte an all dem mitnehmen könntest, was du in der Zeit erstellt hast.
(Wobei, in DE, Urheberrecht haste immer, aber halt per Vertrag die in dem Zusammenhang wichtigeren Rechte abgegeben. Plus die Streitfrage, ob das jetzt im Sinne des UrhG Kunst ist, aber es geht ums Prinzip)
Ja, weil Nintendo nicht doof ist. Die wissen, dass sie mit Miyamotos Ideen viel Geld machen können und er hat wohl auch schon diverse Projekte gerettet, die sonst einen Haufen Kohle gekostet haben. Diese Freiheiten hat er sich aber sicherlich hart erarbeiten müssen.
Nö, das glaube ich nicht.
Da wären wir dann beim interessanten Punkt, an dem unsere Ansichten ein wenig auseinandergehen.
Welcher Schaden denn, wenn der Kreative in diesem Umfeld ein geregeltes Einkommen hat und es ihm freisteht, zu kündigen und einen Vertrag mit einem anderen...
Es ist klar, dass nur weil ich etwas Zeichne und der Urheber dieser Zeichnung bin, ich damit nicht automatisch Geld verdiene, die Leute müssen die Zeichnung dann auch schon haben wollen, es geht in erster Linie darum, überhaupt die Möglichkeit zu haben, durchzusetzen, dass eben nur ich mit meiner Zeichnung Geld verdienen kann und niemand anderes sonst.
Dein Wort in Gottes Ohr (auch wenn ich Atheist bin), deswegen bin ich kein sonderlich großer Fan von Verlagen, auch wenn nicht alle Verlage so handeln.
Aber leider zu viele.
Ich verstehe vollkommen, was Du meinst und beginne langsam, Dir zuzustimmen.
Innerhalb der Beziehung zwischen Urheber und Firma ist das Urheberrecht noch mal ein wenig komplexer und verdient hier vermutlich Überarbeitung, hier läuft man in der Tat Gefahr, am Ende ausgebeutet zu werden, ergo ist das vielleicht gar nicht mal so viel anders als bei Verlagen, entsprechende Vertragskonditionen vorrausgesetzt.
Auch wenn ich glaube, dass Miyamoto nicht leer ausgeht, da man ja immer wieder hört, dass er allgemein sehr viele Freiheiten bei Nintendo genießt (vielleicht gehen diese Anwälte ja sogar auf seine Kappe), so sehe ich definitiv die Gefahr und den möglichen Schaden für Personen, die eben keine Größe wie Miyamoto sind.
Ich bleibe dabei, dass Nintendo rechtlich auf der sicheren Seite steht aber moralisch komme ich ehrlich gesagt ein wenig ins Wanken.
Das Urheberrecht für Selbstständige ist eine sehr gute Sache aber für Angestellte eher nicht.
jep, sie verkaufen es noch: https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo ... 69745.html
Nein ich habe Reddit schon...