Die Entwicklung des Remakes von System Shock ist vorübergehend eingestellt worden. Stephen Kick, Frontmann der Nightdive Studios, schrieb in einem Kickstarter-Update, dass sie vom „rechten Weg“ abgekommen seien. Nach dem ersten Video von System Shock Remastered, der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne und dem Engine-Wechsel von Unity zu Unreal schweiften sie immer weiter von dem ursprünglichen Remake-Konzept ab. Es sah so aus, als würden sie ein neues Spiel entwickeln und kein Remake. „Vielleicht waren wir zu erfolgreich. Vielleicht haben wir unseren Fokus verloren. Die Vision begann sich zu verändern“, meinte Kick.
Stephen Kick übernimmt in dem Statement die Verantwortung für diese Fehlentwicklung. Er meinte, dass sie sich von ihrem Kickstarter-Versprechen entfernt und ihren Projekt-Unterstützern den Rücken gekehrt hätten. Kick: „Ich habe dem Team eine Pause verordnet, während wir unseren Weg neu überdenken, um zu unserer Vision zurückzukehren. Wir machen eine Pause, aber das Projekt wird nicht beendet. Bitte akzeptiert meine persönliche Zusicherung, dass wir stärker als je zuvor zurückkehren werden. System Shock wird abgeschlossen und alle unsere Versprechen werden erfüllt.“
System Shock Remake: Entwicklung pausiert; Rückkehr zur ursprünglichen Vision
Remake: Entwicklung pausiert; Rückkehr zur ursprünglichen Vision
Und das haben die Entwickler ja offenbar hinbekommen, wie die erste Demo gezeigt hat.
Ich verstehe echt nicht, wie sie von diesem "Weg" abegkommen sind?
Ärgert mich extrem, dass sie da nicht einfach weitergemacht haben und das Spiel sich nun noch weiter verzögert
MfG Ska
Scheinbar kann man klagen, und in ein paar Fällen scheint das auch erfolgreich abgelaufen zu sein. Klingt für mich besser als "pures Glücksspiel", was mit dem Geld passiert. Zumindest ist man abgesichert, wenn einem Entwickler die Veruntreuung nachgewiesen werden kann. Das ist nicht immer der Fall, aber auch schon passiert.
Wenn also das Projekt scheitert, weil dem Macher das Geld ausgegangen...
Aktueller Stand ist meines Wissens folgender:
- Erfolgreich einklagbar wären wohl physikalische Tier-Awards. Spende ich 10.000 Dollar, habe ich wohl einen einklagbaren Anspruch auf das Abendessen mit dem Chefdesigner. Oder halt das gedruckte Art Book, das T-Shirt, whatever.
- Will ich bei einem Abbruch die Projektverantwortlichen erfolgreich verklagen, muss ich ihnen bewussten Mißbrauch der Mittel nachweisen können. Simples Mißmanagement, Unfähigkeit und Inkompetenz sind übrigens KEIN Mißbrauch. Mißbrauch wäre der dreimonatige Luxusurlaub oder der Kauf eines Lambos als Firmenwagen mit Backer-Geld, anstatt es für das Projekt auszugeben.
- Einen Anspruch auf Projektabschluss oder Einhaltung von im Vorfeld versprochener Ziele bei Kreativprojekten gibt es meines Wissens nicht.