Nachdem eine Klage gegen Activision Blizzard und Vorwürfe über eine toxische Unternehmenskultur für viel Aufmerksamkeit sorgten, werden auch andere Hersteller auf das Thema angesprochen. Take-Two-CEO Strauss Zelnick etwa wurde laut pcgamesn.com bei einer kürzlichen „Earnings Call“-Konferenz von Investoren gefragt, wie sein Unternehmen mit Problemen in den Bereichen Diversität und Belästigung umgehe.
„Die Kultur der Firma ist wohlbekannt, und zwar intern wohlbekannt – und nach außen hin halbwegs wohlbekannt. Alles in allem können wir uns aber immer verbessern, und ich denke, wir sind bekannt als Leute, die sich immer verbessern wollen und sich niemals auf ihren Lorbeeren ausruhen.“
Eine angemessene Arbeitsumgebung zu pflegen, sei kein Thema vereinzelter Aktionen im Rahmen täglicher News, sondern ein konstanter Prozess der Introspektive und Verbesserung:
„Es gibt immer Wege, auf denen wir uns in der Industrie verbessern können. Wir hören unseren Kollegen zu und wir werden im Laufe der Zeit an dem Bereich arbeiten. Ich möchte aber sehr spezifisch werden, da Sie mir die Frage stellten, was wir hier unternehmen und was wir schon immer getan haben. Das erste ist – und ich sage es ihnen so schwarz auf weiß wie möglich – wir werden keinerlei Belästigung oder Diskriminierung oder schlechtes Benehmen jeglicher Art tolerieren. Das haben wir nie getan.“
Als Erläuterung dazu sprach Zelnick Take-Twos interne Belästigungs- und Inklusions-Grundsätze an. Neu angestellte Mitarbeiter durchliefen zu Beginn ein „Anti-Harassment-Training“. Es gebe multiple Wege, Belästigungen der Personalbateilung oder auch anonym zu melden. Des Weiteren habe man einen „Director of Diversity and Inclusion“ im Unternehmen – für die Entwicklung einer entsprechenden globalen Strategie.
Besonders gut sei die Lage im Unternehmen im Bereich der „Retention“, welcher den Prozentsatz der Mitarbeiter angibt, die über einen bestimmten Zeitraum bei einer Firma bleiben. Im Laufe der vergangenen 18 Monate etwa sei die Fluktuationsrate nur grob halb so hoch ausgefallen wie im Branchen-Durchschnitt – so Zelnick.
Ihr könnt ja einmal wieder so eine Live-Show machen und ausführlich darüber diskutieren. War das nicht Take 2 auf der E3? Ich glaube ja...
Ist 10 Jahre her und kommt von einem externen Studio. Cholerische Bosse sind keine Seltenheit (kennt noch jemand Steve Ballmer) und der Vergleich mit sexueller Belästigung hinkt.
Unter Take Two, niemals
https://www.nbcnews.com/tech/tech-news/ ... flna122387
Die Geschäftsleitung würde nie negatives zu geben, so etwas muss von dem Angestellten kommen.
Also total unglaubwürdig
Nächste Woche: Vergewaltigungsvorwürfe gegen Hochrangige Take-Two-Mitarbeiter, die jahrelang ignoriert / unter Verschluss gehalten wurden.