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The Legend of Zelda in 2D oder 3D? Das sind Nintendos Pläne für die Zukunft

Legend of Zelda: Echoes of Wisdom war nach zwei großen Open World-Titeln wieder ein klassisches 2D-Zelda. Davon soll es künftig noch weitere geben.

Was holt sich Zelda in Echoes of Wisdom für ein nützliches Echo ins Boot?
© Nintendo (bearbeitet mit Canva)

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom TEST - Rätselspaß mit Nostalgie

Wir haben The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom auf der Nintendo Switch ausgiebig getestet. Wie uns das Spiel gefallen hat, seht ihr nun in unserem Test-Video!

The Legend of Zelda ist ein hervorragendes Beispiel für eine Spielereihe, die einst in den 90er Jahren den Sprung ins 3D-Zeitalter mit Bravour gemeistert hat. Schon davor waren etwa der erste Serieneintrag von 1986 oder auch Link’s Awakening, welches seinerzeit das umfangreichste Game Boy-Spiel darstellte, wegweisend für die Reihe. Titel wie Ocarina of Time, The Wind Waker oder Breath of the Wild markierten Höhepunkte in ihrer Spielegeneration und werden auch Jahre später noch von den Fans gefeiert.

Der letzte Eintrag ins Register der Zelda-Spiele war aber wieder ein 2D-Titel: Echoes of Wisdom wusste durch kreative Spielmechaniken gepaart mit klassischem Zelda-Feeling zu überzeugen. Es ist unbestreitbar, dass auch die 2D-Titel aus dem 2000ern ihre Erfolge vorzuweisen haben. Zuletzt war es das Remake von Link’s Awakening für die Switch, aber auch Spiele wie The Minish Cap (Game Boy Advance) oder Phantom Hourglass (Nintendo DS) haben ihre Fans.

The Legend of Zelda: 2D und 3D dürfen nebeneinander existieren

Da ist es wenig verwunderlich, dass Nintendo diese Schiene weiterhin fahren will. Breath of the Wild und sein direkter Nachfolger Tears of the Kingdom bestachen mit einer in dieser Spielereihe vorher beispiellosen Open World sowie neuem Gameplay, welches die Reihe mehr in die Richtung moderner Action-Adventures zog.

2D-Abenteuer sollen innerhalb des Franchise dazu jedoch weiterhin einen passenden Kontrast darstellen, wie Produzent Eiji Aonuma in einem Interview mit Famitsu (via NintendoEverything) bestätigt. „Der Gameplay-Stil in der Top-Down-Perspektive wurde in der Serie durchgehend genutzt und gilt als sehr Zelda-typisch. Das wollen wir auch in Zukunft als Gegenpart zu den dynamischen 3D-Titeln erreichen.“

Nintendo versteht sich immer wieder darauf, in der Zelda-Reihe wiederkehrende Elemente wie bekannte Charaktere, Items, Orte oder Melodien einzubringen – und dennoch stets neue und kreative Ideen einzuführen. „Wir wollen aber nicht etwas kreieren, das die Spielmechanik von Echoes of Wisdom weiterführt“, so Aonuma. „Wir wollen immer wieder neue Details einfügen, sodass die Leute denken: ‚Was machen sie dieses Mal?‘.“

Was genau für den nächsten Titel geplant ist, ist natürlich noch nicht bekannt; ein potenzieller Launch-Titel für die Switch 2 erscheint utopisch. Nebenbei wird derzeit an einem Entwurf für einen Zelda-Film gebastelt – wann dieser spätestens erscheinen soll, könnt ihr hier lesen.