Nintendos Ankündigung im Sommer, dass es mit Echoes of Wisdom noch in diesem Jahr einen neuen Titel in der The Legend of Zelda-Reihe geben wird, kam für viele recht überraschend. Eine der beliebtesten und erfolgreichsten Franchises des japanischen Spieleherstellers bekommt im Herbst – des Jahres sowie des Lebenszyklus der Switch – einen weiteren Eintrag.
Überrascht hat auch die Wahl der Hauptfigur – erstmals werden Spieler*innen demnach nicht in das grüne Gewand des Helden Link schlüpfen, sondern als titelgebende Prinzessin Zelda höchstpersönlich das Königreich Hyrule von einer drohenden Gefahr befreien. Bevor das Spiel Ende des Monats erscheint, geben wir euch noch mal einen Überblick, was wir bisher über The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom wissen.
The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom – Die Prinzessin wird zur Heldin
Wie erwähnt, durchstreift ihr in Echoes of Wisdom in der Rolle von Prinzessin Zelda das Land – jedoch nicht bewaffnet mit Schwert, Bumerang und Enterhaken, wie es Link in diversen vergangenen Abenteuern von The Legend of Zelda hält, sondern mit einem magischen Stab, den ihr von der Fee Tri geschenkt bekommt. Dieser hat die nützliche und äußerst abwechslungsreiche Fähigkeit, Dinge zu kopieren und an anderer Stelle als „Echo“ neu erschaffen zu können. So merkt sich der Stab nicht nur Kisten, Steine oder Pflanzen, sondern auch Gegner.
Dies macht sich Zelda im Kampf zu Nutze: Einmal einen Gegnertyp besiegt, kann der Stab dessen Echo aufnehmen und die Prinzessin ist in der Lage, das Monster gegen andere Angreifer einzusetzen. Auch Fische für den Kampf unter Wasser oder kleine Kerzen-Ungeheuer, die das Gras in der Umgebung in Brand setzen, werden Teil des Echo-Repertoires.
In einem späteren Trailer erfahren wir zudem, dass der Stab noch deutlich mehr draufhat. Mit Tris Hilfe kann sich Zelda mit Objekten verbinden und diese mit sich im Einklang bewegen beziehungsweise sich an bereits bewegende Objekte heranhängen.
Mehr als nur der magische Stab
Tatsächlich stehen der mutigen Prinzessin in The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung, wie sie sich der Gefahren von Hyrule erwehren kann. In einem Dungeon findet sie ein mysteriöses Schwert, mit dessen Kraft sie sich in einen speziellen Schwertkämpferin-Modus versetzt. Dieser Zustand hält nur so lange an, bis der Energia-Balken leer ist. In dieser Form kann Zelda also selbst ins Kampfgetümmel einschreiten und ihren Echos zur Seite stehen.
Zudem wird es im Spiel die Möglichkeit geben, auf automatisierte Monster zurückzugreifen. Diese werden von Boris (Ocarina of Time-Fans noch als Totengräber von Kakariko bekannt) erschaffen und zeichnen sich durch punktuell verstärkte Fähigkeiten gegenüber ihrer realen Vorbilder aus.
Was die Story von Echoes of Wisdom angeht, so scheint Hyrule vor einer nie dagewesenen Bedrohung zu stehen. Überall im Reich sind Risse aufgetaucht, die Bewohner*innen und ganze Teile der Umgebung verschluckt haben. Sogar Link, wie schon im ersten Trailer zu sehen, bleibt davon nicht verschont. Mithilfe von Tri könnt ihr in die Risse steigen, hinter denen sich die „Welt des Nichts“ befindet, und den Verschwundenen zu Hilfe eilen.
Parallelen zu einem Klassiker
Zelda-Fans, die den Super Nintendo-Teil A Link to the Past gespielt haben, werden einige Übereinstimmungen in der Welt von Hyrule sehen. Regionen und Orte wie der Hylia-See oder das Schloss, ja sogar einzelne Details scheinen sich in der Welt von Echoes of Wisdom an der gleichen Stelle zu befinden, wie im Klassiker von 1991. Welche Übereinstimmungen bereits zu beobachten waren, könnt ihr hier lesen.
Einen ersten Einblick in das Gameplay des neuen Ableger von The Legend of Zelda durften wir auch schon genießen. Welchen Eindruck wir von Echoes of Wisdom bekommen haben, könnt ihr in unserer Preview nachschauen. Das Spiel erscheint am 26. September exklusiv für die Nintendo Switch.