Das Jahr 2023 endet mit einem traurigen Höhepunkt: Fünf Tage nach dem Release von The Day Before schließt das Entwicklerstudio FNTASTIC die Pforten. Der Extraction-Shooter mit Zombie-Setting wird nicht weiterentwickelt.
In einer Pressemitteilung heißt es, dass das Team nicht mehr über die finanziellen Ressourcen verfügt, um die Entwicklung von The Day Before fortzusetzen. Die verbliebenen Einnahmen würden dazu verwendet werden, um Schulden bei den verschiedenen Partnern zu begleichen.
The Day Before: Studio schließt, weil man gescheitert sei
„Spiele zu entwickeln, ist ein unglaublich anspruchsvolles Unterfangen“, schreibt FNTASTIC in einer Mitteilung auf Twitter. Das Team habe „fünf Jahre lang unermüdlich gearbeitet und unser Blut, unseren Schweiß und unsere Tränen“ in The Day Before gesteckt, aber der Shooter, der lange Zeit als MMO angekündigt war, sei schlussendlich finanziell gescheitert.
Official statement. #fntastic #thedaybefore #propnight pic.twitter.com/AKcRHeIaIW
— Fntastic (@FntasticHQ) December 11, 2023
Obwohl der Zombie-Titel zwischenzeitlich das meistgewünschte Spiel auf Steam war, konnte The Day Before keine herausragenden Spielerzahlen erreichen. Waren am Releasetag, dem 7. Dezember 2023, noch fast 40.000 Käufer zeitgleich unterwegs, sank die Anzahl in den Folgetagen schon auf unter 10.000 – kein gutes Zeichen. Hinzu kommt eine desaströse Bewertung in den Steam-Rezensionen und Berichte darüber, dass der Shooter lediglich aus gekauften Unreal Engine-Assets bestehen würde.
Die Server von The Day Before sollen vorerst weiter betrieben werden, allerdings heißt es, dass die Zukunft des Spiels ungewiss sei. Neue Patches und Inhaltsupdates wird es hingegen definitiv nicht geben. Darüber hinaus hat das Studio sämtliche Videos auf dem eigenen YouTube-Kanal und den selbsterstellten Discord-Server gelöscht.
Unklar ist derzeit, was die Entscheidung für die Käufer von The Day Before bedeutet. Ob diese nun eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises beantragen können, ist derzeit nicht bekannt. Wir halten euch aber diesbezüglich auf dem Laufenden. Die Scam-Vorwürfe, gegen die sich FNTASTIC noch vor wenigen Tagen zur Wehr setzte, dürften angesichts der aktuellen Lage allerdings nicht weniger werden.
Server gehen am 22. Januar offline. Mytona hat sich mit Steam in Verbindung gesetzt, alle verbliebenen Spieler kriegen automatisch eine Rückerstattung.
Die Deutsche Bahn lässt Züge nicht ausfallen. Die Züge mit Verspätung fahren die letzten Stationen einfach nicht an und wenden um wieder in ihren Ursprungstakt zu kommen.
Blöd nur wer an den Endbahnhöfen aussteigen wollte. Und ja Komplett Ausfall und Wenden zählt nicht als Verspätung bei der DB.
Super Vortrag von David Kiesel.
Wahrscheinlich war der Investor auch noch so blöd und hat sich wenig bis keine Garantien vertraglich zusichern lassen.
Next generation video game development!
Klar, alles Spekulation....aber hey!
das kann man nun gut oder schlecht finden.
Aber bei dem ganzen schwachsinn der so im Internet kursiert und der von den Leuten unreflektiert als Wahrheit angesehen wird, sollte man bei solchen Aussagen aufpassen.