Nachdem der The Game Awards-Host in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Opfer von unerwünschten „Gästen“ auf seiner Bühne geworden war, will Geoff Keighley dieses Mal auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen setzen.
Damit soll verhindert werden, dass es, ähnlich wie im letzten Jahr, auf den Game Awards 2023 erneut zu ärgerlichen Zwischenfällen kommt – die bislang aber glücklicherweise immer zu einem glimpflichen Ende für alle Beteiligten geführt werden konnten.
The Game Awards 2023: Sicherheit liegt Keighley und seinem Team „sehr am Herzen“
Im Rahmen eines Q&A-Livestreams auf Twitch (via VGC) auf mögliche, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für die Game Awards 2023 angesprochen, verriet Geoff Keighley, dass es durchaus Pläne geben würde, die sich gegen einen erneuten Bühnensturm richten würden.
„Wir wollen nicht zu sehr in der Öffentlichkeit darüber reden, weil es um die Sicherheit geht“, erklärt er diesbezüglich. „Wir haben definitiv Pläne und wir versuchen alles zu tun, um mich zu schützen, aber auch jeden, der die Show sieht, das Publikum, die Leute, die an der Show teilnehmen und alles. Das ist sicherlich etwas, worüber wir nachdenken. Wir wissen die Besorgnis zu schätzen. Glaubt mir, das ist etwas, das uns sehr am Herzen liegt“, führt Keighley weiter aus.
Während der letzten Ausgabe der The Game Awards gesellte sich ein zunächst den Entwicklern von FromSoftware angehörig scheinender Mann auf die Bühne, als Elden Ring-Director Hidetaka Miyazaki und sein Team gerade den Preis für das Spiel des Jahres entgegennahmen. Die Situation wurde von Sekunde zu Sekunde bizarrer und gipfelte darin, dass der Fremde das Mikrofon ergriff und ein paar wirre Worte über den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton verlor.
Doch auch vor kürzerer Zeit wurde Keighley erneut Ziel einer derartigen Programmunterbrechung, als der auch aus anderen Formaten bekannte GTA-Flitzer die Bühne stürmte und frische Informationen zum sechsten Teil der Open World-Reihe von Rockstar verlangte – welches seiner Aussage zufolge sogar Bill Clinton spielen wollen würde. Die Frage nach der ausreichenden Sicherheit mündet also nicht von ungefähr und es bleibt noch bis zum 7. Dezember spannend, wie man die bislang unter strengem Verschluss gehaltenen Maßnahmen in diesem Jahr umsetzen wird. Dann erwartet uns Keighley zu den Game Awards 2023 und stellt sich die eigentlich viel spannendere Frage, welche Titel dieses Jahr den begehrten Preis abräumen dürfen.
Man sollte solche “Zwischenfälle” eher einladen, statt sie zu verhindern. Wenn schon nichts Anderes, haben solche Ereignisse immer einen hohen Unterhaltungswert. Und diese gekünstelte Seriösität (die Niemand abnimmt) passt ohnehin nicht zu den Game Awards. Die Show muss schräg sein, wenn sie Zuschauer anziehen soll. Keiner will 2-3 Stunden dabei zusehen wie die Topverdiener der Industrie sich selbst beweihräuchern. Vielleicht sollte man vorher ein Casting veranstalten um Sicherzustellen das, zwar Verrückte aber Ungefährliche auf die Bühne springen können.
Die nicht mehr so geheimen Pläne - jetzt, in deinem Internet.