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The Last of Us: Ist nicht so „uncut“ wie behauptet

Ist nicht so „uncut“ wie behauptet

The Last of Us

werde ungeschnitten in Deutschland veröffentlicht, hatte Sony Ende Mai groß verlauten lassen. Und verwies auf die EU-Fassung, die eine USK-Freigabe ab 18 Jahren erhalten hatte.

Auch wenn hiesige Spieler tatsächlich die gleiche Version konsumieren wie jene, die z.B. in Großbritannien wohnhaft sind, so hat der Hersteller angeblich ein kleines Detail verschwiegen: Die EU-Fassung ist im Vergleich zur US-Ausgabe keinesfalls ungeschnitten.

Findigen Nutzern aus dem Naughty-Dog-Forum (via VG247) fiel auf: Im Mehrspieler-Part kommt die EU-Version etwas zahmer und weniger blutig daher, während in der US-Fassung Körper schon mal in ihre Einzelteile zerlegt werden. Der Einzelspieler-Modus scheint versionsübergreifend identisch zu sein.

Ein Community-Manager verwies auf länderspezifische Richtlinien:


„1. The gore and violence ratings are subject to local regulatory boards in various countries, so the game must be slightly changed in order to accomodate those choices.


2. To be honest, I’m not sure what version Australia is getting. If you import the North/South American version, it will not be censored, but EU/UK will be.“


Spielerische Unterschiede gibt es offenbar nicht. Käufer, die basierend auf der ursprünglichen Ansage auf einen Griff zur US-Version verzichtet haben, dürften allerdings nicht erfreut sein.

Entwicklertagebuch_4_Them_or_us

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  1. @Hardtarget:
    Ich kenn den Film mit all seinen Stellen. ;)
    Wenn "Uncut" als Werbung benutzt wird, verliert es den Wert seines Aufdruckes: Eine Information über den Zustand zu liefern.
    Es ist in meinen Augen Unfung und nichts anders als Werbung Spiele über Gewalt zu verkaufen. Was passiert wenn man auf Uncut hinweist, obwohl es keine Cut-Version gibt. Wenn ein Film ab 18 ist, nur in dieser ab 18 Fassung existiert, keinerlei geschnittene Version, wird auch nicht dick und fett gesagt: UNCUT
    Und Spiele über die Gewalt zu verkaufen...für Leute die diese Gewalt wollen, daher auch die Freude wenn es "Uncut" ist...widerspricht sämtlichen Argumenten, keine Gewalt zu fordern, sondern gegen Zensur zu sein. :/
    Nun, in Australien wird auch viel geschnitten. Warum aber hier soviel, ist eine gute Frage. Manchmal ist es gar nicht zu erklären. Zum Beispiel darf im Fernseher nach 23 Uhr ab 18 gezeigt werden....und doch ist es geschnitten. oO
    Oder wir schauen in die Pegiländer, wird es noch kurioser. In Deutschland werden Filme geschnitten um sie sowohl als ab 18 als auch als ab 16 verkaufen zu können. Die Erklärung sagt, wegen größerer Zielgruppe. Öfters wird hierbei auch einfach die ab 16 TV Variante auf DVD rausgebracht.
    Warum gibt es diese Schnitte nicht auch in, sagen wir Frankreich? Die müssen doch im TV ebenfalls eine Alterseinstufung haben, wie wir. Warum schneiden deren Sender nicht auch ab 18 wie es unsere machen? Oder warum gibt es doch nicht auch Filme in mehreren Varianten?
    Ob man nach PEGI oder FSK/USK geht, hat doch dabei keinen Einfluss?
    Oder Spiele wie Filme werden geschnitten, obwohl sie ab 18 sein könnten, damit sie mit ab 16 eine größere Zielgruppe haben. Warum gibt es das bei PEGI nicht auch, verfügen auch sie über die Einstufung ab 16 und ab 18? Warum wird dort die vergrößerte Zielgruppe ignoriert?
    Man sehe, so einfach funktioniert es dann doch nicht, zu sagen: Deutschland; USK.

  2. greenelve hat geschrieben:Natürlich. Aber wer redet von Final Fantasy Uncut? So wie bei Spielen in letzter Zeit mit dem Begriff um sich geworfen, dem Spieler von links und rechts um die Ohren gehauen, führt eher zu Verwirrung als zu Information. Siehe The Last of Us..... (warum muss Uncut extra erwähnt werden, warum reicht nicht ein: Das ist das Spiel. EU Version.)
    keine ahnung warum sie das nicht so tun.
    greenelve hat geschrieben: Inwieweit from dusk till dawn besser ist als nackte kanone ist geschmackssache. Das der Film, so wie er gedacht ist, als Trash & Gore, nur ungeschnitten seine volle Wirkung entfaltet, ist klar.
    die haben da bei weitem nicht nur die splatterszenen geschnitten, kuck ihn dir an, ich garantiere das dir tränen aus den augen schießen vor lachen. :mrgreen:
    greenelve hat geschrieben: Im Gegensatz dazu liest man bei Spielen allerdings von Argumenten, die mit der Vision nur noch wenig gemein haben. Ich erinnere mich an Borderlands 2, wo gefordert wurde Kopfschüsse sollen dazu führen das der Schädel platzt. Soweit so gut....leider ist Borderlands 2 so ausgelegt, als Mischung aus Shooter und Rollenspiel, dass Kopfschüsse "nur" kritischer Schaden bedeuten. Damit ist der Gegner längst nicht tot, er hat nur mehr Schaden genommen und kann durchaus 6-7 Kopftreffer wegstecken. Soll dann 6-7 Mal der Schädel zerfetzt werden, nur damit es sich wie im Vorgänger verhält? Oder ist die Änderung auf "mehr Blut" im Gegenzug nicht der Grundidee hinter der Spielmechanik zuträglicher, obwohl es weniger Brutalität bedeutet? Und von einem Teil seitens der Spielerschaft mit Wut geäußert wurde: Es ist geschnitten.
    In meinen Augen ist "Uncut" zu einem Werbewort verkommen, wodurch signalisiert werden soll: "Hier Achtung, besonders brutal und abgefahren geil und auf keinen Fall entgehen lassen. Der krasse und kranke Shice kommt direkt nach Hause, ohne Umwege eines Exportes. Alles bequem und erwachsen."
    Und das ist nicht die Aussage von "Uncut", wie sie früher bei Spielen, und bei...

  3. Natürlich. Aber wer redet von Final Fantasy Uncut? So wie bei Spielen in letzter Zeit mit dem Begriff um sich geworfen, dem Spieler von links und rechts um die Ohren gehauen, führt eher zu Verwirrung als zu Information. Siehe The Last of Us..... (warum muss Uncut extra erwähnt werden, warum reicht nicht ein: Das ist das Spiel. EU Version.)
    Inwieweit from dusk till dawn besser ist als nackte kanone ist geschmackssache. Das der Film, so wie er gedacht ist, als Trash & Gore, nur ungeschnitten seine volle Wirkung entfaltet, ist klar.
    Im Gegensatz dazu liest man bei Spielen allerdings von Argumenten, die mit der Vision nur noch wenig gemein haben. Ich erinnere mich an Borderlands 2, wo gefordert wurde Kopfschüsse sollen dazu führen das der Schädel platzt. Soweit so gut....leider ist Borderlands 2 so ausgelegt, als Mischung aus Shooter und Rollenspiel, dass Kopfschüsse "nur" kritischer Schaden bedeuten. Damit ist der Gegner längst nicht tot, er hat nur mehr Schaden genommen und kann durchaus 6-7 Kopftreffer wegstecken. Soll dann 6-7 Mal der Schädel zerfetzt werden, nur damit es sich wie im Vorgänger verhält? Oder ist die Änderung auf "mehr Blut" im Gegenzug nicht der Grundidee hinter der Spielmechanik zuträglicher, obwohl es weniger Brutalität bedeutet? Und von einem Teil seitens der Spielerschaft mit Wut geäußert wurde: Es ist geschnitten.
    In meinen Augen ist "Uncut" zu einem Werbewort verkommen, wodurch signalisiert werden soll: "Hier Achtung, besonders brutal und abgefahren geil und auf keinen Fall entgehen lassen. Der krasse und kranke Shice kommt direkt nach Hause, ohne Umwege eines Exportes. Alles bequem und erwachsen."
    Und das ist nicht die Aussage von "Uncut", wie sie früher bei Spielen, und bei anderen Medien, benutzt wird.

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