THQ Nordic hat die Rechte an Kingdoms of Amalur und andere Lizenzen der amerikanischen 38 Studios erworben, wie der Publisher mitteilt: „THQ Nordic hat heute bekannt gegeben, dass der Erwerb des geistigen Eigentums ‚Kingdoms of Amalur‘ mit den in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island ansässigen 38 Studios LLC abgeschlossen wurde. Damit einher geht auch die Übernahme von ‚Amalur‘ – basierend auf dem aufgegebenen MMORPG-Projekt ‚Copernicus‘.
Die Übernahme selbst wird von THQ Nordic AB mit Sitz in Karlstad, Schweden, vorgenommen. Der Tagesbetrieb (Verkauf und Vertrieb, Evaluierung von Folgeteilen sowie neuen Inhalten usw.) wird von THQ Nordic GmbH in Wien, Österreich, durchgeführt.“ Das Action-Rollenspiel (zum Test) erschien 2012 für PlayStation 3, Xbox 360 und PC.
Ich glaub bei Amalur hat Curt Schilling einfach ein bisschen Beziehungen spielen lassen. Das dürfte alles erklären.
Dann noch schnell ein paar bekannte Namen in die IP geholt, wie R.A. Salvatore, und schon floss das Geld. Leider nur vor der Produktion.
https://www.youtube.com/watch?v=BP_wgVsvTBA
https://www.youtube.com/watch?v=gNg0fJqXRXc
https://www.youtube.com/watch?v=86H0Qact1J0
Selbst wenn es denn fertiggeworden wäre, kann ich mir nicht vorstellen, wie so etwas längerfristig auf dem Markt überleben sollte. Denn warum das Imitat spielen, wenn man auch das Original haben kann?
Eigentlich wollte man mit Project Copernicus mal wieder einen WoW-Killer produzieren. Mit dem allergrößten nur möglichen Aufwand. Weil aber an der Projektspitze Leute saßen, die nicht so wirklich Ahnung vom Management eines solch gigantischen Projekt hatten, wurde verdammt viel Geld zum Fenster rausgeballert, ohne dass es substanzielle Fortschritte gab. Als Notfallplan wurde dann "Kingdoms of Amalur" konzipiert, wo man aus bereits vorhandenen Assets ein SP-Spiel macht, damit wieder Kohle reinkommt.
Hat nicht geklappt, weil der Aufwand für ein SP-Spiel doch weitaus größer ist als nur ein paar Assets zusammenzuklopfen. Für EA als reiner Distributor hat sich das Spiel offenbar gut genug verkauft, doch bei 38 Studios hat man damit nur Verluste eingefahren, weil auch das viel zu aufwendig produziert wurde.
Ich kann die Begeisterung für den ersten Teil nicht nachvollziehen. Mich erinnerte dort alles an ein MMORPG: Design und Grenzen der Zonen, Questhubs, Minimap, Mobs, Copy&Paste-Höhlen usw. Als hätten die ein MMORPG entwickelt und sich kurz vor Release dazu entschieden, daraus ein Singleplayspiel zu machen.
Ich musste mich dazu zwingen, es durchzuspielen. Diese eine Fae-Höhle galt es gefühlt dreihundertmal zu betreten,