Bereits zweimal hat sich der französische Fernsehsender ARTE im Videospielspektrum platziert, nun folgt mit To Hell With The Ugly der dritte Streich.
Nach Titeln wie The Wanderer: Frankenstein’s Creature und Inua: A Story in Ice and Time soll auch die Mischung aus rundenbasiertem Nahkämpfen und Detective-Mystery eine facettenreiche Geschichte erzählen. Basierend auf dem Roman „Wir werden alle Fiesen killen“ (Im Original: „Et on tuera tous les affreux“) des französischen Schriftstellers Boris Vian geht es in die 1950er-Jahre von Los Angeles.
To Hell With The Ugly: Die Leiden des jungen Bailey
Dort schlüpft ihr in die Rolle von Rock Bailey und genießt das Leben in der Jazz-verstrahlten Großstadt eigentlich in vollen Zügen – zumindest, bis ihr eines Tages nach einer wilden Nacht im Zooty Slammer Club betäubt und entführt werdet. In To Hell with the Ugly ist der Name offenbar Programm: Auf der eShop-Seite des Spiels warnt man neben Nackt- und Erotikszenen auch vor Menschenversuchen.
Nachdem ihr in einem seltsamen Krankenhaus erwacht, heißt es der Sache auf den Grund gehen: Wer hat euch das angetan? Und vor allem: Warum? Um das herauszufinden, schnüffelt ihr euch quer durch die Gassen von Los Angeles, befragt mögliche Zeugen und zwielichtige Gestalten und puzzelt die Hinweise zu einem hoffentlich schlüssigem Gesamtergebnis zusammen.
Weil nicht jeder gleich redet, nur weil man ihn höflich fragt, kommen dabei auch eure Fäuste zum Einsatz: Das rundenbasierte Kampfsystem soll durch Timing-Abfragen aufgelockert werden, ihr braucht also neben einem Talent fürs Grobe auch ordentlich Feingefühl. Die Gameplay-Mischung aus Detektiv-Ermittlung und Faustkämpfen wird mit der Präsentation abgerundet.
Getreu dem Kultur-Label ARTE kommt To Hell with the Ugly nämlich mit einer ausgewählten Farbpalette, einem künstlerischen Artstyle und vor allem jeder Menge Jazz-Musik daher. Wer hinter Rock Baileys Entführung steckt, könnt ihr dann ab dem 30. Mai auf dem PC, der PlayStation 4 und 5, der Xbox Series X | S und der Nintendo Switch für 19,99 Euro herausfinden. Handfeste Prügeleien gibt es aber auch im nur kurz danach erscheinenden Street Fighter 6, das seit Kurzem eine kostenlose Demo anbietet.