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Ubisoft: Große Umstrukturierung im „Editorial Team“ für originellere Spiele

Große Umstrukturierung im „Editorial Team“ für originellere Spiele

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Ubisoft lässt seinen Worten jetzt offenbar auch Taten folgen und krempelt sein „Editorial Team“ komplett um, das die maßgebliche Verantwortung für Designentscheidungen und Story-Gestaltung innerhalb des Unternehmens trägt. Das Ziel der Umstrukturierung besteht darin, in Zukunft mehr originelle Konzepte und einzigartige Spielerlebnisse zu erschaffen anstatt weiter auf die typische „Ubi-Formel“ bei Open-World-Spielen zu setzen, die mit Ghost Recon: Breakpoint ihren vorläufigen Tiefpunkt erreichte und sich auch beim mittlerweile verschobenen Watch Dogs: Legion abzuzeichnen drohte.

„Wir verstärken unser Editorial Team, damit sie unsere weltweiten Teams agiler und besser begleiten können, während sie die besten Erlebnisse für Spieler erschaffen“, heißt es seitens Ubisoft (via VGC).

Obwohl das Editorial Team schon früher aus mehr als hundert Leuten bestand, darunter Entwickler, Autoren, Künstler und Produzenten, trafen offenbar nur wenige die richtungsweisenden Entscheidungen.

„Im vorherigen System des Editorial Teams gab es oft nur die Ideen von ein oder zwei Leuten, die in jedes Spiel gepackt wurden“, so eine anonyme Quelle gegenüber VGC. „Deshalb hat man zunehmend mehr Ähnlichkeiten gesehen, weil der gleiche Geschmack und die gleiche Meinung repliziert wurden.“

Anlass für die ausgerufene Qualitätsoffensive waren in erster Linie die schwachen Verkaufszahlen für Ghost Recon: Breakpoint und The Division 2. Ob man sie letztendlich umsetzen und die ersten Früchte schon in den verschobenen Spielen erkennen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen.

  1. Briany hat geschrieben: 22.01.2020 17:58 So wirkungsvoll das Breakpoint-Debakel auch war, diese Aussage hat mich auch völlig verduzt. Die Schlussvolgerung war völliger Humbug und ich mache mir ein wenig Sorgen dass sie bei ihren zukünftigen Spielen noch mehr an den Zielgruppen vorbei entwickeln...
    Ja, genau das ist für mich der Punkt.
    Ich finde es ja gut, wenn man mehr Individualität in den Marken umsetzen will, aber sie haben bisher ja kaum verstanden, was ihre Marken ausgemacht hat. Guillemont meinte ja, dass man Breakpoint wohl zu früh gebracht hat => qualitativ ja, zeitlich nein. Ich und meine Jungs haben uns riesig auf den Nachfolger gefreut. ABER es sollte ein Wildlands Nachfolger sein und kein Kind aus Wildlands und Division, wonach bis auf der Geldspeicher von Ubisoft keiner danach gefragt hat. Außerdem gibt es ja scheinbar die Pflicht, in jedes Spiel ein Lootsystem für den MTA-Rotz einzubauen. Das wird vermutlich jetzt auch nicht verschwinden - Änderungen hin oder her. Das ist ja auch der Grund, warum sie solange brauchen, ein neues Prince of Persia oder vor allem Splinter Cell zu veröffentlichen. Sie suchen krankhaft nach einem Weg, SC mehr zu monetarisieren, was aber den Kern des Spiels zerstören könnte. Dann lieber gar kein neuer Teil der genannten Spiele mehr.

  2. rainynight hat geschrieben: 20.01.2020 14:15
    Spoiler
    Show
    Also ja, ich bin auch von Breakpoint enttäuscht, weshalb ich erstmal mit meinem Koop Team warte, bis das Game "durchgepatcht" ist. Die Beta war für mich als alter Fan von Wildlands sehr ernüchternd.
    Wenn ich aber wie auf einer anderen Seite lese, dass laut Ubisoft das Problem war, dass sich Breakpoint zu wenig von seinem Vorgänger unterschieden hat, bekomme ich das Gefühl nicht los, dass Ubisoft immer noch nicht verstanden hat, was das Problem rund um Breakpoint wirklich war.
    Wildlands gefiel vielen, was man ja trotz mäßiger Wertungen auch an den Verkäufen sehen konnte.
    Danach hat man sich bei Breakpoint auf eine Ausmerzung vorhandener Fehler und dem Hinzufügen neuer Möglichkeiten gefreut. Also eine Verbesserung. Und was bekam man? Ein Lootsystem im Stile eines Division oder AC, was eigentlich absolut niemand verstanden hat und in dem Game komplett fehl am Platz wirkt. Mit einem Mal wird das lockere, auf Wunsch leicht strategische Spielgefühl mit dauernden Lootchecks unterbrochen und somit auch das flüssige Gameplay.
    Warum, weiß keiner.... vermutlich weil man da mehr Mikrotransaktionen wie bei Division und AC einbauen kann?
    Das war aber nicht das, was die Fans wollten.
    Sie wollten ein verbessertes Wildlands und das haben sie zu 100 % nicht bekommen.
    Ich bin ja froh, wenn das Spiel auf die Schnauze bekommt, aber daraus dann die falschen Schlüsse zu ziehen, finde ich bedenklich. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass man durch die Umstrukturierung wieder mal von der einheitlichen Ubisoft-Formel abweicht und sich am Ende nicht jedes Spiel gleich anfühlt. Ich vermute mal Watchdogs Legion enthielt eigentlich auch massig Loot. Oder vielleicht Personen als Loot, die man für seine Gruppe kaufen kann? Würde mich nicht mehr überraschen. Bin mal gespannt...
    So wirkungsvoll das Breakpoint-Debakel auch war, diese Aussage hat mich auch völlig verduzt. Die Schlussvolgerung war völliger Humbug und ich mache mir ein wenig Sorgen...

  3. Ob sie wohl vielleicht den ganzen Gender-Diversity-Bullshit zurücknehmen und wirklich Leute an die richtige Stelle setzen, die ihr Handwerk verstehen und nicht jemand Viertklassiges, um eine Quote durchzudrücken?

  4. Wie waere es wenn sie uns jetzt mal das Watch Dogs geben was sie auf der E3 2012 gezeigt haben. Und dann bitte nicht mit Sammelaufgaben sondern mit richtig schoenen Charakteren und Quests. Und vorallem nicht wieder downgraden, die neuen Konsolen sollten doch die Optik die wir damals in dem Trailer gesehen haben, easy hinbekommen.
    Was ich jetzt bis jetzt von Watch Dogs Legion gesehen habe, sah von der Grafik genau so verwaschen und detailarm aus wie der erste Teil.
    Ubi, in 10 Monaten kommen neue Konsolen, ich hoffe es hat jetzt wirklich bei euch Klick gemacht und wir muessen auf keine Tuerme mehr klettern und 100 Boten einfangen.

  5. Also ja, ich bin auch von Breakpoint enttäuscht, weshalb ich erstmal mit meinem Koop Team warte, bis das Game "durchgepatcht" ist. Die Beta war für mich als alter Fan von Wildlands sehr ernüchternd.
    Wenn ich aber wie auf einer anderen Seite lese, dass laut Ubisoft das Problem war, dass sich Breakpoint zu wenig von seinem Vorgänger unterschieden hat, bekomme ich das Gefühl nicht los, dass Ubisoft immer noch nicht verstanden hat, was das Problem rund um Breakpoint wirklich war.
    Wildlands gefiel vielen, was man ja trotz mäßiger Wertungen auch an den Verkäufen sehen konnte.
    Danach hat man sich bei Breakpoint auf eine Ausmerzung vorhandener Fehler und dem Hinzufügen neuer Möglichkeiten gefreut. Also eine Verbesserung. Und was bekam man? Ein Lootsystem im Stile eines Division oder AC, was eigentlich absolut niemand verstanden hat und in dem Game komplett fehl am Platz wirkt. Mit einem Mal wird das lockere, auf Wunsch leicht strategische Spielgefühl mit dauernden Lootchecks unterbrochen und somit auch das flüssige Gameplay.
    Warum, weiß keiner.... vermutlich weil man da mehr Mikrotransaktionen wie bei Division und AC einbauen kann?
    Das war aber nicht das, was die Fans wollten.
    Sie wollten ein verbessertes Wildlands und das haben sie zu 100 % nicht bekommen.
    Ich bin ja froh, wenn das Spiel auf die Schnauze bekommt, aber daraus dann die falschen Schlüsse zu ziehen, finde ich bedenklich. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass man durch die Umstrukturierung wieder mal von der einheitlichen Ubisoft-Formel abweicht und sich am Ende nicht jedes Spiel gleich anfühlt. Ich vermute mal Watchdogs Legion enthielt eigentlich auch massig Loot. Oder vielleicht Personen als Loot, die man für seine Gruppe kaufen kann? Würde mich nicht mehr überraschen. Bin mal gespannt...

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