Korrektur / Update vom 10.12.2021, 11:20 Uhr:
Ubisoft hat uns darauf hingewiesen, dass das Video entgegen unserer ursprünglichen Meldung nicht entfernt wurde. Das Video zu Ubisoft Quartz wurde dementsprechend nicht als Reaktion auf die User-Kommentare sowie Bewertungen auf „Unlisted-Status“ gesetzt.
Wie es weiter heißt, wurde das Video auf der Quartz-Webseite eingebettet und von vornherein mit „nicht öffentlichem Status“ veröffentlicht, um die Zuschauerzahlen vor allem auf die Quartz-Webseite zu lenken.
Dementsprechend haben wir sämtliche Bezüge, die auf mutmaßliche Gründe des vermeintlichen „Delistings“ eingehen, aus der Original-Meldung entfernt.
Ursprüngliche Meldung vom 09.12.2021, 18:22 Uhr:
Erst gestern berichteten wir über Ubisofts Pläne, aus dem NFT-Trend Kapital zu schlagen. NFTs sind einzigartige, nicht austauschbare Dateneinheiten, die in einem digitalen Verzeichnis gespeichert sind und von Benutzern gekauft und verkauft werden können. Heute, am 9. Dezember, geht die dafür vorgesehene Plattform Ubisoft Quartz online und wird für die PC-Version von Tom Clancy’s Ghost Recon in der Beta-Phase eingeführt. Sie ermöglicht es Spielern, so genannte „Digits“ – sammelbare Fahrzeuge, Waffen und Ausrüstungs-Gegenstände im Spiel. Gleichzeitig scheint der Publisher den Ankündigungstrailer für die Plattform auf YouTube als ungelistet markiert zu haben, wie u.a. den Kollegen von VGC auffiel.
Die Quartz-Ankündigung von Ubisoft kann zwar noch immer auf YouTube angesehen werden, wenn man den direkten Link zum Video nutzt. Es taucht aber nicht mehr in den gelisteten Videos des Kanals auf und kann auch in der Suche der Video-Plattform nicht gefunden werden. Momentan sind Dislikes auf YouTube nicht sichtbar. Diese sind für den Ubisoft Quartz Ankündigungstrailer jedoch mehr als unausgeglichen.
Zur Zeit der Erstellung dieses Artikels liegt die Zahl der Zuschauerinteraktionen des Videos bei 1.200 Likes und rund 32.000 Dislikes. Die Kommentare unter dem Video sprechen zusätzlich Bände davon, wie wenig die Fans diese Neuerung für Ghost Recon haben wollen. Auch wenn die meisten die Dislikes nicht sehen können, ist die allgemeine Stimmung in den Kommentarspalten klar. Ein User schreibt: „Ich muss die Dislikes nicht mehr sehen, man kann sie einfach FÜHLEN.“
Ubisoft bleibt aber weiterhin bei den Plänen: „Digits sind eine neue Art, kosmetische Gegenstände zu erleben, die den Spaß am Spielen mit AAA-Qualitäts-Assets und den Nervenkitzel des Besitzes von NFTs kombinieren, die einzigartige, sammelbare Stücke der Ubisoft-Spielwelten darstellen.“ Wir haben den Trailer natürlich auch weiterhin im Archiv.
Also meinen Ubisoft Account mit ganzen
3 Spielen habe ich letztes Jahr endgültig
gelöscht. Für mich kommt nur Steam und
GOG infrage aber spätestens nach
dieser Nummer wär der Account gelöscht.
Das Problem ist nicht die Welt, sondern unsere Erziehung. Wer ständig hört von Menschenrechten, Gleichheit, Gerechtigkeit könnte auf die Idee kommen, dass dies eine korrekte Beschreibung der Realität ist. Die Erfahrung zeigt anderes und dann entsteht Wut.
Lieber gleich sagen: Die Welt ist eine Kampfarena, der Mensch hat nicht mehr Würde als jedes andere Lebewesen und letztendlich befinden wir uns in einem hochgradig konkurrierenden System.
Dann kann man sagen: Wenn es schon keine Moral gibt, gibt es ja wenigstens noch das Geld.
Das war die negative Variante.
Positiv könnte man anmerken, dass vll VORSÄTZE wie anständiges Verhalten sinnvoll sind, um das Schlimmste zu verhindern. Ich weiß allerdings nicht, ob dann der Hass auf die "Erfolgreichen" (die das Geld machen) ein beispielhafter Weg ist, um zu zeigen, dass es besser geht.
Machen wir uns nix vor: Es geht immer grundsätzlich um Geld. Diese ganzen edlen Gründe sind in der Regel nur vorgeschoben...
Youtube erzeugt für seine Großkunden UND die Regierung lediglich eine Wohlfühlillusion. Weder lässt sich durch diese Maßnahme mißliebiger Protest eingrenzen, noch hört Hetze auf. Denn an der grundlegenden Ursache (Menschen sind scheisse, egal ob Vorstand oder Kellerkind), ändert sich ja nix. Andererseits ... auch wenn Google nix am grundlegenden Charakter einiger Menschen ändern kann, entbindet das Google aber nicht von jeder Verantwortung für das, was auf ihren Plattformen passiert. Das ist kein Grund, um gar nichts zu tun.