Beim Wikinger-Survival-Spiel Valheim purzeln mal wieder die Rekorde: Nach der offiziellen Meldung über drei Millionen Verkäufe in weniger als drei Wochen berichtet diesmal Eurogamer.net über einen Meilenstein des Early-Access-Titels von Iron Gate und Coffee Stain Publishing: 502.387 Spieler gleichzeitige Spieler wurden laut Steam Charts gestern zum Höchststand auf Steam erreicht.
Die Marke von 500.000 Spielern gleichzeitig sei bisher nur von vier anderen Titeln übertroffen worden, und zwar von PlayerUnknown’s Battlegrounds (mit üppigen 3,2 Mio.), Counter-Strike: Global Offensive, Dota 2 und Cyberpunk 2077. Somit habe man in diesem Bereich Terraria, Fallout 4 und Among Us geschlagen (wobei Among Us zusätzlich auf Mobilsystemen sehr beliebt gewesen sei; mit einem Rekord von 1,5 Mio. Spielern gleichzeitig auf verschiedenen Plattformen).
Auch das wieder erwachte Interesse an Rust (zum Test) verblasse mittlerweile gegenüber Valheim, da es zu Rekordzeiten im Januar „lediglich“ knapp die Hälfte der Valheim-Zahlen erreicht habe (244.394 gleichzeitige Spieler).
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Valheim: Erreicht mehr als 500.000 gleichzeitige Spieler auf Steam
Erreicht mehr als 500.000 gleichzeitige Spieler auf Steam
Ich kann den ganzen Survival Games viel zu wenig abgewinnen. Valheim nach 1,5 Stunden komplett gelangweilt deinstalliert, sauer dafür überhaupt meine Zeit verschwendet zu haben. Zumindest hat mir Steam die Kosten rückerstattet.
Aber alle Survival Games fühlen sich mich viel zu sehr nach Arbeit an. Das ist kein Spaß.
Bei Let's Plays lenkt mich viel zu sehr ab, wie unachtsam die Spieler sind – jedenfalls die, die ich überhaupt noch gucke. "Ich brauche Fine Wood, was aber bisher nicht gedroppt ist", sagt da etwa Kage848, während er Birken abholzt und links oben steht "added Fine Wood x2". Und dann bedankt er sich nach fünf oder sechs Doppelfolgen für den Hinweis, dass oben in der Minimap steht, in was für einem Biom man sich aktuell befindet. "Hab ich nicht bemerkt." Auch den Upgrade-Tab bei der Werkbank hat er laaange gesucht.
Wo ich ihm aber recht gebe, ist die Einschätzung der Game-Loops. Eigentlich baut er gern Basen und steckt da viel Zeit rein, doch Valheim lädt so sehr zur Erkundung ein, dass man sich gerne mal übernimmt, zu weit läuft, während der Holzernte auf die Fackel in der rechten Hand verzichtet, weil die störenden Greydwarfs und ab und Wildschweine verwendbares Basiszeug droppen.
Wie man in Kritik und Lob liest, macht das Spiel nichts, was es woanders nicht auch gibt, aber wie es das macht, begeistert mich.
Für mich hat das Spiel momentan die richtige Balance aus Erkundung, Kampf, Rohstoffbeschaffung, Bau und dem Überlebenskram. Man verdurstet nicht, man verhungert nicht, was bedeutet, dass man in den Spielstunden, die man über die Tage mit dem Fällen von Bäumen, Steineklopfen und Erzabbau beschäftigt ist, nicht alle fünf Minuten eine halbe Kuh und ein Fass Wasser verzehren muss, weil man sonst sterben würde, aber Hirschkeule, Echsenschwanz und Himbeere geben Ausdauerboni, damit man länger kraftvoll hacken kann und schneller wieder zu Atem kommt, wenn man es eilig hat. Bzw. später auch die besseren Suppen und Tränke.
Ebenso mit den Lebenspunkten. Wenn man aufmerksam ist und clever spielt, kann man die ersten Gegnerchen mit bloßen Fäusten umhauen, ohne Schaden zu nehmen. Oder man nimmt sich eine Waffe, die man trainieren will, und übt Parade und Angriffe. Oder man greift zum Schild in der Linkhand. Ach ja, das ist auch was: Die Figur wird wie bei Elder Scrolls durch...
Jetzt es zu kaufen und zu spielen funktioniert sehr gut, seh aber noch sehr viel Potenzial was im Spiel ausgebaut werden kann. Ich kann beides empfehlen!
Also, das zeigt mir mal wieder, um mich zu schützen MUSS ich zu Hause bleiben, denn da draußen tun alle als wäre Corona vorbei, weils wärmer wird.