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Valorant: Taktik-Shooter mit speziellen Charakteren und 128-Tick-Servern für PC

Taktik-Shooter à la Counter-Strike mit speziellen Charakteren und 128-Tick-Servern für PC

© Riot Games / Riot Games

Riot Games hat Valorant offiziell für PC angekündigt. Der Multiplayer-Taktik-Shooter auf Free-to-play-Basis soll irgendwann im Sommer 2020 erscheinen. In dem bisher als „Project A“ bekannten Spiel treten zwei Teams aus fünf Personen gegeneinander an, um die meisten von 24 Runden zu gewinnen, wobei sich Angreifer und Verteidiger abwechseln. Auf den ersten Blick sieht das Spiel wie eine Mischung aus Overwatch und Counter-Strike mit „magischen Fähigkeiten“ aus, wobei Counter-Strike der wesentlich stärkere Faktor zu sein scheint. Laut Riot Games (League of Legends) soll sich „alles um Können, hohe Einsätze, tödliches Gameplay und intelligente Spielzüge“ drehen.

In dem Shooter wählt man keinen namenlosen Soldaten, sondern steuert eine vielfältige Truppe übernatürlicher Agenten aus diversen Kulturen und Regionen, die alle ihre einzigartigen Fähigkeiten ins Spiel bringen. So werden die Schusswechsel durch taktische Informationen und strategische Unterstützung erweitert. Die Fähigkeiten sollen so gestaltet sein, dass sie taktische Spielzüge ermöglichen, die das Match entscheiden können.

„Im Verlauf der Entwicklung von Valorant wollten wir auf die grundlegenden Werte eines kompetitiven taktischen Shooters aufbauen: präzises Schießen, tödliche Waffen und strategische Durchführung“, erklärt Executive Producer Anna Donlon. „Indem wir neben dem Schusswechsel einzigartige Fähigkeiten der Charaktere ins Spiel bringen, hoffen wir, das traditionelle Taktik-Shooter-Prinzip zu erweitern und etwas Neues in diesem Genre zu bieten – wir wünschen uns, mit der Veröffentlichung von Valorant Fans von taktischen Shootern in der ganzen Welt lange Freude bereiten zu können.“

Riot Games will 128-Tick-Server zur Verfügung stellen (ohne Server-Aufpreis). Außerdem soll der Shooter selbst auf älteren Computern (bis zu zehn Jahre) mit mindestens 30 Bilder pro Sekunde laufen. 60 fps bis 144 fps sollen auf moderneren Systemen möglich sein. Server in weltweit verteilten Datenzentren und ein jahrelang in Entwicklung befindlicher Netcode sollen eine präzise Treffererkennung und niedrige Ping ermöglichen. Die Entwickler sprechen von AWS dem Client, die ausschließliche Kontrolle über ein Objekt auszuüben, dessen Aktionen auf dem Server verarbeitet werden. Ein geschlossener Betatest soll demnächst stattfinden.

Spielszenen

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  1. Arkatrex hat geschrieben: 04.03.2020 22:35Vielleicht haben wir tatsächlich unterschiedliche Ansätze.
    Ich bin einfach der Ansicht das die Verrohung der Sprache im Internet nicht so weit fortgeschritten wäre, hätte man bereits damals (TM) deutlicher gezeigt was man davon hält.
    Jetzt hat man es aber nun mal so weit kommen lassen und muss nach einer Lösung suchen. Ansprachen helfen schon lange nicht mehr in einer Zeit, in der Rettungskräfte angegriffen und Opfer gedemütigt und abfotografiert werden.
    Meine Vorstellungskraft reicht einfach nicht dafür aus um zu verstehen wie man auf so eine Idee überhaupt kommt.
    Natürlich ist nicht alleine das Internet daran schuld und trotzdem hat es einen großen Anteil.
    Viel wichtiger als darüber zu reden ist vielleicht eine Lösung für das Problem zu finden.
    Da ich aber nicht daran glaube das die Menschen selbst zur Einsicht gelangen das sie etwas falsches tun, müssen sie meiner Meinung nach mit drakonischen Strafen dazu gezwungen werden.
    Nach dem Motto lernen durch Schmerz. Ich kann verstehen wenn man nun sagt das dies nicht die Lösung sein kann, und ich gebe da durchaus Recht, aber wie soll man Menschen denn sonst dazu bringen solch ein Fehlverhalten zu unterlassen?
    Der aktuelle Ist Zustand kann doch nicht gewollt und gewünscht sein, oder?
    Ich bin offen für jede Idee.
    Wann war die Sprache im Internet denn jemals besser? Ich bin seit 15+ konstant im Internet, und die Sprache hat sich so gut wie gar nicht gewandelt. Wenn überhaupt, wird heute deutlich öfter gebannt als damals und die Leutchen sind zurückhaltender.
    Meine CSGO Erfahrung der letzten 5 Jahre wurde jedenfalls besser, wenn überhaupt. Gefühlt auch unanhängig vom Rank.
    Aber du redest ja über deutlich mehr als nur Kommentare in Spielen:
    Diese generelle Idee der "Verrohung" der Gesellschaft (in allen Apsekten) ist imo generell Schwachsinn.
    Es gibt immer weniger Verbrechen und Gewalt und fast allen westlichen Ländern, das war der generelle Kurs der letzten Jahrzehnte. Und das soll jetzt...

  2. Temeter  hat geschrieben: 04.03.2020 19:48
    Arkatrex hat geschrieben: 04.03.2020 19:37Ich habe nicht unbedingt Riot gemeint, aber manche Hersteller die nicht solche Abgründe haben könnten ruhig mal die Zügel anspannen.
    Die lassen sich meiner Meinung nach zuviel gefallen.
    Hm, mag auch sein, dass wir gerade an völlig andere Arten von Verhalten denken. Rassisten können meinetwegen gebannt werden, das ist kein Ding. Das Groß des toxischen Verhaltens, das auf die Nerven geht, sind allerdings einfach frustrierte Spieler.
    Ich habe wenig glaube daran, dass sowas wie eine Null-Tolleranz Politik bei Spielen jemals funktionieren würde. Zeugs wie LOL/Dota ist praktisch designt, um frustrierend zu sein, und bei CSGO ist das Problem auch eher das Durschnittsalter der Spieler, und wie schnell die praktisch verzweifeln.
    Englischer Quote dazu, grob aus der Erinnerung:
    "A 16 year old CSGO player that doesnt carry his game falls apart faster than a lepper in a wind tunnel"
    Vielleicht haben wir tatsächlich unterschiedliche Ansätze.
    Ich bin einfach der Ansicht das die Verrohung der Sprache im Internet nicht so weit fortgeschritten wäre, hätte man bereits damals (TM) deutlicher gezeigt was man davon hält.
    Jetzt hat man es aber nun mal so weit kommen lassen und muss nach einer Lösung suchen. Ansprachen helfen schon lange nicht mehr in einer Zeit, in der Rettungskräfte angegriffen und Opfer gedemütigt und abfotografiert werden.
    Meine Vorstellungskraft reicht einfach nicht dafür aus um zu verstehen wie man auf so eine Idee überhaupt kommt.
    Natürlich ist nicht alleine das Internet daran schuld und trotzdem hat es einen großen Anteil.
    Viel wichtiger als darüber zu reden ist vielleicht eine Lösung für das Problem zu finden.
    Da ich aber nicht daran glaube das die Menschen selbst zur Einsicht gelangen das sie etwas falsches tun, müssen sie meiner Meinung nach mit drakonischen Strafen dazu gezwungen werden.
    Nach dem Motto lernen durch Schmerz. Ich kann verstehen wenn man nun sagt das dies nicht...

  3. Arkatrex hat geschrieben: 04.03.2020 19:37Ich habe nicht unbedingt Riot gemeint, aber manche Hersteller die nicht solche Abgründe haben könnten ruhig mal die Zügel anspannen.
    Die lassen sich meiner Meinung nach zuviel gefallen.
    Hm, mag auch sein, dass wir gerade an völlig andere Arten von Verhalten denken. Rassisten können meinetwegen gebannt werden, das ist kein Ding. Das Groß des toxischen Verhaltens, das auf die Nerven geht, sind allerdings einfach frustrierte Spieler.
    Ich habe wenig glaube daran, dass sowas wie eine Null-Tolleranz Politik bei Spielen jemals funktionieren würde. Zeugs wie LOL/Dota ist praktisch designt, um frustrierend zu sein, und bei CSGO ist das Problem auch eher das Durschnittsalter der Spieler, und wie schnell die praktisch verzweifeln.
    Englischer Quote dazu, grob aus der Erinnerung:
    "A 16 year old CSGO player that doesnt carry his game falls apart faster than a lepper in a wind tunnel"

  4. Temeter  hat geschrieben: 04.03.2020 15:08
    Arkatrex hat geschrieben: 04.03.2020 07:02Meiner Meinung nach kann man nicht schnell genug bannen wenn man ausfällig wird.
    Passiert sogar noch viel zu wenig und zu viel zu kurz.
    Nennt man Lernkurve und sorgt dafür das man irgendwann komplett ausgegrenzt wird wenn man sein asoziales Verhalten nicht ändert.
    Und du glaubst Riot ist kompetent darin, da zu unterscheiden was gebannt werden sollte und was nicht?
    Ich bevorzuge Mute-Funktionen, wie es in CSGO gibt, anstatt mich von so einem Drecksunternehmen bevormunden zu lassen.
    Ich habe nicht unbedingt Riot gemeint, aber manche Hersteller die nicht solche Abgründe haben könnten ruhig mal die Zügel anspannen.
    Die lassen sich meiner Meinung nach zuviel gefallen.

  5. CroGerA hat geschrieben: 02.03.2020 13:58 TFT? Gesehen, dass es bei DoTA gut ankommt - zack am schnellsten reagiert. Die Geschwindigkeit war einfach nur brutal.
    Autochess, Dota Underlords und diverse Mobile-Clone waren alle schneller da. Aber keiner hatte diese große Fangemeinde im Rücken.
    Und das ist denke ich auch, was den Erfolg der anderen Riot-Projekte garantieren wird. Die Leute sind in der IP verwurzelt und probieren so gerne die Spiele anderer Genres im LoL-Universum aus. Ist irgendwie auch verständlich. Wäre ich LoL-Spieler wäre ich evtl, selbst nicht abgeneigt, das Spiel auszuprobieren...
    Aber ich weiß auch, dass ich schnell wieder bei Dota 2 selbst landen würde, wenn es z.B. einen Dota-Shooter gäbe... das (PvP-)Shootergenre finde ich einfach weniger attraktiv und da beides von PvP lebt, hänge ich mich lieber in einen Titel tief rein, statt in beide nur so ein bisschen.

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