Gabe Newell (Frontmann von Valve Software) hat bei einer Präsentation von Artifact (DotA-2-Kartenspiel) über die Zukunft des Unternehmens gesprochen und dabei fast beiläufig erwähnt, dass sie wieder mehr Spiele entwickeln wollen. Er sagte: „Artifact ist das erste von mehreren Spielen, die von uns kommen werden. Das sind gute Neuigkeiten. Hurra! Valve wird wieder Spiele rausbringen.“ Konkreter wurde Newell aber nicht. PC Gamer fasste derweil zusammen, dass Newell im Januar 2017 bestätigt hatte, dass sie zumindest an einem „ausgewachsenen“ Einzelspieler-Titel arbeiten würden. Im Februar 2017 war dann die Rede von drei VR-Titeln (keine experimentellen VR-Spiele). Die letzten Titel von Valve Software waren Portal 2 (2011), Counter-Strike: Global Offensive (2012) und Dota 2 (2013). Viele PC-Spieler hoffen derweil auf Half-Life 3, Half-Life 2: Episode 3, Portal 3 oder Left 4 Dead 3.
Newell erklärte weiter (via PC GamesN), dass sie sich in den vergangenen Jahren stärker auf die Vertriebsplattform Steam und um Hardware (Steam Controller, Steam Link und vor allem HTC Vive), gekümmert hätten – und dadurch hätten sie Erfolge wie von PlayerUnknown’s Battlegrounds unter anderem erst möglich gemacht. Valve Software möchte in Zukunft stärker den „Nintendo-Weg“ gehen und sowohl Software als auch Hardware entwickeln. Er nannte als Beispiel, dass Shigeru Miyamoto (Nintendo) für ein neues Mario oder Zelda den Grafikstil festlegen, neue Controller gestalten oder auf Bewegungssteuerung setzen könnte. Da sie Hardware und Software aus einer Hand anbieten würden, könnten sie im Prinzip machen, was sie wollen. Auf diesen Freiraum waren sie bei Valve Software schon etwa eifersüchtig, meinte Newell. Ähnliches sagte er bereits im Februar 2017 (wir berichteten).
Last but not least hob er hervor, dass es wichtig sei, eine offene Plattform im Virtual-Reality-Bereich zu haben – ganz im Gegensatz zu geschlossenen Ökosystemen, wie zum Beispiel iOS und den App Store. Und daher hätten sie beträchtliche Investitionen in diesem Bereich getätigt.
Jaja, alle Jahre mümelt Gaben in sein Trippel-milliarden-kinn, um die Illusion aufrechtzuerhalten. Fuck you too.
Mich interessiert nur der Nebensatz, "dass sie zumindest an einem "ausgewachsenen" Einzelspieler-Titel arbeiten würden."
Portal 2 war ja grenzgenial. Ist zwar schon ein paar Jahre alt und ob es Valve noch drauf hat, muss sich zeigen, aber egal was Valve jetzt an Einzelspieler-Spielen entwickelt, sollte man einen längeren Blick drauf werfen.
Das Kartenspiel ist mir egal und ich hoffe, dass keiner von euch da Geld reinstecken wird. Ich werde es einfach komplett ignorieren.
Ja, da hat jemand meine zynische Note bemerkt.
Hab gehört Valve hat da so Eins in der Mache, angeblich hat es Dota 2 bezug und nennt sich Artifact
Hatte ich in einem Post danach ausgeführt, und wie gesagt, der Big Picture Mode ist iO. Ein kompletter Rewrite behebt Probleme, die man seit Jahren mit sich herumschleppt. Und dass Origin und Battlenet auch nicht das gelbe vom Ei sind, glaube ich dir jetzt einfach mal, ohne sie benutzt zu haben
Ja. Ich hoffe nur, dass mittlerweile nicht fast alle ursprünglichen Talente Valve verlassen haben.