Wo Long ist ein harter Brocken. Damit der Spieleinstieg nicht zu zäh wird und das Spiel gleich wieder im For Sale landet, haben wir für euch ein paar sinnhafte Tipps zum Spielstart zusammengestellt.
1. Strategie für den ersten Boss
Der erste Boss, der in Wo Lon wartet, ist ein ziemlich harter Brocken. Zudem verfügt er über zwei Phasen. Die besten Chancen hat man, wenn man nicht losstürmt, sondern geduldig seine Attacken abwartet und dann pariert. Drei Treffer von dem dicken Kerlchen genügen und man segnet das Zeitlich, darum ist äußerste Vorsicht geboten. In der zweiten Phase am besten viel Abstand halten und warten, bis das Biest den Tentakelarm ausfährt. Dieser ist recht einfach zu parieren und es öffnet sich schnell ein Fenster für einen Superschlag. Man kann es leicht übersehen, aber nach etwa der Hälfte der Lebensleiste der zweiten Phase, muss man per Kreis + Dreieck den Helferdämonen herbeirufen, dann ist der Kampf geschafft.
2. Die Wahl der Waffe
Im Test haben sich die zwei verschiedenen Stockwaffen als äußerst durchschlagskräftig erwiesen. Damit sind einfach und schnell gute Kombos möglich, zudem skalieren diese mit dem grünen Zauberbereich, den man zuerst aufleveln sollte. Hier gibt es neben den Blitzen auch Heil- und Verstärkungszauber, die besonders im Koop-Modus äußerst nützlich sind.
3. Warten mit dem Verkauf
Bis man im Hub zum ersten Mal in der Lage ist, überschüssige Waffen und Rüstungen zu zerlegen, vergeht relativ viel Zeit. Da das Zerlegen aber oft neue Fähigkeiten und Rohstoffe zum Ausrüsten und Aufleveln gibt, also besser warten und nicht schon vorher alles verkaufen.
4. Waffe und Rüstung sollte zum Element passen
Die Waffen und Rüstungsteile skalieren mit einem oder mehreren Zauber-Elementen. Man sollte darauf achten, dass das Element unterstützt wird, für das man bereits die meisten Punkte vergeben hat. Dann schlagen die Zaubersprüche besser ein, halten länger an und sind wirkungsvoller.
5. Hilfreicher Hilfszauber
Gehen im Kampf die Heilflaschen aus, ist guter Rat teuer. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zu Beginn möglichst viele Punkte in den grünen Zauberast zu investieren. Mit genug Punkten gibt es dann die Fähigkeit den Cooldown für das Rufen des dämonischen Helfers zu verkürzen. Wählt man dann noch den grünen Drachen als Helftertier aus und beschwört per Kreis + Dreieck seine Kraft, entsteht ein großer grüner Bereich auf dem Boden der Kampfarena. Hier kann man sich schnell heilen und viele Flaschen einsparen. Der Heilkreis wirkt länger und effektiver, je mehr Punkte für die grünen Talente vergeben wurden.
6.Tassen für CPU-Helfer ausgeben
Hat man keinen menschlichen Mitspieler zur Hand, können an der großen Flagge CPU-Begleiter rekrutiert werden. Die Damen und Herren leveln Stück für Stück auf, je länger sie den Spieler begleiten. Bis Level 5 sind sie keine große Hilfe. Will man schneller für einen stärkeren Griff unter die Arme sorgen, dann kann man bestimmte Tassen nutzen, um die Figuren schneller auf Vordermann zu bringen. Angenehmer Nebeneffekt: Beim Erreichen von Level 10 überlassen euch die CPU-Helfer ihre Rüstung und ihre Waffe.
7. Hub sorgfältig ablaufen
In der verzweigten Hubwelt warten ein paar Überraschungen, aus diesem Grund sollte man das Areal sorgfältig absuchen und mit allen Figuren sprechen. Wer das nicht macht, der verpasst auch die Chance, die Person zu finden, die für die seltenen goldenen Zikaden im Tausch wertvolle Gegenstände springen lässt. Ebenfalls im Hub findet sich der Meister, bei dem man die Punkte, die man für das Rächen anderer Spieler bekommen hat, gegen verschiedene Waffen und Rüstungsteile eintauschen kann. Mit etwas Glück purzelt hier wirklich mächtige und gute Ausrüstung raus.
8. Auf Elemente der Bosse achten
In den Bosskämpfen ist recht schnell ersichtlich, mit welchem Element der Obermotz um sich schmeißt. Man sollte hier nur im absoluten Notfall das gleiche Element, wie der Boss wählen, um anzugreifen. Um den Fiesling schnell aus dem Gleichgewicht zu bringen, muss man natürlich das exakte Gegenelement nutzen und damit angreifen. Nutzt Bossman also das Feuer, ist es ratsam, ihm mit Wasserzaubern entgegenzutreten, usw.
9. Nebenmissionen absolvieren
Die Nebenaufgaben, die aufploppen, wenn ein neuer Teil der Hauptgeschichte geschafft ist, sind zwar nicht sehr spannend, bringen aber in vielen Fällen wichtige Rohstoffe, Waffen und Rüstungen. Natürlich ist es ebenso wenig zu vernachlässigen, dass man mit der Absolvierung noch den ein oder anderen Levelaufstieg verdienen kann. Da die späteren Hauptmissionen stellenweise extrem schwierig werden, ist hier jeder Level mehr sehr willkommen.
10. Moral schnell steigern
Ist der Moralrang eines bereit sichtbaren Zwischengegners deutlich über dem eigenen, dann sollte man auf keinen Fall angreifen – es führt nur äußerst selten zum Sieg. Stattdessen sucht man sich besser eine große Fahne und rastet kurz. Dann einfach die kleineren Gegner (am besten mit einem Moralwert knapp über dem eigenen) im Umfeld so lange wieder und wieder Staub schlucken lassen, bis der eigene Moralrang dem des anvisierten Gegners entspricht. So hat man auch mit schweren Kalibern ein leichtes Spiel.
wenn man von hinten auf einen gegner zurennt sollte man kurz vorher springen und bei der landung zum backstab ansetzen. in der luft wird man von den gegnern nicht wahrgenommen.
Man kann während gedrückter Blocktaste die Parierentaste drücken und der Block wird dabei nicht unterbrochen. Erwischt man mit der Parade das Zeitfenster, kommt die Parade und man kann frei auf den Gegner schlagen. Verfehlt man das Fenster, werden Angriffe trotzdem geblockt.
Risk-Reward bei Paraden ist somit deutlich abgeschwächt.
Ausnahme sind seine roten Willensangriffe, da drauf achten, die eigene Angriffsserie vorher zu unterbinden (also nicht zu greedy sein) und ebendiese Angriffe zu parieren.
Kann man machen, ich würd Anfängern hingegen erstmal raten, statt grün (=Holz) braun (=Erde) zu leveln. Mit letzterem erhöht man die Belastungsgrenze des Charakters und kann schwere Rüstungen tragen, ohne überladen zu werden - man sollte sich hinsichtlich der Ausrüstungsbelastung unter 70% bewegen. Mit einem hohen Verteidigungswert nimmt man deutlich weniger Schaden.