Mit dem neuen Mix aus Sekiro und Nioh wollen die Entwickler von Koei Tecmo ins Dritte Zeitalter der chinesischen Geschichte eintauchen. Für besonders neugierige Zocker steht auf der PS5 eine zeitlich begrenzte Demo bereit.
Noch auf der Gamescom gab es keine Möglichkeit das neue Actionspiel Wo Long: Fallen Dynasty anzuspielen, auf der Tokyo Game Show ist genau das nun möglich. Auch die Daheimgebliebenen haben nun die Chance, sich selber ein erstes Bild zu machen – und können genau die Demo ausprobieren, die auch auf der TGS zu sehen ist. 4Players ließ sich das nicht zweimal sagen und hat das Test-Kapitel von Wo Long gleich mal durchgespielt.
Nioh mit neuem Anstrich?
In der Demo, die noch bis zum 26. September kostenlos für PSPlus-Besitzer im Store heruntergeladen werden kann, findet sich der Spieler im ersten Kapitel des Abenteuers wieder. Dabei wird nicht nur ein recht ausladendes Spielgebiet samt erster Gegner präsentiert, auch das Spiel- und Kampfsystem sowie der Einsatz des Moral-Features kann ausführlich begutachtet werden.
Kenner von Spielen wie Nioh, Dark Souls oder Sekiro wissen trotz wenig ausführlicher Hilfen schnell, was zu tun ist, noch bevor das Staunen über die recht stimmige Optik einsetzen kann. Denn Wo Long sieht nicht nur deutlich hübscher aus, als Nioh 1 und 2, sondern bietet auch einen schnelleren und optisch effektvolleren Spielverlauf.
Dank der Ansiedlung der Story im China des Dritten Zeitalters kommen in Wo Long natürlich auch chinesische Waffen zum Einsatz, im Kampf macht das aber keinen echten Unterschied. Ein paar Kombos, bestehend aus leichten und schweren Schlägen, dazu ein, zwei Spezialangriffe und schon verabschieden sich kleinere Unholde wie von selbst.
Bei größeren Kalibern können zusätzlich auf Wunsch verschiedene Zauber der gewählten Klasse gewirkt werden und wenn es ganz dicke kommt, dann ruft der Held einfach seinen mystischen Sidekick, der selbst mit härteren Kalibern recht locker aufräumt.
Mehr für die Massen
Dabei setzt Wo Long ganz klar auf einen etwas niedriger angesetzten Schwierigkeitsgrad, als die aufgezählten Vorgängerspiele. Alleine wird es stellenweise recht fordernd, allerdings kann man entweder einen sehr starken NPC oder einen Online-Spieler herbeirufen – was in der Demo eher schlecht als recht funktioniert – und dann gemeinsam auf die Pirsch gehen.
So gerüstet ist praktisch kein Gegner in der Probierversion von Wo Long eine echte Herausforderung, nur beim letzten Boss und den schnell attackierenden Tigerwesen kann es manchmal etwas eng werden. Das neue Moral-Feature ist eine nette Dreingabe, wie gut sich damit im fertigen Spiel experimentieren lässt, kann die Demo zwar nicht beantworten, aber immerhin verstehen die Spieler jetzt, was genau es damit auf sich hat.
Insgesamt war der erste Blick auf Wo Long: Fallen Dynasty ein ziemlich guter, für die Spitzenklasse reicht es allerdings noch nicht ganz. Aber bis das Spiel im ersten Quartal 2023 verfügbar ist, können die Entwickler noch an ein paar Stellschrauben drehen, großen Spaß machen das Abenteuer und die Kämpfe schon jetzt. Nur die ausufernde Sammelei von zig Rüstungen mit Werten, die keiner braucht, muss unbedingt entschlackt werden.
Das Kampfsystem kam mir am Anfang etwas überladen vor, aber nach 30-60 Minuten fühlte es sich gut an.
Insgesamt hat mir die Demo gut gefallen. Etwas Feinschliff ist sicherlich noch nötig, aber bis Anfang 2023 kriegt Team Ninja das bestimmt hin.
Ich hatte sehr viel Spaß mit der Demo.
Das Kampfsystem inkl. dem gegnerisches Levelsystem was über Gegnerstärke und Loot-Wahrscheinlichkeit (Standarten und kill counter, weiß jetzt die Bezeichnung nicht mehr) fand ich sehr gut. Optisch sehr ansprechend, aber handwerklich hübscher wie Nioh 2?? Nicht bei mir
Das Lootsystem mag ich nicht (wie immer bei Team Ninja) und was ich vom Levelsystem halten soll weiß ich noch nicht Immerhin mal etwas anderes.
Das Level und die Gegner fand ich sogar sehr gut. Hat sehr viel Spaß gemacht zu erkunden.
Ich freu mich auf den Titel.
Super umgehauen hat mich als großen Nioh- und Souls-Fan die Demo jetzt nicht gerade. Weiß auch nicht wirklich woran es liegt...vielleicht einfach, weil ich bei Demos nicht voll committed bin.
Ein Nioh 3 ist das aber leider nicht - die spaßigsten Elemente fehlen mir: Stance Switching und Ki-Puls, die teilweise in einer leicht versteckten Synergie arbeiten, weil nie jemand erwähnt, dass Ki-Puls auch als Animation-Cancel fungiert.
Was ich mir für Wo Long oder Nioh 3 gewünscht hätte, wären dedizierte Klassen, denn das Controll-Schema in Nioh 2 ist picke-packe überladen. Wenn Du einen Fokus auf Magie legst, wäre die Steuerung wie in Wo Long perfekt. Bist Du mehr ein Ninja, ersetzen die Ninja-Gimmicks die Zauber. Ein Nahkämpfer hätte mehr Moves zur Verfügung mit der Schuler-Tasten plus Face-Buttons Kombi.
Mal schauen, werde es später mit Sicherheit mal vergünstigt mitnehmen, aber Ragnarok wird mich in Sachen Schnetzeln erst mal eher bei Stange halten.
Naja, ich denke mal mit nem besseren Tutorial und wenn ich auch tatsächlich aktiv versuche das System zu begreifen, wird's schon irgendwie gehen.
Hab außerdem nen Artikel gefunden, in dem steht, dass das Spiel, laut Producer, über zehn Waffentypen haben soll. D.h. zumindest den Negativpunkt kann man streichen.
Mit der lahmen Gleve (und nem viel zu passiven Mitspieler) war die erste Phase leider nicht so sandsackig
Im blauen Bereich machste mehr Schaden und kannst bestimmte Spezialattacken durchführen.
Im orangenen Bereich musste aufpassen, dass du nicht "voll" läufst, weil du dann Bewegungsunfähig wirst.
(wie schon immer)
Angriffe mit Treffern und Deflects leeren die orangene bzw. füllen den blauen Balken.
Wirst du getroffen, dodged, oder blockst, verlierst du blaue Leiste, bzw. füllst die Orangene.
Und, idk.. Ich fand den Bosskampf recht spaßig.
Vor allem die Tatsache, dass er in Phase 1 mehr oder weniger nur ein Sandsack ist.