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One Piece: Das sind Ruffys stärkste Attacken – Gear 2 bis 5 erklärt

Was Monkey D. Ruffy als Protagonist von One Piece mittlerweile alles drauf hat, ist eines künftigen Piratenkönigs wert. Wir geben einen Einblick in seine Gear-Attacken.

Ruffy in seiner Gear 5 Form in One Piece
© Shueisha / Toei Animation / Netflix / Crunchyroll / Eiichiro Oda

Wer Piratenkönig werden will, muss sich auf jeden Fall einige Skills draufschaffen, um überhaupt erstmal relativ schadlos die Grandline überqueren zu können. Viele Kämpfe, teils mit spektakulären Fähigkeiten, sind daher eines der Fokus-Themen von One Piece – wie es sich für einen Shonen-Manga gehört.

Protagonist Monkey D. Ruffy ist nicht nur ehrgeizig und zielstrebig, sondern besitzt auch noch die Kräfte einer Teufelsfrucht – die er seit Beginn der Story kontinuierlich entwickelt und in teils abenteuerlichen und abstrakten Formen einsetzt. Einen markanten Meilenstein in dieser Entwicklung stellt jeweils der erste Einsatz eines „Gear“ dar.

One Piece: Vom Gummimensch zum erwachten Sonnengott

Die Gefahren auf den Meeren in der Welt von One Piece sind mannigfaltig. Ruffys Bande wurde schon von einem Mafiaboss festgesetzt, ist in einen Krieg der Götter geraten, hat sich mit der Weltregierung angelegt, verlor ihr Schiff, wurde fast komplett von geisterhaften Schatten besetzt und von einem Samurai der Meere in alle Winde verstreut. Und das war gerade mal die erste Hälfte der Grandline. Gut, wer da einen so unbeirrten und kampfstarken Kapitän wie Monkey D. Ruffy hat.

Dass dieser die Kräfte der Gum-Gum-Frucht (beziehungsweise der Mensch-Mensch-Frucht, Modell: Nika, wie man mittlerweile korrekterweise sagen muss) besitzt, mit der der Strohhut-Pirat sich wie Gummi dehnen kann, ist eine große Hilfe im Kampf mit der Marine oder rivalisierenden Banden. Dadurch stehen ihm Fähigkeiten zur Verfügung, von denen normale Menschen nur träumen können.

Gear 2

Mit dieser Technik erhöht Ruffy seinen Blutkreislauf, indem er mit den Armen oder Beinen Blut schneller durch seinen Körper pumpt. Rein anatomisch würde das einen normaler Mensch nicht aushalten, da sich bei Ruffy jedoch auch Adern und Organe dehnen lassen, funktioniert diese Technik. Erstmals setzte er diese Kampfform im Duell gegen den CP9-Agenten Bruno auf Enies Lobby ein. Ruffy Körper heizte sich auf und begann zu dampfen. Durch die schnellere Durchblutung von Muskeln und Gehirn war er in der Lage, seine Attacken schneller und in größerer Abfolge abzufeuern.

Im Endeffekt wirkt sich diese höhere und unnatürliche Kraftanstrengung jedoch langfristig negativ auf Ruffys körperliche Verfassung aus und verringert auch seine Lebenszeit. Durch sein Training während des Zeitsprungs von One Piece hat Ruffy jedoch erreicht, dass er diese Attacken sehr kanalisiert einsetzen und sogar mit Rüstungshaki verstärken kann, was für mehr Durchschlagskraft sorgt. Das Thema Haki erklären wir an anderer Stelle präziser.

Gear 3

Relativ kurze Zeit später, nämlich im Kampf mit Rob Lucci von der CP9, setzte Ruffy erstmals Gear 3 ein. Er biss sich in den Daumen und blies seine Faust zu extremer Größe auf. Nur weil sich nicht nur seine Haut, sondern auch seine Knochen dank der elastischen Teufelskräfte erweitern lassen, war dies möglich. So kann er einerseits mehr Power in einen Schlag legen, andererseits auch eine größere Fläche angreifen.

Allerdings muss Ruffy in diesem Zustand auch mehr Gewicht bewegen, was sowohl einen langsameren Angriff zur Folge hat, als auch deutlich mehr Anstrengung erfordert. Anfangs hatte Ruffy daher nach einer solchen Attacke damit zu kämpfen, dass er schrumpfte und äußerst schwach wurde. Aber auch diese Schwäche konnte er sich während des Zeitsprungs abtrainieren. In Kombination mit Rüstungshaki wird eine solche Attacke zur wahren Abrissbirne.

Gear 4

Nach dem Zeitsprung in der Story von One Piece präsentiert Ruffy erstmals seine Gear 4-Power auf Dressrosa. Wie man später sieht, kann der Strohhut-Pirat diese Kraft in verschiedenen Formen ausdrücken. Gegen Don Quichotte de Flamingo tritt er als „Boundman“ auf, als er die Muskeln in seinen Armen aufgepumpt und gleichzeitig mit Rüstungshaki verstärkt hat. Auch wirkt Ruffy in dieser Erscheinungsform deutlich größer und muskelbepackter.

Eine zweite Form ist der „Tankman“, die Ruffy erstmals im Kampf mit Cracker angenommen hat. Dazu hat er sich vorher vollgefressen und den größeren Körperumfang wie ein Schild genutzt. Die dritte Form ist schließlich „Snakeman“, zu sehen im Arc-Endkampf von Whole Cake Island gegen Katakuri. In dieser Version ist Ruffy sehr viel drahtiger und schneller. Seine Arme können während der Attacke ihre Richtung – auch mehrfach – ändern. Das begünstigt Überraschungsangriffe, die gegen einen Gegner wie Katakuri, der selbst einen Moment in die Zukunft sehen konnte, nötig waren.

Gear 5

Die jüngste Entwicklung von Ruffy ist so stark, dass sie nicht nur einen Effekt auf ihn selbst hat, sondern sogar die Umgebung beeinflusst. Als nun erweckter Teufelsfruchtnutzer und Sonnengott Nika ist Ruffys Erscheinung deutlich verändert. Sein Gefühl, dass ihm alle Möglichkeiten offenstehen würden, überträgt sich auf seine wahnsinnig starken Attacken. Erstmals kann er sogar seine Umwelt beeinträchtigen und beispielsweise den Boden zu Gummi formen. Selbst andere Personen werden von seiner Erscheinungsform manipuliert.

Ruffys Attacken in dieser Form als eine Weiterentwicklung der Gear-Reihe zu sehen, würde ihnen eigentlich nicht gerecht werden, denn der Sprung in puncto Stärke und Effekt ist größer als bei allen Stufen zuvor. Durch pure Willenskraft kann er Verwandlungen hervorrufen, die zuvor mit großer Kraftanstrengung verbunden waren. Selbst die mächtigsten Instanzen der Weltregierung beobachten die erwachte Teufelskraft mit größter Sorge, weshalb Ruffy mittlerweile zu einem der meistgesuchten Piraten geworden ist.

Die Abenteuer von dem Strohhutpiraten und seiner Bande gehen am kommenden Sonntag weiter. Was euch im neuesten Kapitel von One Piece erwartet, könnt ihr schon mal in den Spoilern lesen.