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Destiny 2: The Final Shape – Vorschau zum Ende von Dunkelheit und Licht

Ein letztes Mal der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit: Mit Destiny 2: The Final Shape endet ein ganz großes Kapitel von Bungie. Wir konnten schon reinschauen und verraten euch, für wen sich die Erweiterung lohnt.

u00a9 PlayStation Studios / Bungie / bearbeitet mit Adobe Photoshop

Am 9. September 2014 begann für Bungie ein ganz neues Kapitel: Destiny. Ein Online-Loot-Shooter, der für den damaligen Publisher Activision-Blizzard das nächste große Milliarden-Franchise werden sollte. Was folgte, war eine Achterbahnfahrt des Erfolgs – die nun in Destiny 2: The Final Shape mündet.

Enttäuschende Kritiken für das Debüt, herausragende Verkaufszahlen, viel Lob für Erweiterungen, reichlich negative Stimmung für die Monetarisierung: Destiny hat jede Menge durchgemacht. Der 2017 veröffentlichte Nachfolger sogar noch mehr. Mit The Final Shape beziehungsweise im Deutschen Die Finale Form will man dieser Saga nun ein Ende setzen – das Kapitel von Licht und Dunkelheit soll zugeschlagen werden. Nicht aber Destiny selbst.

Destiny 2: The Final Shape und der Kampf gegen den Zeugen

Wer noch nie Destiny 2 gespielt oder dem Shooter schon vor vielen Jahren abgeschworen hat, den dürfte The Final Shape kaum zum Umdenken bringen. Denn grundsätzlich wird dies eine Erweiterung für all die Spieler*innen, die noch an Bord sind. Die nach zehn Jahren das große Finale ihres Guardians erleben wollen. Die bislang durchgehalten, sich durch kaum in Zahlen messbare Strikes, Raids und PvP-Matches geschossen haben.

Laut Bungie soll sich die Geschichte aber auch für rückkehrende Hüter*innen eignen, die eventuell nur die letzten Monate verpasst haben. Oder die, die noch einmal mit Cayde-6 in den Kampf ziehen wollen. Das eigentlich in Forsaken für immer getötete Mitglied der Vanguard ist nämlich wieder da. Nicht, weil er wiedergeboren wurde. Zumindest nicht im eigentlichen Sinne, soweit wir wissen. Stattdessen ist er im Inneren des Reisenden – der neuen Region von Destiny 2: The Final Shape.

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Ja, richtig gelesen: Es geht in die riesige, weiße Kugel, die seit dem ersten Trailer von Destiny quasi das Markenzeichen ist. Mittlerweile hat die Dunkelheit nämlich ihren vermeintlichen Erzfeind eingeholt und der mysteriöse Zeuge ein riesiges Dreieck aufgezeichnet, um selbst an den Kern zu gelangen. Und die Füllung unseres liebsten außerirdischen Golfballs kann sich sehen lassen: Die neue Patrouillen-Region ist traumhaft wie surreal. Gleichzeitig schön und beunruhigend. Spaßig, aber auch furchterregend. Denn irgendwas spielt mit uns oder unserem Kopf.

„Das kenne ich doch!“

Spielen konnten wir Destiny 2: The Final Shape noch nicht. Stattdessen haben uns ein paar Entwickler*innen von Bungie einen kleinen Einblick gewährt – genauer gesagt in einen Teil der ersten Mission und einem Strike. Alles noch zu Beginn der neuen Kampagne, weshalb wir zum Verlauf der Handlung noch keine Aussage treffen können.

Was uns jedoch aufgefallen ist: Bungie nimmt das Finale ernst. Es ist kein Familientreffen oder eine glückliche Reunion nach vielen Jahren, sondern es steht ein alles entscheidender Kampf vor der Tür. Ein Gefecht, welches uns passenderweise an Avengers: Endgame erinnert. Denn auch wir werden mit Szenen aus der Vergangenheit konfrontiert: In der ersten Mission erkennen wir sofort den alten Turm und die frühere Kommandozentrale der Vanguard wieder.

Screenshot aus der Destiny 2 Erweiterung The Final Shape. Zu sehen ist die neue Region, die surreal wirkt und unter anderem riesige Ghosts umfasst.
Obwohl Destiny 2 schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat: Das Artdesign trifft auch 2024 weiterhin ins Schwarze. Credit: PlayStation Studios / Bungie

Es ist stets ein kleiner Aha-Effekt, wenn man Dinge zu Gesicht bekommt, die man noch von früher kennt. Vor allem, wenn sich dazwischen auch bekannte Gesichter zu erkennen geben: Zavala, Cayde-6 oder der bereits zuvor in einem Video enthüllte Crow. Das, was wir gesehen haben, war natürlich noch nicht die hohe Kunst der Erzählung und verlässt sich sehr auf Nostalgie. Aber es funktioniert. Zumindest für Spieler*innen, die seit Jahren der Geschichte folgen – und längst nicht alles ist nur ein pures Festklammern an alte Dinge.

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