[GUI_PLAYER(ID=98732,width=,text=Die ersten zehn Minuten machen mit dem durchaus interessanten Handlungsansatz noch Hoffnung. Danach geht’s allerdings rasend schnell bergab.,align=left)]Man kann von der James-Bond-Reihe halten, was man will – aber kaum einer wird ernsthaft anzweifeln, dass sie zu den Wegbereitern des modernen Actionkinos gehört. Fünf Namen wurden im Laufe der Jahrzehnte durch die Serie unsterblich und untrennbar mit Martinis und Walther PPK – okay, eigentlich sechs, aber George Lazenby zählt innerhalb des Bondversums wohl eher zur Kategorie „Kuriosum“. Aber gut, zurück zur Gegenwart. Und da vertritt Daniel Craig einen neuen Bond-Typ: Wortkarg, weniger verflirtet, schnell mit Faust und Waffe, nachdenklicher. Und im Falle von 007 Legends auch omnipräsent.
Denn während man durch fünf klassische Bond-Filme aus allen Ären springt (eine sechste Episode, basierend auf dem aktuellen Film „Skyfall“, wird als kostenloser DLC nachgereicht), bleibt eines immer gleich – Daniel Craig ist James Bond. In Gesicht, Stimme (zumindest in der deutschen Fassung) und Zeitrahmen. Denn obwohl man in Fort Knox gegen Oddjob antritt und Blofeld durch die Alpen jagt, spielt alles immer in der heutigen Zeit. Das Ganze findet im Kopf als Erinnerung des im Vorspann angeschossenen James Bond statt – was den Designern in erster Linie eine Entschuldigung dafür gibt, moderne Gadgets wie die Superuhr, aktuelle Sportwagen oder das allgegenwärtige Smartphone einzubauen.
Der Tod kommt aus der Hüfte
Jedes Kapitel bietet wenige, dafür meist ziemlich lange Missionen, die auf Schlüsselszenen der Filme basieren – wie den Sturm auf Fort Knox (Goldfinger), die Ski-Verfolgungsjagd (Im Geheimdienst ihrer Majestät) oder das Rasen über den Eissee (Stirb an einem anderen Tag). Allerdings gibt es keine echte Verbindung zwischen den Streifen: Wenn einer abgehakt ist, wird einfach der nächste rangehebelt. Am Ende des fünften Films ist einfach Schluss, ein echtes Ende gibt es nicht – die Entwickler vertrauen offenbar sehr auf die Magie des DLC. All das in Kombination mit den größtenteils schlauchartigen, linearen Levels ergibt eine Kampagne von etwa fünf Stunden Dauer. Vielleicht sogar sechs, was der Verdienst der erschreckend langen Ladezeiten sowie der teilweise nervend weit auseinander platzierten Checkpunkten sein dürfte.
Nette Idee: Neben den drei gewohnten Schwierigkeitsgraden hat man auch die Möglichkeit, zum „modernen“ oder „klassischen“ Spieldesign zu greifen. Ersteres entspricht dem Zeitgeist, der vollautomatische Heilung aller Blessuren vorschreibt. Letzteres setzt ganz oldschool auf das Sammeln von Heilpäckchen und Panzerung.
Sehr ideenlos dagegen das Missionsdesign, das die Checkliste für Wald-und-Wiesen-Ego-Shooter Punkt für Punkt abhakt: Ballerballer, alternativ auch über Kimme und Korn – check. Nahkampf-Takedowns (die sogar tödlich sind, wenn Bond nur dem Hintern seines Feindes einen Klaps verpasst) – check. Simples Deckungssystem – check. Gelegentlicher Sammelkram, um damit Informationen und Spielermodelle freizuschalten – check. Kurze Autoeinlage mit bedrückend schlechter Fahrphysik – check. Oftmals endlos spawnende Gegner, bis man einen Triggerpunkt überschreitet – natürlich. Minigun-Einsatz vom Helikopter aus – wie könnte ein Shooter nur ohne auskommen? Dumpfbacken-KI, die große Freude daran hat, einem direkt vor die Flinte zu springen oder beharrlich eine stabil aussehende Wand zu beballern – aber immer, aber gern. Immerhin hat man oft genug die Wahl der Vorgehensweise: Lässt man das heiße Blei sprechen und muss man dafür mit deutlich mehr Gegnern hantieren? Oder bewegt man sich im Gänsemarsch durch die weiten Levels, behält die Position der Feinde via Superuhr im Auge und schaltet sie per Takedown oder Knarre mit Schalldämpfer lautlos, um bloß keine Aufmerksamkeit zu erregen? Geht grundsätzlich. Allerdings reagieren die Schergen auf leblos herumliegende Kollegen mit fragenden Blicken und schnell gedrückten Alarm-Schaltern – insofern ist es idiotisch, dass man deren Körper nicht aus dem Sichtbereich zerren darf. Kurz gesagt: Das Schleichen ist größtenteils sinnlos.
Hat es bei 007 Legends PS3 Multiplayer offline/lokal Bots?
Nein hat es nicht!
buh!
Man kann bis zu viert SplitScreen miteinanderspielen, aber es hat keine Bots!
Multiplayer:
Es hat 8 Levels zur Auswahl, schön anzusehen, aber nicht wirklich gut angelegt was Gänge und Ecken/Verstecke usw. angeht.
Auch hat es keine „Fallen“ wie in Lava oder Säure zu fallen, oder in einen Abgrund. (ok, die wenigsten Multiplayer offline mit Bots haben das, aber ich erwähne es mal trotzdem)
Man kann nur zwei Waffen (primär und sekundär) aufs Mal tragen und wählt die auch am Anfang. Auch hat man nur eine dürftige Auswahl an Standard-Waffen. (ein paar Handfeuerwaffen, Maschinengewehre, zwei verschiedene Granatwerfer und einige Sprengwaffen, wobei man sich max. 7 Granaten geben kann und eine von denSprengwaffen, wobei die Bewegungsmine die einzig brauchbare ist. Hat dann auch noch andere, sogenannte Gadgets die eher weniger brauchbar sind. (wie erhöhte Präzision, mehr Kugeln im Magazin, usw.)
Überhaupt sind die Figuren ein bisschen klumpig zum Steuern, man sieht fast kein Blut,die Gegner verschwinden sobald man sie ausgeschaltet hat und auch wenn man beiden Option sich selbst z. B. das Maximum an Lebensenergie gibt, stirbt manschon bei wenigen Treffern.
Die Charakterauswahl ist ok, die meisten bekannten Bondfeinde und z.T. auch –freunde aus dem Bond-Universum sind auswählbar, wobei man sich als 007 nur Daniel Craig(Daniel Crack) aussuchen kann.
Der Story-Modus hab ich nur kurz gespielt, aber was nur schon das Gameplay, das Ballern angeht, fand ich Games wie Bodycount oder Roque Warrior besser, was schon einiges heissen soll. Ich denkeman muss schon ein absoluter Bond-Fan sein, damit das Spiel einem gefällt. Aberabsolute Shooter-Fans von Call of Duty, Ressistance u.v.m. ist das Spiel nichts.
Und wie gesagt hat es beim Multiplayer offline/lokal keine Bots!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum, vor allem was Shooter angeht, beim offline/lokal Multiplayer keine Bots mehr eingesetzt wird.
Bei z.B. PS2...
@Topic: Schade, Goldeneye 007 für die Wii von den selben Entwicklern war gar nicht mal so übel.
Hochachtungsvoll :wink:
Kya