Spärlicher Militäreinsatz Im Spiel sind kriegerische Auseinandersetzungen nur ein kleiner Teil, der zudem wenig ausgefeilt ist.
In der Geschichte Westeros, wie sie das Spiel erzählt, sind die ganz großen Schlachten eher selten, da es sich meist um Scharmützel kleinerer Truppenverbände handelt. Man bekämpft ein paar versprengte Einheiten des Feindes mit gekauften Söldnern, weil diese den eigenen Nachschub an Geld bedrohen. Mit Söldnern kann man auch wunderbar feindliche Gesandte bekämpfen, für ein gescheites Gefecht sind sie nur bedingt geeignet. Zudem sind einige der militärischen Einheiten wie die Gardisten gar nicht für richtige Vorstöße gemacht. Deren Aufgabe ist der Schutz der eigenen Städte, da sie Geheimaktionen verhindern, indem sie feindliche Spione der Stadt verweisen. Wachen können sogar Aufstände bekämpfen, die von Brandlegern initiiert werden.
Ihr volles militärisches Potenzial schöpfen einzig die Armee-Einheiten aus, da nur sie belagern dürfen. Hier kämpfen Pikeniere, Reiter oder Armbrustschützen gegeneinander, wobei die Speerträger gegen Reiter effektiv sind. Teuerste Einheit sind die Ritter, die aber nur im offenen Gelände gut sind und bei Belagerungen nix taugen. Die Belagerung läuft ebenfalls nach Schema F ab. Katapulte, Belagerungstürme oder ähnliches typisches Gerät sucht man vergeblich. Obschon der Anführer die Leute motiviert und notfalls heilt, ist das doch wenig ausgefeilt für eine Welt, die in der Romanvorlage derart kriegsversessen ist.
Haus gegen Haus online
Obwohl nicht das Gelbe vom Ei, bietet der Modus mit den rivalisierenden Herrscherhäusern die Möglichkeit, die weite Welt herauszufordern: Bis zu acht menschliche Fürsten können online ihr Reich vergrößern, Bündnisse schließen oder Geheimaktion starten. Neben dem normalen Haus vs. Haus gibt es auch ein Ranglistenspiel, bei dem es um die Wurst geht. Hier hat man allerdings schon jetzt kurz nach Release das Problem, Mitspieler zu finden, denn A Game of Thrones ist nicht gerade ein Magnet der Multiplayerszene.
Bugs im Fantasyland
Trotz zweier Patches ist A Game of Thrones weit davon entfernt, fertig zu sein. Im Steam-Forum klagen nicht wenige über unvermutete Abstürze, abgebrochene Starts und Fehler, die teilweise nachvollzogen werden konnten. Die Probleme gehen schon beim Runterladen des letzten Updates via Steam los: Das geht nur, wenn man zuvor die Download-Funktion an und aus macht. Wer nicht auf diese Idee kommt, kann bis zum Ende Westeros warten, bis sich mal etwas tut und die Anzeige, dass das Spiel derzeit nicht verfügbar sei, sich in Luft auflöst.
Allerdings rate ich Dir, jetzt schon die vorigen Auflage zu kaufen, weil die aktuell entstehende Übersetzung so schlecht ist, dass sogar Grundschüler lachen. Wenn die Serie beendet ist, wird nur noch die madige Version zu kaufen sein.
ALLES, aber auch der letzte Furz sind eingedeutscht, was den Text praktisch umlesbar macht. Leider lese ich aus diesem Grund diese hervorragende Serie NICHT zuende.
Selbst Schuld, Herr Martin.
... nix
Die Serie hat halt das Problem das ziemlich viel dem Budget zum Opfer gefallen ist ^^
Das einzige, was ich von "A Game of Thrones" kenne, ist die erste Episode der Serie: und die fand ich ziemlich scheiße.
Das Spiel ist nunmal total unausgegoren.
Die Map von Westeros im 8 vs 8 is ja mal dermaßen klein und wenn ich schon eines der großen Häuser Spiele möchte ich auch deren Mitglieder als Lords haben. Einen Char namens Großer Lord und einen zweiten namens Erbe ist ziemlich plump. Allerdings ist der Modus ja eh nach maximal einer Stunde vorbei und speichern kann man ja auch nicht. 100 Prestige sammeln ist ja sowas von anstrengend "gähhn".
Stört sich von den Befürwortern eigendlich keiner darann das es zum Beispiel keinerlei Einstellungsmöglichkeiten gibt? Ich würde ja gerne wenigstens festlegen wie lange das Spiel geht, also auch mal Totale Kontrolle oder eben 1000 Prestige.
Um ehrlich zu sein könnte man genausogut das Land anders nennen und die Familiennamen auch. Die Campaigne hab ich bis zu den Tagaryans gespielt, dann wars mir zu langweilig...