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A Plague Tale: Innocence (Action-Adventure) – Mit Licht und Tücke

Ähnlich wie Kingdom Come: Deliverance entführt A Plague Tale: Innocence auf PC, PS4 und Xbox One in das europäische Spätmittelalter. Als imJahr1348 der Ausbruch der Pest selbst die Schrecken desHundertjährigenKrieges überschattet, schlüpft man in die Rolle derfranzösischen Adelstochter Amicia. Mit ihrem kleinen Bruder Hugo muss sienicht nur vor der Inquisition und Engländern, sondern auch vor einermysteriösen Rattenplage fliehen.

© Asobo Studio / Focus Home Interactive

Fazit

Ich bin angenehm überrascht. A Plague Tale inszeniert ein überaus stimmungsvolles Schleich-Abenteuer im Spätmittelalter. Man lotst zwei Geschwister durch ein teilweise surreales Meer aus Ratten, geht über Leichen, flieht vor der Inquisition oder marodierenden Soldaten. Dabei trifft cleveres Ablenken, Umgehen und Kombinieren auf Kampf und Teamwork, wobei durch die Alchemie ein magischer Aspekt hinzu kommt, der für etwas Harry-Potter-Flair sorgt. Es kommt immer wieder zu spannenden Situationen, in denen sich Action und Rätselflair auf unterhaltsame Art ergänzen. Zwar geht es meist linear vorwärts, KI und Steuerung haben manchmal ihre Tücken, aber das Alptraumhafte wird nicht nur auf kreative Art in der Spielmechanik verankert, indem man sich stets Inseln aus Licht schaffen muss: Es wird auch souverän in ein historisches Szenario des Hundertjährigen Krieges eingebettet. Dass ich trotz einiger Wiederholungen im letzten Drittel über zwölf bis fünfzehn Stunden so mitfiebern konnte, liegt daran, dass die Geschwister und auch andere Figuren (!) als Charaktere so lebendig werden – nicht nur bezüglich ihrer Gesten und Bewegungen, sondern vor allem hinsichtlich ihrer Konflikte, Freude und Ängste. In natürlichen Dialogen, die an die Qualität von God of War erinnern, wird die Beziehung der beiden vertieft. So entwickelt sich ein abwechslungsreiches, ansehnliches, gut erzähltes und emotional überzeugendes Erlebnis. Das freut mich für das seit 2002 aktive Asobo Studio aus Bordeaux, das jetzt sein mit Abstand reifstes und kreativstes Spiel abgeliefert hat.

Wertung

PC
PC

A Plague Tale inszeniert ein überaus stimmungsvolles Abenteuer mit tollen Dialogen, bei dem es um cleveres Schleichen, Rätseln, Kämpfen und Teamwork in einem teilweise surrealen Meer aus Ratten geht.

PS4
PS4

A Plague Tale inszeniert ein überaus stimmungsvolles Abenteuer mit tollen Dialogen, bei dem es um cleveres Schleichen, Rätseln, Kämpfen und Teamwork in einem teilweise surrealen Meer aus Ratten geht.

One
One

A Plague Tale inszeniert ein überaus stimmungsvolles Abenteuer mit tollen Dialogen, bei dem es um cleveres Schleichen, Rätseln, Kämpfen und Teamwork in einem teilweise surrealen Meer aus Ratten geht.

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  1. Vielleicht veschieben sich die Prioritäten wenn man älter wird. Dann wird die Atmosphäre wichtiger als irgendwelche Geschicklichkeitstests oder neckische Minispielchen, zocken ist dann eher als würde man ein Buch lesen. Plague Tale mag seine Fehler haben, mir altem Sack gefiel es sehr gut.

  2. Hab's vor kurzem im Gamepass durchgezockt. Ich war schon etwas enttäuscht von dem doch recht einseitigen Gameplay. Storypräsentation und Grafik waren schon gut, die Mechaniken aber schnell durchschaubar und ebenso schnell abgenutzt. Ich hab's nicht bereit es gespielt zu haben, kann aber nicht ganz nachvollziehen warum es häufig so hoch gelobt wird/würde.

  3. Jetzt erst für nen 10er im Sale gekauft, gefällt mir das Spiel nach etwas über 100 Minuten am Anfang von Kapitel 4 recht gut. Spannung, Grafik, Die Dialoge zwischen den zwei Figuren - alles sehr gelungen.
    Weniger gut das aufgesetzt wirkende Craftingsystem mit teils unpassend herumstehenden Werkbänken. Das alles war den Entwicklern so wichtig, dass sie das Mädel lieber Schwefel und Stoff aufsammeln lassen als mal einen Apfel für den Jungen, der sich schon mehr als einmal über seinen Hunger beklagt hat.

  4. Dennisdinho hat geschrieben: 03.06.2019 14:08 Habs durch und für sehr gut befunden, allerdings endet es dann irgendwann abrupt (fehlendes Budget?). Gesichtsanimationen würden dem Spiel guttun.
    Hast du damals nach den ersten Credits ausgemacht und damit das letzte Mini-Kapitel verpasst? Wäre mir auch fast passiert.
    Meine späte Meinung zu dem Spiel, nachdem ich es jetzt nochmal installiert und endlich durchgespielt habe: Ich halte es für deutlich überbewertet. Für mich ist das ein Titel, der sich bei 70-75 einsortieren würde. Gut genug dass man es Freunden von Singleplayer Action Adventures empfehlen kann, aber eben auch mit eklatanten Mängeln, die man einem größeren Studio nicht hätte durchgehen lassen. Das Gameplay ist leider nicht gut, und das fällt vor allem gegen Ende des Spiels auf, wenn sich mehr und mehr Trial and Error Situationen ergeben. Da dachte ich mir öfter "wow, das macht null Spaß". Liegt nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht frustresistent wäre (bei Sekiro kamen solche Gedanken nicht auf), sondern dass die Steuerung so unpräzise ist, dass man keinen eigenen Skill aufbauen kann. Das dahingehend viel geschmähte Tlou 1 halte ich in Sachen Gameplay für deutlich stärker, von Teil 2 brauchen wir gar nicht erst reden. Dazu kommt, dass die Story anfangs interessant wirkt, aber es nicht zu einer interessanten Auflösung schafft - das schafft dann noch mehr Ärger, wenn das Gameplay keinen Spaß macht, man nur wegen der Story zu Ende spielt und die dann am Ende aber auch enttäuscht. Die Entwicklung der Nebencharaktere ist auch nix und die Dialoge fand ich jetzt nicht so gut, wie in Tests beschrieben (gespielt auf Englisch). Zweiter Teil wird somit erst angeschaut, wenn für 10-20€ verfügbar. Für den ersten habe ich damals fast Vollpreis bezahlt.

  5. Nettes Kinderabenteuer mit träger Steuerung, langweiliger Synchro, ein Hugo der mit seiner monotonen langweiligen Stimme nervt, Wachen die einen nicht sehen wenn man in der nähe steht - naja für Kinder ganz nett, denen fällt so was nicht auf

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