Einmal 300 Euro bitte
Keine Angst, das Spiel schlägt nicht mit diesem horrenden Preis zu Buche, nur etwa fünf Prozent dieses Betrages wird fällig, wenn man selbst einmal Falschparker aus dem Verkehr ziehen möchte.
Wem das schon mal widerfahren ist, der weiß allerdings, dass dies ein teurer „Spaß“ ist, der locker mal 300 Euro kosten kann. Also was liegt näher, als einmal die Seiten zu tauschen und selbst die Hand aufzuhalten?. Im Grunde gar keine sooo schlechte Idee, also flugs das Spiel installiert und in hämischer Vorfreude auf erboste Falschparker den „Simulator“ gestartet. Intro? Pustekuchen! Tutorial? Nix da! Zur Begrüßung gibt’s einen spartanischen Startbildschirm, in dem ich ein paar Einstellungen an der Grafik und der Steuerung vornehmen darf. Der monotone Alltag im Spiel: Abschleppen, dann abschleppen und schließlich abschleppen…
Nachdem ich das Spiel nicht zur Kooperation mit meinem Logitech-Lenkrad bewegen konnte, schließe ich ein Pad an und schiebe alles was grafisch möglich ist auf Maximum und starte meine „Karriere“. Nach ungewöhnlich langer Ladezeit lande ich am Steuer meines Abschleppwagens auf dem Hof meiner Firma „Top-Car“. Weder kann ich „meiner“ Firma einen eignen Namen geben – noch erfahre ich irgendwas über mein Alter Ego – man sieht ihn noch nicht mal, sogar aus der externen Kameraperspektive bleibt das Führerhaus leer. Immerhin: Ich darf zwischen drei Farbtypen des Interieurs wählen und zwei Felgentypen – hurra! Nun denn, man hat sich hier wohl, wie so häufig bei Spielen dieser Art, auf das Wesentliche zu beschränken: Den Job. Und da poppt am oberen Bildschirmrand auch schon der erste Auftrag auf: Es gilt einen Falschparker abzuschleppen und das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Mit einem erschreckend dünnen „Surren“ setzt sich mein „MiM lkw L770I A“ (kein lizenziertes Fahrzeug) in Bewegung. Mir war bislang nicht bekannt, dass tonnenschwere Fahrzeuge auch per Elektromotor angetrieben werden können, aber man lernt wohl nie aus.
Willkommen in Sommerbach, willkommen Tristesse
Das überschaubare Fantasie-Städtchen, in dem ich meine Arbeit zu verrichten habe, ist optisch noch so eben glaubwürdig inszeniert.
Da gibt es Tankstellen, an denen aber nicht getankt werden kann, Fast-Food-Restaurants, in denen nicht gegessen werden kann, und Spielplätze ohne spielende Kinder. Überhaupt gibt es keine Lebewesen. Keine Menschen, keine Tiere, keine Vögel, höchstens einen Baum hier und da – so ähnlich muss es in Tschernobyl 1986 ausgesehen haben – gruselig. Aber Autos gibt es, die fahren da so rum und halten auch mal an der einen oder anderen Ampel. Auf dem Weg zu meinem Falschparker kann ich dann auch an roten Ampeln halten, muss es aber nicht, da sowohl das Rammen anderer Fahrzeuge als auch die Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln keinerlei Konsequenzen hat. Weder gibt es ein Schadensmodell noch Polizei – und das in einem Spiel, wo es um Unfälle und Falschparken geht! Ein grüner Pfeil weist mir in Ermangelung einer in das Spiel integrierten Karte den Weg zu meinem „Kunden“, den ich dann anhand eines Stern-Symbols ausmache.Nach ca. zwei unendlich langen Stunden dürft ihr dann auch Seilwinden einsetzen – hurra!
Nachdem ich mein Fahrzeug in eine geeignete Position zum Missetäter gebracht habe, versuche ich die Laderampe abzusenken. Ich vernehme auch ein deutliches Motorgeräusch, aber es tut sich nichts! Also versuche ich es mit dem Kran und der funktioniert immerhin. Die Steuerung ist sogar recht vernünftig programmiert und schon kurze Zeit später „parkt“ der PKW auf meiner Ladebühne. Dann geht’s zurück zum „Stützpunkt“, wo der Wagen an einer beliebigen Stelle abgeladen wird, um den Auftrag abzuschließen. Daraufhin werden meinem Startkapital von 60.000 Euro die standardmäßigen ca. 300 Euro gutgeschrieben und der nächste Auftrag generiert, der genauso abläuft wie der vorherige, nur dass das Auto jetzt woanders steht, eine „Panne“ hat und rot statt schwarz ist. Wer das lange genug erträgt, hat nach etwa zwei Stunden genügend Geld für das erste von vier „neuen“ Fahrzeugen, das sich aber nur in einer Hinsicht deutlich vom ersten unterscheidet: Ich kann endlich auch die Rampe plus Seilwinde einsetzen.
„Stolze“ Besitzer des „Fahr-Simulators“ desselben Entwicklers aus dem letzten Jahr können dessen Spielwelt übrigens in diese integrieren. Aber will man das? Das rettet diesen „Simulator“ nämlich ebenso wenig wie der soeben erschienene Patch, der auch nicht verhindert, dass mein tonnenschwerer Transporter in Kurvenfahrten auch schon mal unmotiviert umkippt, um sich dann aber wie von Geisterhand wieder aufzurichten oder stumpf vor dünnen Verkehrsschildchen kleben bleibt. All dies und der ermüdende, ständig wiederkehrende Spielablauf sorgen schnell für gelangweiltes Gähnen. Das handwerklich recht passabel programmierte und inszenierte Abschleppen sowie Aufladen rettet diesen Abschlepper dann auch nicht mehr an das ausreichende Ufer. In Kürze schauen wir uns dann an, wie der gerade erschienene Abschlepp-Simulator des Mitbewerbers UIG abschneidet. Immerhin: Brücken und einen Fluß gibt’s in Sommerbach.
Also so ein Gamer-Simulator klingt nicht schlecht.Wär doch geil mit möglichkeiten wie z.B auf Toilette gehen,per ICQ Kontakte finden,spielen,Cola und Chips in sich reinschaufeln.Und wenn man will kann man dann seinen Charakter so viel zu Essen geben das er 250kg schwer wird und einen Rollstuhl braucht.Dann könnte man das durch Add - Ons ausbauen.So z.B verlässt die Mutter die Familie wegen dem Übergewicht und der Sohn rastet aus oder so und killt seine Eltern.
Eben wie Real Life
ha zu wenig fur mich will spiele uber 50 prozent
Boah,ist die Wertung überraschend...
^^
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sooooooooo schlecht man
wer braucht sowas?des gibts doch excht nicht oda
wem ist bitte so langweilig und spielt des?[/b]