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Act of War (Taktik & Strategie) – Act of War

Nicht nur in der realen Welt, sondern auch in Ataris neuem Echtzeit-Strategiespiel Act of War kostet das Barrel Öl mit jedem Tag mehr. Terroristen versuchen durch gezielte Attacken, die brenzlige Lage zusätzlich anzuheizen – ein Horror-Szenario, das durchaus eines nicht allzu fernen Tages Realität werden könnte. Die Story ist es, die das Spiel von Eugen Systems dem Klassiker Command & Conquer: Generäle voraus hat. Ob es die Konkurrenz auch spielerisch schlägt, erfahrt ihr im Test.

© Eugen Systems / Atari

Fazit

Obwohl sich die beiden Echtzeit-Strategiespiel doch sehr ähneln, macht Act of War manches besser, was bei Command & Conquer: Generäle noch nicht optimal war. Dazu zählt sicher die Terroristen-Story, von der das Spielgeschehen während der Kampagne durch Filme nahezu perfekt umrahmt wird. Das Spiel von Eugen Systems ist ohne Zweifel sehr gut gemacht und die Gefechte haben ihren Reiz, auch wenn die actionreich dargestellten Straßenschlachten immer recht ähnlich ablaufen und der Häuserkampf oft zu einfach ist. Außerdem kommen Waffen, Gebäude und Umgebung eine Spur realistischer rüber als noch beim Klassiker von EA. Dennoch fehlt zum ganz großen Wurf das, was man gemeinhin Innovation nennt. Das Gameplay ist leider viel zu sehr dem verhaftet, was ihr aus anderen Echtzeit-Strategiespielen schon kennt. Dafür reicht es auch nicht, dass das Ressourcensystem außergewöhnlich ist. Im Jahr 2005 ist das einfach ein bisschen zu wenig für ein Spitzenspiel, weshalb es auch im weiteren Verlauf nicht mehr so zieht wie noch am Anfang. Insgesamt bleibt Act of War dennoch ein toll aufgemachter Spaß, der durchaus Erinnerungen an die Schlachten zwischen GDI und NOD aufkommen lässt. Das Spiel setzt dabei allerdings voll auf explosive Unterhaltung und weniger aufs kluge Taktieren.

Wertung

PC
PC

Die Macher des Strategiespiels brennen ein effektvoll inszeniertes 3D-Feuerwerk ab, das leider wenig Neues bringt.

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  1. Außerdem kann man nie ohne selection sein: wenn man einmal was angeklickt hat, bleib das angewählt bis man etwas anderes anklickt.
    Kann man in den Optionen ändern. Entweder Maus mit Dauerauswahl oder nicht. Dann ist es wie immer: Einheit / Gebäude anklicken = auswählen ; in die Landschaftklicken = abwählen.
    Der Gefechtsmode ist gegenüber C&C usw. allerdings der Hammer. Wenn man nicht höllisch aufpasst, ist die sache nach 2 Minuten gelaufen und die KI überrent einen mit Fußtruppen, Fahrzeugen und Helis.

  2. Habs jetzt durchgespielt und finds ziemlich gut, nur die Hintergrundmusik nervt mit der Zeit.Von den Videosequenzen hätte ich gern auch noch mehr gesehn und die Hintergrundgeschichte hätte man locker noch geheimnisvoller machen können (24, der Anschlag)

  3. Also ich muss sagen das mir Act of War schon spass macht... ziemlich fressend an Hardware, aber doch sehr schön anzusehen und zu spielen. Aber lustig finde ich nur, dass beim aller ersten Start ich dachte, Scheisse, C&C1... das war mein aller erster Gedanke *G*...
    aber die videosequenzen und schauspieler sind wirklich teilweise sehr sehr gut... auch das filming und die kameraführung, bin wirklich begeistert...

  4. Es wurde mit Sicherheit für diejenigen entwickelt, die Generals einfach nicht sooo gut finden wie Du.
    Ich find das Game top, von einigen Mängeln abgesehen.
    Meine Meinung zu Generals äußere ich hier nicht, das wäre gegen die Netiquette ;o) .
    Alarmstufe Rot 2 + Addon wären gut, was danach kam ...

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