Letztere finden aber eher bei der Lösung spezieller Aufgaben wie das Knacken von Schlössern, das Hacken von Computern, dem Austricksen von Überwachungskameras, dem Überbrücken von Lichtschranken oder dem Entnehmen von DNA-Proben Verwendung. Oft werden dazu kleine Minigames gestartet, bei denen ihr Schließmechanismen gefühlvoll entriegeln oder in Mastermind-Manier Passwörter entschlüsseln müsst. Wirklich schwierig sind diese Einlagen allerdings höchstens dann, wenn ihr hin und wieder unter Zeitdruck steht. Erwähnenswert ist übrigens auch, dass es oftmals mehrere Lösungswege für bestimmte Situationen gibt, allzu komplexe oder kreative Ansprüche dürft ihr dabei allerdings nicht stellen, zumal der allgemeine Spielverlauf wiederum recht linear ist.
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Wandelnder Kleiderschrank
Ansonsten schleicht, rennt, klettert, hangelt, prügelt und ballert ihr euch durch unterschiedlich große Schauplätze rund um den Globus, infiltriert mit situationsabhängigen Original-Verkleidungen und Spionage-Gadgets Gebäudekomplexe und folgt in Funksprüchen, Dialogen und Zwischensequenzen der spannenden Story um Gehirnwäsche, antike Artefakte und eine geplante Klimakatastrophe. Interessant ist hierbei die immer wieder verwendete und an XIII erinnernde Bild-in-Bild- bzw. Splitscreen-Technik, die euch die Geschehnisse an unterschiedlichen Orten oder aus verschiedenen Perspektiven anzeigt, um im richtigen Moment an Überwachungskameras vorbeizuhuschen oder bestimmte Aktionen auszuführen.
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Verschenktes Stealth-Potential
Darüber hinaus könnt ihr eure Umgebung auch via Thermal- und Nachtsichtgerät unter die Lupe nehmen, um patrouillierenden Wachen in dunklen Ecken oder hinter Mauervorsprüngen aufzulauern bzw. um ihre Routen einzustudieren oder ihren Aufmerksamkeitsstatus zu überprüfen.
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Wirklich nötig ist eine solche Vorgehensweise aber leider viel zu selten, da die Gegner oft wie Blinde oder Taube in der Gegend herumspazieren und teils nicht einmal reagieren, wenn sie über eine Kameradenleiche stolpern oder ihr nur wenige Meter entfernt das Feuer eröffnet. Und selbst wenn Alarm ausgelöst wird, bleibt die Zahl an herbeieilenden Wachen meist überschaubar, deren Angriffsverhalten eher passiv und wenn ihr Glück habt, knallen sie sich hin und wieder sogar gegenseitig ab. Lediglich, wenn ihr es mit einem Rudel MG-Schützen gleichzeitig zu tun bekommt, wird die Lage hin und wieder brenzlig. Doch auch dann habt ihr meist noch die Möglichkeit eure Widersacher zu entwaffnen oder einfach die Flucht zu ergreifen, denn von langen Verfolgungsjagden halten die meisten Gegner nur wenig und geben oft schon Entwarnung, wenn ihr nur eine Treppe erklimmt oder den Raum verlasst…
Angriff der Klonkrieger
Technisch präsentiert sich Alias auf beiden Konsolen solide, aber weitestgehend unspektakulär. Die Framerate bleibt trotz Vollbilddarstellung die meiste Zeit stabil, die Motion-Capturing-Animationen wirken bis auf wenige Ausnahmen sehr natürlich und die Umgebungen wurden trotz vorwiegend schwacher Texturen recht abwechslungsreich gestaltet – was man von der geklonten Gegnerschar nicht gerade behaupten kann. Zudem muss man in beiden Versionen fehlende Kantenglättung, unschöne Clipping-Fehler, gelegentliche Kameraprobleme und immer wieder spielunterbrechende sowie vor allem auf der PS2 verhältnismäßig lange Lade- und Speicherzeiten in Kauf nehmen. Die dynamische, wenn auch etwas spärliche Soundkulisse in Dolby Pro Logic II (PS2) bzw. Dolby Digital 5.1 (Xbox) sowie die je nach Spracheinstellung deutschen bzw. englischen Original-Sprecher versöhnen jedoch wieder und sorgen dank Original-Drehbuchautoren und gewissenhafter Übersetzung in beiden Varianten für eine dichte und authentische Atmosphäre.
Na, Alias!
Schlecht ist es wirklich nicht!
Die Grafik ist gut und der Umfang ist auch toll! Es gibt aber auch ein Aber!
Bei der Steuerung hätten sie mehr machen können!
Schade! Nach einer Zeit, wird das Spiel ein wenig eintönig! Letztendlich mittel-gut
Grafik: 2
Umfang: 2
Spielspaß: 3
Gesamt: 2-3 (78%)
sicher wäre bei alias noch weit mehr drin gewesen, aber eine totale enttäuschung ist es ja auch nicht - immerhin war die motivation bei mir trotz teils gravierender mängel groß genug, bis zum ende durchzuhalten und das will was heißen...
die letzten missionen waren teils auch durchaus fordernd - insgesamt war's aber viel zu leicht und die gegner viel zu doof
Ich hät mir mehr erwartet. Das Spiel scheint irgendwie unfertig zu wirken, hab ich den Eindruck.
Nach Buffy Summers erfolgreicher Zweitkarriere als Videospielheldin hat nun auch Sydney Bristow den Sprung vom Fernsehen in die virtuelle Welt der Videospiele geschafft. Dank Acclaim dürfen Fans der wandlungsfähigen Doppelagentin in Alias nun selbst den Kampf gegen die Verbrecherorganisation SD-6 auf PS2 und Xbox aufnehmen. Wie gut die Lizenz dabei umgesetzt wurde, verrät unser Test.