Was bewahrt Alone in the Dark dann davor, nicht allein und ganz unten im Wertungskeller zu schmachten? Erstens: Man muss Sarah komplett ignorieren – dann kann man es ertragen. Zweitens: Vieles von dem macht zwischendurch Laune, was Alone in the Dark gerade nicht als Survival-Horror, sondern als Action-Adventure zu bieten hat. Das Spiel rettet sich dann mit einigen guten und vielen soliden Elementen. Vor allem, wenn man den Ton abstellt oder gleich auf Englisch, Französisch oder Spanisch wechselt, kann man sich an den kreativen Seiten der Spielmechanik erfreuen.
Ganz oben auf der Liste der Pluspunkte steht das Feuer. Es breitet sich teilweise authentisch aus, es kann per Feuerlöscher eingedämmt werden und ihr könnt es auch gezielt einsetzen, um Wege frei zu machen – einfach einen Stuhl entflammen und diesen vor einen blockierenden Balken halten, schon fängt er Feuer und löst sich auf! Es gibt auch kleine Rätseleinlagen und Minispiele, wenn man Autos knackt oder einen Stromkreis schließen muss: Mal muss man die passenden Drähte zusammen führen, mal muss man Hebel bedienen oder unter Berücksichtigung der Physik Kabel aus dem Wasser entfernen. Gerade, wenn man gleichzeitig verfolgt wird, kommt hier endlich mal Hektik auf.
Feuer & Physik
Außerdem sorgt die Integration des Feuers als physikalisches Element für Abwechslung: Ihr könnt nahezu alles entzünden und als Fackel gebrauchen – auch Monster scheuen die Hitze. |
Die Physik spielt sogar beim Klettern und Kraxeln eine Rolle: Wenn man sich von einer Wand abstößt, kann man Ausbuchtungen umschwingen und wenn man geschickt in ein andere Kabel schwingt, kann man es aus dem Weg räumen. Da ist zudem die gelungene Kombination von Gegenständen, die euch viel Raum zur Entwicklung eigener Waffen gewährt: Verband plus Spiritusflasche ergibt Molotow-Cocktail; Moskitospray plus Feuerzeug ergibt Flammenwerfer; doppeltes Klebeband plus Benzinflasche gleich Haftbombe. Dieses Verknüpfen macht durchaus Spaß und wenn man bei einsetzender Zeitlupe eine Benzinbombe Richtung Zombie wirft, um sie mit einem gezielten Schuss kurz vor dem Aufprall explodieren zu lassen, kommt auch morbide Spielfreude auf. In diesen Situationen erweist sich das Kampfsystem als dynamisch und reizvoll, denn man kann auch mit allerlei anderen Waffen wie Äxten, Schaufeln und Stühlen zuschlagen.
Das Knifflige scheint zu sein, dass die Zombies nur durch Feuer endgültig das Zeitliche segnen. Aber da man zig Gegenstände in Flammen setzen kann, um sie als Fackelwaffe zu nutzen, und da man dank direkter Zielfixierung jedes Monster sofort im Blick hat, ist das irgendwann ein Kinderspiel: Einfach verfolgen und einmal zuschlagen, schon löst sich das Grauen in schwarze Luft auf. Selbst die größten Unholde lassen sich auf diese Art und Weise schnell, viel zu schnell erledigen. Und obwohl sie lobenswerter Weise Blut riechen und auf eure Verletzungen reagieren, zeigen sie teilweise seltsame Totalaussetzer: Da stehe ich zwei Meter vor einem Zombie und er bleibt so lange auf dem Fleck stehen, bis ich ihn in aller Ruhe verbrannt habe! Das, was die Entwickler vorher mit den Fratzen in Zwischensequenzen an Furcht aufbauen wollen, verpufft hier ebenso schnell. Bedrohungsgefühl? Fehlanzeige.
Hab' ein paar mal versucht da durchzukommen, aber jedesmal nach 2-3 Stunden verging mir dann doch wieder die Lust. Baut einen irgendwie
nicht auf dieses Spielchen. Schade eigentlich.
mit der PS3 Version hatte ich mit Kollegen sehr viel Spaß.
das die im REMAKE nun alle Hauptchars durch Amerikaner ersetzten mussten,Die Serie war NIE subtil oder tiefgreifend.
Teil 2 spielte in einem vergnügungspark. Trash war immer Teil der Serie.
Der Black Ooze war sehr genial.
Wir haben tausende wege gefunden die Humanz über den Jodan zu schicken.
Vielleicht nicht besonders gruselig, aber ein Paradies für Pyromanen.
hat für mich die komplette Atmo gekillt.
Das waren keine normalen Bürger mehr, die vor den Shibito flüchten,
sondern die Familie Rambo beim Japan Besuch. Die blieben teilweise locker flockig beim Anblick der Shibito.
das war beim Original noch anders.
Und das innovative zerschnittene Skript im Tarantino Style haben sie im Remake auch weggeworfen.
Lieber leg ich mir das Original in die PS2. SBC ist frei von Ecken.
So weit ich das bisher beurteilen kann, ist das Spiel durchaus Spielenswert.
Klar ist die Steuerung verhunzt, die Synchro grottig und auch fehlt es den Kämpfen an Dynamik, aber als Horror-Adventure weiß es durchaus zu gefallen.
Die Rätsel sind gut, die Präsentation sehr gut, das Szenario und die Idee auch nicht ohne und das Experimentieren macht auch Spaß.
Wäre da bloß nicht diese blöde Steuerung und das lahme Spieltempo ... .
Auch schade dass es quasi nur die Pistole als Schusswaffe gibt.
Und der Soundtrack ist zwar Top, aber etwas unpassend für ein Horror-Game.
Meine bisherige Wertung: 69 %
wenn ihr ein game mit gruseliger atmo haben wollt kauf euch blood siren !!! hat zwar so gut wie null action aber die atmo is wie gesagt der hammer ...
Das Spiel ist wirklich nicht so Besonders, hatte mir mehr darunter vorgestellt.
Schade