Fazit
Irgendwo lese ich die Frage, die sich das Spiel schließlich selbst beantwortet: Hat man tatsächlich eine Wahl, wenn man vor einer Entscheidung steht? Nein, mein Einfluss ist geringer als er sein sollte. Das Ziel ist vorgegeben, in entscheidenden Momenten werde ich auf den richtigen Pfad geschoben – die Reise wird mehr erzählt, als dass ich sie erlebe. In den Schlüsselmomenten vieler Dialoge kann ich allerdings entscheiden, welche Position ich einnehme. Ich begegne vielschichtigen Figuren und treffe Entscheidungen für oder gegen die Interessen einer Person. Das ist wertvoll, weil ich auf nachvollziehbare Art am zwischenmenschlichen Miteinander teilhabe. Einige bewegende Momente bleiben hängen. Vereinnahmender wäre es allerdings, wenn die spielerische Herausforderung über das Erledigen leichter Minispiele hinausginge. So setzt Always Sometimes Monsters wichtige inhaltliche Impulse, traut sich spielerisch aber noch nicht weit genug vor.Wertung
PC
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Ein Abenteuer, das die Menschen auf dem Weg in den Vordergrund stellt – und nicht das Ziel.
Ups, ich habe das Datum hier nicht beachtet.
Gut, da hast du wohl recht, insbesondere weil der Platin-Award-Träger hier eher wieder den Stein ins Rollen bringen dürfte. War dennoch bei Threes! ganz ulkig zu sehen, in welche neuen Sphären die "Ist das noch ein Spiel?" Diskussion eintreten kann.
Angesichts des Threes!-Threads greife ich hier schon mal voraus:
Oder für Menschen mit Emphatie
ein spiel für frauen...