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Animal Crossing: New Horizons im Test – Reif für die Insel

Sieben Jahre nach New Leaf auf dem 3DS gibt es mit New Horizons auf der Switch endlich wieder ein vollwertiges Animal-Crossing-Abenteuer für virtuelle Aussteiger. Und Nintendo hat einige interessante Neuigkeiten für Farmer, Bastler und Sammler integriert. Wie uns der Trip auf die Trauminsel gefallen hat, verrät der Test.

© Nintendo / Nintendo

Ab ins Flugzeug

Bevor der Inseltrip beginnt, bastelt man sich per simplem Editor ein Alter Ego im Mii-Stil und legt Name sowie Geburtstag fest. Danach entscheidet man, ob man lieber auf die Nord- oder Südhalbkugel will und wie die künftige Heimatinsel in etwa aussehen soll. Und schon bringt einen ein Flieger ans ersehnte Ziel, wo einen Reiseveranstalter Tom Nook persönlich begrüßt. Dann verteilen Nooks Gehilfen Nepp und Schlepp Zelte, für die jeder ein schönes Plätzchen wählt. Nach getaner Arbeit wird erstmal gegrillt und gefeiert.

Zum Auftakt befinden sich lediglich zwei weitere Aussteiger auf der Insel, mit denen man quatschen kann und die einander helfen. Später kommen weitere hinzu: manche nur als Besucher, während sich andere dauerhaft niederlassen. Darunter natürlich auch bekannte Gesichter aus früheren Teilen. Zwar ist die Insel selbst gar nicht so groß, aber ein Plätzchen für Neuankömmlinge findet sich meist trotzdem. Zur Not muss man halt ein paar Bäume fällen oder Felsen entfernen.

Heimwerker gesucht

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Um gewisse Rohstoffe zu erhalten, muss man erst das passende Werkzeug besitzen. © 4P/Screenshot

Dazu benötigt man in der Regel allerdings Werkzeuge, die man per Werkbank selbst herstellen kann, sofern man im Besitz der dafür nötigen Materialien ist. Äste, Steine und Muscheln kann man einfach aufheben oder wie Früchte durch das Schütteln von Bäumen erlangen. Für Hölzer und Erze braucht man hingegen schon ein Beil, das sich mit der Zeit abnutzt und erneuert werden muss. Mit einer Angel kann man sogar Fische, mit einem Kescher Insekten und andere Kriechtiere fangen.

Wer hingegen Gartenarbeit bevorzugt, kann auch Setzlinge pflanzen und per Gießkanne tränken, damit sie auch bei trockener Wetterlage gedeihen. Die Anzahl an Werkzeugen nimmt stetig zu – ebenso wie die Zeit zum Wechseln selbiger. Später kann man seine Gerätschaften zwar auch über ein praktisches Ringmenü auswählen, aber leider bringt man auch dort nicht alle verfügbaren Utensilien unter.

Alles zu seiner Zeit

Das Wachstum von Pflanzen und Früchten ist stark beschleunigt, die Uhren im Spiel ticken jedoch in Echtzeit: Wer also morgens spielt, erlebt auch New Horizons zur Morgenstunde. Und wer erst abends spielt, ist auch im Spiel während der Dämmerung unterwegs. Selbst der Wechsel der Jahreszeiten wird je nach gewählter Erdhalbkugel realitätsnah abgebildet. Nur Niederschlag erfolgt willkürlich, da keine Wetter- und Standortdaten abgeglichen werden.

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Je nachdem wie spät es auf der Systemuhr ist, ändert sich auch die Tageszeit im Spiel. © 4P/Screenshot

Wer Lust auf eine Schneeballschlacht hat, muss jedoch warten bis Winter ist – oder an der Systemuhr der Switch-Konsole drehen, denn nach der richtet sich auch das Spiel. Ob man sich in Geduld übt oder schummelt, bleibt einem selbst überlassen – ebenso wie die Bestimmung des Spieltempos, denn New Horizons übt keinerlei Zeitdruck aus. Man kann machen, was man will, so lange man will – und so schnell oder langsam man will. Selbst Kredite, die man z. B. zum Ausbau der eigenen vier Wände aufnimmt, haben keine Fristen. Wer überhaupt nicht zahlt, kann aber auch nicht weiter ausbauen.

  1. Von meiner alten Swtich hat es den Akku zerbröselt, daher nutze ich diese nur noch im Dock.
    Für unterwegs hab ich mir ne Lite besorgt und Dank Cloudsaves ist das ja normalerweise kein Ding ^^

  2. Ich werde auch immer unruhiger, wenn ich an meine Insel denke und mir dann einfällt, dass da unter Umständen alles weg ist, wenn mir die Konsole gestohlen wird oder eingeht (die übrigens bei AC mit vielen Objekten und Blumen) extrem ins Schwitzen kommt...).
    Nintendo, gebt mir bitte möglichst bald zumindest die Möglichkeit meinen Save irgendwo hochzuladen, dass er für den Support zugänglich ist.
    Mehr bräuchte ich nicht.
    @chillig.
    Reden wir in 3 Wochen nochmal, wenn sich immer mehr Projekte auftun :D
    Ich hab eigentlich immer irgendein To Do im Kopf und das kann schon in leichten Stress ausarten...

  3. Hatte mit Animal Crossing bisher nie was am Hut. Weder das Gameplay wirkte auf mich sonderlich verlockend und mit der Optik konnte ich noch viel weniger was anfangen.
    Aber seit die Switch auf dem Markt ist, hat sich mein Geschmack mehr und mehr verändert (bzw. habe ich auf meine alten Tage tatsächlich noch einen anderen Geschmack „entdeckt“ ^^).
    Habe es seit Montag und mich instant verliebt.
    Es ist für mich das perfekte Chillout-Game. Nichts, aber auch wirklich gar nichts in diesem Spiel, stresst mich.
    Die Grafik finde ich charmant, das hektische Gebrabbel finde ich süß, der sanfte Soundtrack beruhigt von der ersten Sekunde an, der ganze Sammel- und Bastel-Kram ist einfach nur nett gemacht und den Umstand, dass alles in Echtzeit mit der realen Zeit abläuft, halte ich für genial.
    Da ich hauptsächlich spät Abends spiele, ist die nächtliche Atmosphäre auf der Insel herrlich.
    Mit der Savegame-Politik schießt Nintendo für mich aber immer wieder den Vogel ab… Auch wenn es nicht viele Spiele sind, die die Cloud nicht unterstützen - bereits eines ist mir schon zu viel.
    Sei es nun Dark Souls, Pokemon oder eben Animal Crossing.
    Ich würde wirklich gerne mal die wahren Gründe dafür erfahren…
    In meinem Haushalt existieren mehrere Switch und diese Savegame-Bindung ist einfach nur großer Mist.
    Wenn man das ganze Konzept bei Animal Crossing schon auf Biegen und Brechen auf die Mehrspieler-Nutzung auslegt, dann sollte es doch möglich sein, hier eine Option zur Verfügung zu stellen, die die Inseln voneinander trennt.
    Einzelspieler-Insel, unterstützt die Cloud und Savegame-Nutzung auf mehreren Geräten
    Mehrspieler-Insel, an ein Gerät gebunden

  4. 4P|IEP hat geschrieben: 18.03.2020 11:40
    Spiritflare82 hat geschrieben: 18.03.2020 11:36 Was genau ist der Reiz von dem Game oder der Serie?
    Nicht falsch verstehen, aber das sieht dermaßen kindisch aus, original wie Spielzeug für 5 jährige...und darauf stehen so viele Leute?
    und die wechseln dann über zu Doom Eternal nachdem sie ihr Inselchen bepflanzt haben? :lol:
    In meinen Augen ist Animal Crossing das perfekte Chillout-Spiel. Wenn ich Abends nochmal ein wenig entspannen möchte, gehe ich auf meine Insel und fühle mich wohl, während ich in aller Seelenruhe Käfer fange und mit verwirrten Tierchen spreche.
    Es ist schwer für mich zu erklären, aber ich fühle mich auf jeden Fall immer gut, wenn ich ein AC gespielt habe. Es gibt vermutlich nichts entspannenderes - vor allem weil es eben kein Ziel oder tieferen Sinn gibt.
    Und ja, ich werde mir auch Doom Eternal holen - die Reihenfolge sieht dann aber vermutlich eher so aus: DOOM zocken, bis ich eine Pause brauche... und Animal Crossing in der Pause :ugly:
    Ja, jedem das seine, kann ja durchaus unterhaltsam sein. ich kann mit dem Look absolut nichts anfangen, echt nicht mein Ding.

  5. Jetiii hat geschrieben: 24.03.2020 09:35 Bin seit Freitag am durchsuchten. Hätte ich nie für möglich gehalten.
    Bin gespannt wie lange die Motivation anhält, aber hab das Spiel jetzt schon mehr gespielt als viele andere Full Price Titel. Also hat sich jetzt schon gelohnt.
    Verzichte extra auf das Spulen oder den Geldcheat und erhoffe mir so eine lange Motivation, sodass ich zumindest auch später immer mal wieder das Spiel einschalte. Da ich selbst bei Pokemon für Events das Spiel immer mal wieder anschmeiße, obwohl die jetzt nicht der Brüller sind, erhoffe ich mir von AC eig. Ziemlich viel.
    Man darf gespannt sein, was sich Nintendo für Events ausgedacht hat. Ich lass mich extra nicht spoilern :)

    hö was is los , Bin gespannt wie lange die Motivation anhält, ich bin gespannt wie gespannt ich bin.. ich bin gespannt lol

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