Pokemon-Charme
Animal Crossing? Da war doch schon mal was… genau! Ganze zwei Jahre nach der GameCube-Fassung erscheint die witzige Lebenssimulation für Nintendos Klappkiste und es hat sich kaum etwas geändert: Nach wie vor müsst ihr in einer von Tieren bevölkerten Stadt den Alltag meistern. Zugegeben: „Stadt“ ist dabei übertrieben, denn die Einwohner erinnern eher an einen Streichelzoo in „Pokemon Country“. Auch was sie sagen wird dem äußeren Eindruck mehr als gerecht; wie sie es sagen erinnert an Teletubbisch im Schnellvorlauf. Klingt kitschig? Gott, ja, ist es auch! Aber das Leben in der animalischen Kleinstadt ist trotz der scheinbaren „Kids Only“-Keule
so charmant, dass sich selbst gestandene Volljährige magisch angezogen fühlen. Nachdem ich mit kindlicher Begeisterung ein halbes Dutzend Schmetterlinge gefangen habe, drückte es
meine Freundin jedenfalls so aus: „Erwachsene Männer sind blöd.“ Jawohl, und sie haben auch noch Spaß dabei!
Dabei ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen in Hammie – oder wie auch immer ihr die urbane Idylle tauft. Da wäre z.B. das Tutorial, in dem sich selbst erfahrene Spieler mehr als eine Stunde lang mit Hol- und Bringdiensten und Ähnlichem plagen müssen, bevor sie das erste Mal speichern dürfen. Bis zu vier Charaktere können dabei in einer Stadt wohnen; entweder führt ihr ein Doppelleben oder ihr teilt das Modul mit Geschwistern und Freunden. Ihr zahlt dann die Kaution auf das Haus gemeinsam ab, was für angenehmes WG-Feeling sorgt. Seltsam ist nur, dass jeder Spieler seinen Krempel im Schrank verstauen kann, ihr die Sachen der anderen aber nicht von dort abholen könnt. Wollt ihr Gegenstände tauschen, werft ihr deshalb alles auf den Boden – nur so kann es jeder auflesen. Das hätte Nintendo eleganter lösen sollen.
Packen wir’s an!
Mit anderen Einwohnern reden, Gegenstände anhäufen – das klingt in euren Ohren wie ein gewöhnliches Rollenspiel? Da liegt ihr goldrichtig, nur dass es hier weder Story oder Bösewicht noch einen großen Krieg gibt. Was genau tue ich also den ganzen Tag? Um es kurz zu machen: Ich finde neue Gegenstände im Shop sowie in Hammies „H&M“, ich kann mit der Schaufel auf Fossiliensuche gehen, dem Museum Schmetterlinge stiften, eigene Sternbilder zeichnen, einen Kaffee trinken, Freunde mit DS zu mir einladen, den Einwohnern Briefe schreiben, meinen Kredit abzahlen, eine eigene Erkennungsmelodie kreieren, in der Recyclingtonne (!) nach praktischen Dingen wühlen, mit anderen Einwohnern über ihre Lieblingsbeschäftigung quatschen – langsam geht mir die Luft aus, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Dazu kommt, dass fast jeden Tag etwas Besonderes los ist: Mal findet ein Konzert statt, am Samstag ist die Rübenhändlerin in der Gegend und gelegentlich besucht mich einer der Anwohner.
echt nich
ich hab das teil nun auch, aber irgendwie werde ich nicht schlau draus. Deshalb paar fragen an Hoto.
Sach mal, werden das auch jemals mehr als 8 bewohner ?
Wird die stadt auch mal größer ? Irgendwo hatte ich mal screens mit einer eisenbahn gesehen, und auch im Kaffee reden sie von einer eisenbahn linie. Aber kommt die auch mal in die stadt ?
Was bringt es wenn ich die ganzen spenden bezahlt hab für den anderen ort ? Sie sagen nur noch, das ein größeres sanierungsprojekt ansteht.
Ich kann machen was ich will, einer zieht her dafür ein anderer weg.
gebe mir echt viel mühe mit briefe schreiben und geschenke mit ein packen usw.. schreib immer was komplett neues und auch mit relativ vielen zeilen und nettem inhalt. Ich verwende auch wörter wie "Toll, lieb, super" usw.... die man angeblich benutzen sollte.
Aber irgendwie tut sich hier nicht viel.
Ich schaffe meine täglichen aufgaben in ca. 30 min. dann schalte ich am nächsten tag wieder ein und mach bissi weiter. Aber die stadt bleibt immer gleich.
Kommt da noch was ?
Wenn das eine lebenssimulation ist, will ich bald ne schrotfilnte und nenne meinen ort Highschool.
sieht ein bisschen kitschig aus aber vllt. kauf ichs mir obwohl ich schon 16 bin auf der anderen seite könnte ich mir auch metroidprime oder mario kaufen. was meint ihr?
Also ich habs seit dem Release und seither spiele ich es bisher immer jeden Tag nach dem aufwachen min. eine halbe Stunde. Die im Test angesprochenen Punkte stimmen schon, man hätte aus dem Spiel defintiv deutlich mehr machen können (wieso z.B. kann man sein Schlafzimmer nicht einrichten?).
Man kann im Multi übrigends eine Stoppuhr nutzen, um um die Wette zu angeln oder Insekten zu fangen u.a., habs selbst leider noch nicht ausprobieren können.
Ein Punkt, der auch im Test angesprochen wurde, muss man allerdings dick und fett unterstreichen: die Art des Online Modus. Ich kenne kaum Jemand mit DS und somit hab ich vom Multi recht wenig. Es ist ja schön das Nintendo die jüngeren Spieler schützen will, deswegen den Online Modus aber so sehr auf Friendcodes auszulegen ist etwas arg extrem. Das Internet ist ja auch gerade dazu da neue Leute kennen zu lernen um mit diesen online zu spielen, nur Nintendo macht dies mit dem Friendcode teilweise extrem kaputt. Auch der zusätzliche Suchmodus ist so keine Lösung, man hat keine Möglichkeit sich die Gegner auszusuchen und das ist auch extrem dumm. Nintendo muss hier klar das Online Konzept weiter ausbauen, ansonsten werden sie mit dem Online Modus nur wenig Käufer angeln können.
P.S. ich hoffe Animal Crossing für Wii wird hier in einigen Punkten deutlich besser.