Nicht schwindelfrei
Besonders gut hat mir auch folgende Aufgabe gefallen: Ich schreite aus einem schmalen Korridor in einen beinahe komplett leeren Raum. An der Decke hängt ein Schild mit der Aufschrift „Don’t look down!“ Mein erster Impuls ist natürlich der Blick nach unten. Als ich das dort erscheinende Auge anschaue, stürze ich zur Strafe sekundenlang in eine tiefe Grube. Ich versuche es noch einmal – mit dem gleichen Ergebnis. Außer dem Schild, dem Ausgang und dem erscheinenden Auge befindet sich nichts, aber auch gar nichts im Raum. Im Korridor davor mahnt mich nur eine andere Tafel dazu, dem nächsten Hinweis zu gehorchen. Nach ein paar ratlosen Minuten bin ich doch noch auf die Lösung gekommen. Wie sie lautet, verrate ich nicht, aber im Nachhinein ist sie erstaunlich einfach und logisch.
Die kleinen Hinweis-Tafeln hängen meist kurz vor einem neuen Rätsel. Statt einer Anleitung oder einem klassischen Tipp steht aber stets nur eine Lebensweisheit darauf, welches mit einem Comic-Panel visualisiert wird: „It‘s harder to progress if you leave things behind“ oder „Raw persistence may be the only option other than giving up entirely.“ Diese Sätze sind so geschickt formuliert, dass sie meist nur ganz behutsam auf die Logik hinter dem kommenden Puzzle hinweisen.
Tick-tack, Wind und Grillenzirpen
Grundlegende Englisch-Kenntnisse sind also erforderlich, denn eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Manchmal gibt auch der ruhige aber sehr stimmungsvolle Ambient-Soundtrack kleine Hinweise: Wenn z.B. ein Ticken immer lauter wird, nähert man sich einem altbekannten Raum mit einem großen Pendel.
Gelegentlich öffnen sich in bereits besuchten Räumen auch neue Tore, weil man eine neue Fähigkeit erlernt hat. Die bizarren Verbindungen zwischen den Zimmern sorgen aber leider oft für Verwirrung. Vielleicht hätte Bruce seinen Irrgarten nicht ganz so komplex miteinander vernetzen sollen. Kleinere, in sich abgeschlossene Bereiche hätten für etwas mehr Übersicht beim Entdecken gesorgt. Auch einige Rätsel sind übertrieben knifflig gestaltet – zum Beispiel wenn man fast ohne Hinweise mit der Waffe auf eine Tafel malen muss.
Also ich finde wirklich gute Raetsel gibt es in diesem Spiel zu wenig. Meistens muss man doch eher so lange rumprobieren bis man einen neuen Aspekt der Spielmechanik selber erraten hat. Ich fand das Spiel nicht schlecht, aber ich finde es auf jeden Fall schon komisch mit dieser Wertung Antichamber quasi auf eine Stufe mit Spielen wie z.B. Braid, Portal oder Vessel zu stellen.
den titel hab ich mir notiert gehabt und heute, nach dem ich es kurz in einem lets play gesehen hab, bin ich richtig scharf drauf. ein interessantes spiel, wie mir scheint. momentan nervt mich das gespiele wieder nur und ich bin dann froh, wenn es etwas frischeres gibt.
(sobald Steam wieder läuft...)
offensichtlich beanspruchen muss und gleichzeitig keine Gegner vom Bildschirm abgeschlachtet werden oder eine mit bescheurten Pseudo Dialogen gefüllte Cutscene zusehen bekommt , eine
sehr gute Wertung erhält.
Und ich bin jemand der mit Puzzle Games nicht viel anfangen kann^^
Ich glaube das ist nicht für mich. Ich bekomme schon Anfälle bei den yt Videos davon.
Da das Spiel nichtmal ansatzweise Texturen hat, ist die tatsache das wir hier veräppelt werden sogar zweideutig.