KI-Nieten
Weitaus schlechter steht es mit der Intelligenz eurer Kollegen: Die grundlegenden Aktionen wie das Folgen und auf den Gegner ballern, funktionieren zwar ganz gut, aber das war es auch schon.
Komplexe Aktionen, vor allem bei den Verteidigungen der Schlüsselpositionen, wären mehr als wünschenswert gewesen und die manchmal auftretenden Totalausfälle der KI sind einfach nervig. Besonders, wenn eure Kollegen blind in Fallen laufen oder vorweg in große Gegnerscharen rennen und diese auch noch im Alleingang angreifen.
Grafik
Der Grafik-Stil ist ziemlich ungewöhnlich und eigenwillig, aber insgesamt gesehen eine interessante Mischung aus gotischem und futuristischem Ambiente.
Die Levels sind recht groß, architektonisch gut ausgestattet und manchmal herrlich bizarr designt. Dennoch fehlt es hier und da an Details, hochwertigen Texturen und mehr Polygonen.
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Vor allem die UT-ähnlichen Charakter-Modelle könnten wesentlich besser aussehen und sich geschmeidiger bewegen, anstatt wild staksend über den Boden zu traben. Auch die Spezialeffekte wie z.B. Explosionen wirken recht arm.
Sound
Akustisch bietet Apocalyptica sehr ansprechende Kost: Die Heavy Metal-Rhythmen passen prima zu den Kämpfen, während das sonstige Geschehen durch eingestreute Chorklänge und sphärische Sounds unterstrichen wird. Durchaus gut sind ebenfalls die Soundeffekte, bei denen sich vor allem die Schwertkämpfe hören lassen können. Alle Bildschirmtexte sind ins Deutsche übersetzt worden. Lediglich die englische Sprachausgabe ist nicht angerührt worden – schade!
Mehrspieler-Modus
Da im Mehrspieler-Modus die nervende KI nicht mehr an eurer Seite kämpft, machen die actiongeladenen Kämpfe mit maximal 16 Mitspielern deutlich mehr Spaß. Besonders klasse ist der kooperative Modus, bei dem ihr die Kampagne mit einigen Kollegen im Multiplayer gemeinsam durchzocken könnt.