Von den Göttern verlassen – diese Erfahrung macht Nikandreos, dessen Dorf dem Angriff eines anderen Volks zum Opfer fällt. Die Saat war ohnehin verdorben, das Meer beheimatete keine Fische mehr, Wälder vertrockneten. Die Götter haben das Interesse an den Menschen verloren.
Also greift Nikandreos zu Schild und Schwert, bekämpft die Eindringlinge und trifft schließlich Hera, die Gemahlin und Schwester Zeus‘. Hera steht auf der Seite der Menschen, auch weil Zeus sie betrügt. Und sie hat längst einen Plan geschmiedet: Nikandreos soll in den Olymp reisen, die Waffen der Götter als Symbol ihrer Kraft stehlen und Zeus vom Thron stürzen. Er tritt durch das Portal und steht mitten auf dem Berg der Götter, dem Olymp.
Göttlicher Alltag
Der Olymp ist mehr als das Wandgemälde, vor dem blutige Kämpfe stattfinden: Der Wohnort der Götter ist ein friedlicher Ort, an dem Nikandreos Waffen, Rüstungen sowie Tränke kauft. Er stärkt bestimmte Waffen, entdeckt Geheimgänge und erhält Schlüssel, die weit entfernte Truhen mit wertvollem Inhalt öffnen. Denn jeder Schauplatz in Apotheon besteht aus zahllosen Türen, Leitern und Plattformen. Hinter manchen verbergen sich neue Waffen, stärkere Rüstungen oder Rezepte. Immerhin fertigt Nikandreos aus Kräutern und anderen
Materialien nicht nur ein Heilmittel, sondern auch brennbare Geschosse sowie Tränke, nach deren Einnahme er schneller angreift, härter zuschlägt oder unsichtbar wird.
Auf dem Olymp muss Nikandreos allerdings aufpassen: Wird er beim Diebstahl oder beim Einbruch in ein verschlossenes Haus erwischt, greifen die Wachen an – ein Detail, das der mythischen Welt Leben einhaucht und zur Suche nach versteckten Eingängen anspornt.
Mit den Göttern und den auf dem Olymp lebenden Vertrauten ist eben nicht zu spaßen! Diese hingegen lachen beim Vorübergehen über die Menschen, die sich ohne ihre Hilfe schon bald gegenseitig den Garaus machen. Schade, dass die Sprecher ihre Rollen nur mit Mühe ausfüllen. Bei den meisten Figuren hatte ich das Gefühl, lediglich den Auftritt eines guten Amateur-Ensembles zu verfolgen.
Hieb oder Stich?
Vom Olymp aus führen Tore zu den Welten des Apollo, Poseidon, der Athene und den anderen Herrschern. Sogar in den Hades wagt sich Nikandreos. Fast immer muss er dort mythische Kreaturen bekämpfen – mal unter Wasser, mal sind es Zombies –, bevor er es mit einem Giganten wie Poseidon aufnimmt.
War erst ein bisschen skeptisch, da ich das Spiel nicht einschätzen konnte.
ja den Part hab ich gestern erledigt (keine Ahnung, wie weit ich sonst im Spiel bin..mir fehlt da noch so ein bisschen der Überblick) und da hab ich das erste Mal so richtig Respekt vorm Spiel bekommen, da hier wirklich ein paar fiese Stellen sind. Die Gegner kann man teilweise aber auch einfach ignorieren.......Habs mit aber glücklicherweise doch geholt und finds ziemlich gut
Atmosphärisch top, schöne musik, oldscholliges 2d Action Adventure Feeling, Souls kampfsystem und ein paar clevere Elemente wie die bewachten Häuser......und da man schnellspeichern kann und eigentlich immer angezeigt bekommt, wo man hinlaufen muss, ist es trotzdem ein recht zugängliches Spiel.
Die Grafik ist sicher schön, das Spiel aber nicht.
Bin jetzt durch. Ganz die Klasse eines "Mark of the Ninja" hat es nicht, aber es war ein schöner, stimmungsvoller Traum, der etwas früh endete, aber was soll's. Toller Indie-Titel, wirklich, hat mir großen Spaß gemacht. Werd's vielleicht in ein paar Wochen nochmal auf höherem Schwierigkeitsgrad versuchen.
mal schauen vielleicht kommt ja noch ne wiiu Umsetzung, so dass ich das Teil auf dem Pad spielen kann......
klingt auf jeden Fall interessant mit den Rätseln, Design und dem Kampsystem.
Vllt kannst Dir ja iwo ne Demo ziehen. Das Spiel ist sicher net schlecht. Kommt halt aber eben darauf an mit welchen Erwartungen Du da ran gehst.
Dust oder Guacamelee sind da in meinen Augen die bessere Wahl (was MVs anbelangt). Hol Dir doch einfach gleich Super Metroid und Castlevania SotN. Besser wurde es in dem Genre (nur auf Sidescroller bezogen) nämlich net mehr.. :wink:
BTW: Danke für den Test, Ben.