Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Im Zuge der Recherchen zu Endless Ocean 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=365123′)“> stießen wir auf einen Japan-Import, der zwar schon knapp zwei Jahre auf dem Buckel hat, aber unser Interesse weckte: Aquanaut’s Holiday – Hidden Memories. Eine Art Endless Ocean in HD? Das wäre es doch! Grund genug eine Ausnahme zur Regel zuzulassen. Grundsätzlich testen wir nämlich keine Spiele aus vergangenen Jahren nach. Zunächst erwies sich die Bestellung als echte Herausforderung. Einfach mal in den einschlägigen Online-Shops einkaufen, ist nämlich nicht möglich, denn die Chinese/English Version ist überall vergriffen und die komplett japanische Version ist für normalsterbliche Mitteleuropäer praktisch unspielbar. Auf Ebay wurden wir schließlich für 80 Dollar fündig. Nach „nur“ sechs Wochen stand einem Ausflug in die Tiefen des Ozeans nichts mehr im Wege.
Urlaub im Paradies
Die Veteranen unter den Lesern werden sich vielleicht noch an den gleichnamigen, etwa fünfzehn Jahre alten Vorgänger für die PSone erinnern und auch für die PS2 gab es ein Aquanaut’s Holiday. Da aber beide noch im letzten Jahrhundert erschienen, werden wir uns Vergleiche mit den Vorgängern sparen. Nur so viel: Ihnen haftete immer der Makel an, gar keine „echten“ Spiele zu sein, sondern vielmehr interaktive Bildschirmschoner. Wie verhält sich das mit dem aktuellen Ableger? Das Abenteuer beginnt auf einer maritimen Forschungsbasis namens Aqua Heaven auf dem fiktiven Kisira-Atoll in Polynesien. In der Rolle eines Journalisten soll ich die mysteriösen Umstände um das Verschwinden des Forschers Bill Graber aufdecken…investigativer Journalismus im Paradies sozusagen. In den aus japanischen Abenteuern bekannten kurzen Textblöcken werde ich den beiden einzigen Angestellten vorgestellt: Der jungen und etwas romatisch-verklärten Jessica Porter und ihrem Vorgesetzten, dem alten und pragmatischen Robert Kemelmann. Sprachausgabe gibt es nicht und so klicke ich mich in bekannter Manier durch die immerhin etwas unterhaltsamen Konversationen. Ich erfahre, dass die Ladekapazität des Mini-U-Bootes, indem ich künftig unterwegs sein werde, erweiterbar ist. Das kostet jedoch Geld, welches ich durch die Katalogisierung der Meeresbewohner und die Kartografisierung des Atolls einnehme. Umso ungeduldiger sehe ich meinem ersten Ausflug entgegen und schon bald darf ich in meinem „Dolphin 2“ Platz nehmen. Irgendwelche Sequenzen des Einstiegs gibt es leider ebenso wenig wie eine umfassende Erklärung der Bedienung des Unterwasserfahrzeugs – auf einmal befinde ich mich in der Tiefe.
Der erste Eindruck…
…ist ja bekanntlich der wichtigste und ich muss sagen: Der war absolut positiv. Nachdem meine ganz persönliche, kurze Enttäuschung darüber, dass es hier nicht um Gerätetauchen geht, verflogen und die ersten „Runden“ mit dem Dolphin absolviert waren, überwiegt die Begeisterung, und freudige Erwartung stellt sich ein. Mit einem beruhigenden Surren setzt sich mein Gefährt per Mini-Stick in Bewegung (Sixaxis wird leider nicht unterstützt, lediglich Rütteleffekte bei Kollisionen). Die Steuerung ist denkbar einfach: Mit dem rechten Stick gehts vor oder zurück, mit dem linken steuert man nach links oder rechts. Zusätzlich können mit dem Steuerkreuz die Tiefe verändert und mit X Fische katalogisiert und anvisiert werden. Da Kollisionen mit der Landschaft ebenso wenig nachteilige Konsequenzen nach sich ziehen wie solche mit Meeresbewohnern muss hier niemand befürchten überfordert zu werden. Derart entspannt ziehe ich meine ersten Runden durch das sonnendurchflutete Wasser, vorbei an Korallenriffen und Steilhängen, durch Schwärme von Fischen und in Grotten und Höhlensysteme hinein. Nun wollte Artdink mit seiner dritten Auflage offensichtlich dem Vorwurf eines interaktiven Bildschirmschoners entgegentreten und dementsprechend gilt es eine Story zu verfolgen.
Künstliche Grenzen
Soooo... hab's eben durchgespielt.
Die Ch/Kor/Eng Versionen werden ja inzwischen zu Preise jenseits der 150 Euro gehandelt, das war mir dann doch zu blöd und ich hab mir die Jap Version für 30 Euro bestellt.
Dass das Spiel unspielbar sei in der Jap-Version stimmt absolut nicht, muss man doch keinerlei Entscheidungen in den Dialogen treffen und allgemein ist das Spiel ziemlich "straight-forward".
Für die Story hab ich den Guide auf Ps3trophies.co.uk verwendet (http://www.ps3trophies.co.uk/threads/11 ... iday-Guide) und für die Sammelfische das japanische Wiki in der Google Translate Version (http://translate.google.com.my/translat ... =&ie=UTF-8).
Damit ist das ganze auch günstig sehr komfortabel spielbar
Das Spiel ist echt ziemlich genial, total entspannt, wunderschön
ach das Spiel hatte ich ganz vergessen, obwohl ich inzwischen ja eine Ps3 besitze und Bock auf sowas hätte.
Aber ich bestelle eigententlich nie online .
Gibts das nicht irgendwo bei Mediamarkt oder so??
Hey, ich grabe diesen Thread mal wieder aus, weil ich sehr an dem Spiel interessiert bin und mal fragen wollte, ob jemand die Version mit englischem Untertitel hat und sie mir verkaufen würde. Wenn ja, dann meldet Euch einfach bei mir!
Gruß,
Julian
wie stehen denn die chancen im allgemeinen, dass das spiel getestet wird?! vielleicht hat es ja erfolg in amerika und sony europe wagt den schritt. dann wäre der release ja neu und jörg könnte den 99% test per ms word vorlage veröffentlichen.
ne, spaß beiseite. sonst werd ich mir noch ein paar youtube reviews geben.
nix...
...die "wir wünschen uns (Nach)Tests bei 4P" - Wochen sind offiziell beendet.
Ne, im Ernst...das war ne Ausnahme mit dem AH (auch weil ich selber tauche) Großwildjäger bin ich aber nicht, also bin ich raus aus der Nummer