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Archangel (Action-Adventure) – Archangel

Nach dem tödlichen Zusammenstoß mit einem Laster erwacht Protagonist Michael in einem mittelalterlichen Kloster und erfährt, dass er vom allerhöchsten Wesen erwählt wurde, um das Böse zu besiegen. In JoWooDs düsterem Action-Mix Archangel geht es aber vor allem darum, möglichst viele Geister und Untote unter Einsatz des gleißenden Schwert des Lichts platt zu machen. Ob das ähnlich viel Spaß bereitet wie beim großen Vorbild Soul Reaver, erfahrt Ihr aus unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Vom Hocker reißt uns Archangel ganz sicher nicht! Das liegt am ellenlangen „Sünden-Register“ der schlechten Mischung aus Versatzstücken von Matrix, Diablo, Blood Omen und Max Payne: Besonders schwer wiegt dabei die Eintönigkeit der Engels-Metzelei von Metropolis, gefolgt von der dümmlichen KI, die den Kämpfen jegliche Schwierigkeit nimmt, und der tumben Story, die bisweilen nicht mal in sich logisch ist. Auch das Berlin der Zukunft ist enttäuschend dargestellt. Dass das Spiel trotz der grobschlächtigen 3D-Grafik doch noch Spaß bereitet, liegt wohl am tollen Soundtrack, der wenigstens für eine gruselige Atmosphäre sorgt. Jegliches weitere Wort über den öden Soul Reaver-Klon wäre aber zuviel.
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