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Arkham Horror: Mother’s Embrace (Adventure) – Das digitalisierte Grauen

Im April 2018 hat Asmodee Digital angekündigt, das kooperative Brettspiel „Mansions of Madness“ aus dem Jahr 2011 für PC und Konsolen umzusetzen, das hierzulande als Villen des Wahnsinns erschien. Nach knapp drei Jahren Entwicklung ist das rundenbasierte Horror-Abenteuer jetzt für knapp 20 Euro über Steam sowie für PS4, Xbox One und Switch erschienen. Trotz all der enttäuschenden Lovecraft-Abenteuer der letzten Jahre haben wir den Schritt in die verfluchte Welt des Jahres 1926 gewagt…

© Asmodee Digital / Artefacts Studio / LuckyHammers / Asmodee Digital

Fazit

Ich wünsche mir, dass Asmodee Digital nie wieder ein geliebtes Brettspiel derart verhunzt. Diese Umsetzung von Arkham Horror sorgt für digitalen Schrecken – hier ensteht null Komma nichts an Stimmung, dafür panische Fluchtreflexe! Das französische Team von Artefacts Studio scheitert komplett daran, die gediegene, sich langsam aufbauende Atmosphäre des Lovecraft’schen Horrors oder zumindest die Stärken der Vorlage einzufangen, indem man dezent und werktreu designt. Stattdessen will man hier großes Kino inszenieren, ohne auch nur den Hauch von Qualität hinsichtlich Regie, Technik und Spielmechanik anzubieten. Selbst 20 Euro sind zu viel für diesen Murks!

Wertung

PC
PC

Ich wünsche mir, dass Asmodee Digital nie wieder ein geliebtes Brettspiel derart verhunzt. Diese Umsetzung von Arkham Horror sorgt für digitalen Schrecken – hier ensteht null Komma nichts an Stimmung,

PS4
PS4

Ich wünsche mir, dass Asmodee Digital nie wieder ein geliebtes Brettspiel derart verhunzt. Diese Umsetzung von Arkham Horror sorgt für digitalen Schrecken – hier ensteht null Komma nichts an Stimmung,

Switch
Switch

Ich wünsche mir, dass Asmodee Digital nie wieder ein geliebtes Brettspiel derart verhunzt. Diese Umsetzung von Arkham Horror sorgt für digitalen Schrecken – hier ensteht null Komma nichts an Stimmung,

One
One

Ich wünsche mir, dass Asmodee Digital nie wieder ein geliebtes Brettspiel derart verhunzt. Diese Umsetzung von Arkham Horror sorgt für digitalen Schrecken – hier ensteht null Komma nichts an Stimmung,

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

Kommentare

14 Kommentare

  1. Wahrscheinlich haben die Entwickler den Auftrag erhalten, das Brett-Spiel aber nie gespielt. Es kommt so vor, als wäre das Spiel nicht aus eigenem Antrieb entstanden. Der kommt ja eher von Asmodee.

  2. Was mir thematisch sehr missfällt: Die Ermittler haben keine besonders interessanten Spezialfähigkeiten. Sie verleihen der Gruppe meist lediglich passive Boni, die noch nicht mal Bezug zu ihrem Beruf haben -- das ist in der Brettspielvorlage deutlich stimmiger gelöst.
    Beispiel: Carolyn Fern ist Psychologin. Ihre Fähigkeiten in den Brettspielen drehen sich daher meist um Boni für die geistige Gesundheit. In Mother's Embrace sorgt Carolyn stattdessen dafür, dass die Waffen der Gruppe häufiger kritische Effekte auslösen(?!).

  3. Ja ok, man muss bei solchen Games dann paar Abstriche machen. Habe defintiv schlechtere Spiele gezockt.
    Ich wundere mich nur, dass das Game Arkham Horrow hier 39% hat und der Luibl hat ja immer eine etwas philosophische Sichtweise hat, wie ein Spiel zu sein hat. Weiß nicht, ob man ihn auf billig Games loslassen sollte.
    Es gibt aber sonst kaum Tests zu dem Game, bei Steam hat es eine 6 von 10. Es gab auch keine Werbung und Info, das ist immer ein schlechtes Zeichen. Es gibt fragwürdige Youtube Tests, der eine hat 8 von 10 gegeben. Der Luibl findet ja die Story oder Atmo nicht gut, ich fand das war das beste beim zuschauen. Hab nicht lange wegen Spoiler geschaut, fand aber die Atmo und Spannung ganz geil. Dafür scheinen Spieldesign und andere Etnscheidungen im Spiel sehr fragwürdig zu sein, geschweige denn von den Entwicklern ein Copy/Paste "How to Report a Bug" von einem anderen Spiel im Steamforum zu posten, ohne sich das mal durchgelesen zu haben. Das ist schon peinlich und ich denke nicht, dass die Firma da großes vollbringen wird. (oder waren das ahnungslose Asmodee Mitarbeiter? Die Entwickler haben bestimmt kein Bock drauf)

  4. theblackfrog hat geschrieben: 25.03.2021 16:21
    Ich find es auch cool, dass es einen nicht so an die Hand nimmt und man selber Nachforschungen betreiben muss.
    Cool war das maximal bei den ersten paar Malen. Danach wurde es zur lästigen Routine, da es ja keinerlei Anspruch hatte. Gleiches gilt für das Markieren der Straßen.

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