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ArmA 2: Operation Arrowhead (Simulation) – ArmA 2: Operation Arrowhead

Die größten Feinde des Soldaten sind keine größenwahnsinnigen Diktatoren mit ihren Armeen. Es sind auch nicht die atomaren, biologischen oder chemische Waffen. Seit der Militär-Simulation ArmA und ihrem Nachfolger wissen wir: Der größte Feind des Soldaten ist der Bug! Denn hier kommt es auch ohne Gewalteinwirkungen zum vorzeitigen Ableben – und das oft ohne einen nachvollziehbaren Grund. Hat Bohemia Interactive für die Erweiterung „Operation Arrowhead“ den unberechenbaren Feind endlich im Griff?

© Bohemia Interactive /

KI-Aussetzer

 

Zu einer Militärsimulation gehört mehr als nur die authentische Nachbildung von militärischen Einheiten und Vehikeln sowie ein fordernder Schwierigkeitsgrad. Nein, auch die künstliche Intelligenz 

Man hat in der Kampagne die meiste Zeit das Gefühl, der Teil einer groß angelegten Militär-Aktion zu sein.
der Kameraden und Gegner muss dem Anspruch gerecht werden, möglichst lebensnah zu agieren. Hier versagt die Erweiterung genau so wie das Hauptspiel: Angefangen bei der misslungenen Wegfindung über fehlende Aktionsbereitschaft der Kameraden bis hin zu gedanklich offensichtlich völlig verpeilten Gegnern ist die KI über weite Strecken eine Katastrophe. Vor allem bei Feindbegegnungen innerhalb von Gebäuden leidet die takistanische Armee unter Wahrnehmungsstörungen und blickt mir teilweise sogar sekundenlang ins Gesicht, bis sie die Situation erfasst und angreift. Sammelt man seine Truppen, beobachtet man dagegen immer wieder, wie sich die eigenen Panzer gegenseitig über den Haufen fahren und ständig anrempeln. Mit einer Militär-Simulation hat ein solch fragwürdiges Verhalten nichts zu tun! Leider ist der Erfolg einer Mission oft vom Überleben dieser Dumpfbacken abhängig – hat man zu viele Verluste im Team, kann man die Mission eigentlich sofort neu starten, da man für spätere Aufträge die Männer oft noch braucht. Apropos Aufträge: Teilweise hat man die freie Wahl, ob man Nebenmissionen annehmen möchte. Bittet z.B. ein Einheimischer die Amerikaner um Hilfe gegen Miliz-Truppen, kann man die Anfrage ablehnen und weiterhin nur das Hauptziel verfolgen. Eine Entscheidung, die sich rächen könnte, denn irgendwann ist man vielleicht auf die Unterstützung des takistanischen Volkes angewiesen.

Mehr Inhalte

Abseits der kurzen Kampagne bietet Arrowhead neben dem bereits erwähnten Trainingslager weitere Spielmodi: So stehen insgesamt sieben Szenarien-Missionen zur Verfügung, die zwar allesamt recht kurz, aber dafür recht abwechslungsreich ausfallen. Wer sich z.B. ohne große Umwege als Hubschrauber-Pilot versuchen will, sucht sich hier einfach das entsprechende Szenario aus. Alternativ kann man auch der Waffenkammer einen Besuch abstatten, in der alle Einheiten des Spiels aufgeführt werden. Sind die Wunsch-Vehikel und Waffen bereits freigeschaltet, darf man sich auf einem Übungsgelände austoben sowie dynamische Mini-Missionen annehmen, bei denen man z.B. kleine Rennen absolviert oder unter Zeitdruck Kameraden mit dem Hubschrauber einsammeln muss. Eine Video-Vorschau

Vehikel kommen selbstverständlich auch in der Erweiterung zum Einsatz. 

zu sämtlichen Einheiten, Waffen und Vehikeln inklusive Informationen ist sogar ohne das vorherige Freischalten möglich. Die Physik der Vehikel als auch innerhalb der Spielwelt lässt jedoch oft zu wünschen übrig und ist nicht immer nachvollziehbar.

Online-Schlachten

Für die meisten ArmA-Fans ist die Kampagne nur eine Nebensache – für sie zählen in erster Linie die Mehrspielergefechte, an denen je nach Server- und Rechner-Power über 100 virtuelle Soldaten in Modi wie (Team-)Deathmatch oder kooperativen Missionen teilnehmen können. Insgesamt liefert die Erweiterung mit Takistan, Zargabad und der Wüste drei neue Karten mit stattlicher Größe, auf denen man in den Krieg ziehen kann. Dabei ist auch die Zuschaltung von KI-Truppen möglich, falls man nicht genügend Spieler zusammen bekommt. Empfehlenswert ist der Schritt aufgrund der genannten KI-Mängel allerdings nicht. Davon abgesehen kann man die Online-Schlachten den eigenen Wünschen anpassen und neben den Einheiten auch das Wetter bestimmen. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch der mächtige Editor, mit dessen Hilfe sich im Handumdrehen neue Missionen basteln lassen. Zwar muss man sich auch hier erst in die Tools hinein arbeiten, doch wird man den Editor mit seinen vielfältigen Möglichkeiten danach nicht mehr missen wollen. Aufgrund der riesigen Community dürfte der Nachschub an neuen Inhalten also nicht so schnell abbrechen. Der Zugriff auf ArmA II-Inhalte bleibt allerdings all denen verwährt, die lediglich die Erweiterung besitzen, die sich aber problemlos in das Hauptspiel integrieren lässt. Erst mit dem Komplett-Paket kann man auf die ganze Breite an User-Inhalten zugreifen.  

  1. ich hab das spiel jetzt seit ca. 2 wochen, multiplayer auf den richtigen servern top (heisst: NICHT auf einem server mit 32 spielern warfare spielen -.-, tipp für einen guten server: Charlie Fox Public Server), singleplayer reinste flop. die KI ist so dermaßen schlecht... /facepalm. wenn man sich richtig einarbeiten will mit clan, clanfights und allem drum und dran kann man dem multiplayer 90+% geben. singleplayer ist aber dank der KI ziemlich schwach ehrlichgesagt.

  2. Provo hat geschrieben:Wer das Spiel dennoch aus irgendnem Grund kacke findet ist nur zu doof es zu bedienen. Verzeihung, ich bin wohl einfach zu dumm das Spiel in seiner Perfektion zu erfassen.:roll:
    Entschuldigung angenommen.

  3. seit arma 1 rasgekommen is spiel ich nix anderes mehr. hab meine eigene eineit und trainiere alle taktiken die ich im militaer gelernt hab, ich und mein team benutzen das "game" um fuer die echte welt zu trainieren (bin noch im militaer, us militaer um genau zu sein). kla das game selbst an sich, singeplayer, shrott und macht evtl fuer ne std gaudi, aber ich hab singeplayer modus seit arma 1 nich mehr angefasst. wenn du zb. 1km vom feind weg bist mit ner m107 und dein kumpel dir die numern gibt das du dein schuss kalibrieren kannst, schomal belohnung an sich, in COD snipen leute auf 50 meter entfernung... schwachsin, jedenfalls wenn du dan noch den schuss durchziehst und dein feind faellt, gibts was besseres? wenn du ein komplettes team anfuehrst und ihr maps spielt die auf sateliten bilder basieren und nach gebaut wurden, und du sozusagen durch ne virtuelle echte waelt leufst und alles coordiniert vom fetinsten ist, kannst net in COD machen, kommst in spielen wie COD net mal mit formationen wohin.
    youtube'd mal 173rd sniper video, snipers in action oder 25th id realism, so reden wir wenn wir spielen, wir baschen andere net weil die vorbei schiessen und sterben ne, wir coordinieren den schuss, wir coordinieren den heli der dich raus hollt, wir coordinieren alles wie... naja, wie wir in echt auf dem schlachtfeld machen.
    fuer die leute die COD spiele moegen, is ok, is mir lieber wenn ihr bei COD bleibt. arma leute, ihr bleibt treu und des weiss ich, 70% von jemanden der das spiel nich wirklich gespielt hat, nich anders zu erwarten. wuerd mich nich wundern wenn in den negativen punkten drinnen steht - kann im multiplayer modus nicht bunny hoppen also sterb ich immer...

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