Waffen wie diese findet ihr an den in jedem Level herumstehenden Pubs, in denen auch automatisch gespeichert wird – natürlich dürft ihr auch jederzeit selbst sichern. Meist rennt ihr im Team durch die Eiswüsten, Wälder oder Schlossgegenden, wobei ihr allerdings immer nur Rom kontrolliert – eure Kumpels dackeln brav hinter euch her, schießen selbständig auf Feinde und heilen sich auch mehr oder weniger zuverlässig, wenn sie an einem Medipack vorbeilaufen.
Doch selbst wenn sie ihre Chance verpassen macht das im Grunde nichts, denn in der nächsten Mission stehen sie wieder taufrisch auf der Matte. In speziellen Missionen stehen euch außerdem auf Kampf umprogrammierte Gärtner-Roboter zur Seite, die unter dem Credo »Ich schieße für Blumen, die nicht selbst schießen können!« für die gute Sache eintreten.
Die dunkle Seite der Macht
Das Missionsdesign ist der große Schwachpunkt des Games – es gibt nämlich gerade mal eine Hand voll unterschiedlicher Ziele. Im Grunde
Aufgrund der 16:9-Darstellung habt ihr zwar nach links und rechts mehr Übersicht, müsst aber mit dicken schwarzen Balken oben und unten leben. |
müsst ihr das ganze Spiel über etwas zerstören (Kampfmaschinen, Häuser, etc.), jemanden befreien (Bauern oder ein heiliges Lamm) oder ein bestimmtes Ziel erreichen. Zwischendurch hüpft ihr immer wieder hinter ein dickes Geschütz und müsst heranstürmende Feindhorden mit Dauerfeuer aufhalten. Berücksichtigt man noch die strenge Linearität der Levels, ist das Spiel unterm Strich auf Dauer sehr abwechslungsarm, zumal Armed&Dangerous der Mehrspielermodus fehlt – da man sowieso meist zu dritt unterwegs ist, hätte sich zumindest eine kooperative Variante angeboten.
In Sachen Optik fällt zuerst der unausweichliche 16:9-Modus auf, der dem Spieler zwar mehr Übersicht, aber auch gleichzeitig dicke schwarze Balken über und unter dem Spielfeld beschert. Die Umgebungen sind liebevoll designt, nette Details sorgen für zusätzliche Stimmung: Pfeile bleiben stecken (auch im Spieler), vieles kann per Sprengladung zerstört werden, die Wettereffekte wirken glaubwürdig, die Physik realistisch.
"Ein Großteil der Sprecher klingt gelangweilt, lediglich der blinde Rexus sowie die schweizerdeutsch und bayerisch radebrechenden Wachen fallen aus dem Rahmen."
Cheers
hey, ihr vergessen die \"tolle\" deutsche syncro zu erwähnen, die nicht nur schlecht ist, sondern richtig schlecht. die ganzen gags gehen total unter, da die figuren von leuten gesprochen wurden, die entweder die \"stimme\" dazu nicht haben oder so gelangweilt, falsch betont die ganze sache rüberbringen, das man lieber gleich skippen tut.
Ein stets vermummter Meisterdieb, ein Tee-süchtiger Roboter und ein Dynamit-vernarrter fluchender Maulwurf – welche Truppe könnte geeigneter sein, ein Fantasy-Land von einem tyrannischen Herrscher zu befreien? Das neueste Produkt der Planet Moon Studios (Giants) versetzt euch an die Spitze des bekloppten Trios und gleichzeitig in das momentan abgefahrenste Actiongame. Aber ist verrückt = gut?