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Arx Fatalis (Rollenspiel) – Arx Fatalis

Vor gut anderthalb Jahren durften PC-Jünger erstmals in die schummrigen Gewölbe von Arx Fatalis abtauchen – dem Spiel, das seinem Ruf als inoffizieller Ultima Underworld-Nachfolger sehr gerecht wurde. Nun endlich dürfen auch Xbox-Abenteurer die düsteren Flure der Untertage-Welt erkunden. Ob immer noch prächtige Kerkerstimmung herrscht?

© Arkane Studios / JoWood (PC) / Flashpoint (Xbox)

Die Sonne verschwindet

Die Bewohner der Welt Arx haben es nicht leicht: Vor einigen Jahren begann plötzlich die Sonne zu verlöschen, woraufhin die Menschen ihre Fähigkeiten in der Beherrschung von Schaufel und Spitzhacke wiederentdeckten und, mit Trollen und Goblins verbündet, ihre Welt unterirdisch wieder errichteten. Während oben langsam die Eiszeit einbrach, konnte die Zivilisation in einer verlassenen Zwergenmine weiter existieren. Dort leben nun alle einigermaßen friedlich miteinander, doch wie so oft ist auch diese Ruhe nicht von Dauer: Seit neuestem erschüttern Erdbeben die wackeligen Stollengewölbe, Menschen werden entführt, unaussprechliche Rituale praktiziert. Die Kriegerrasse der unheimlichen Ylsiden taucht immer wieder auf, richtet ein Massaker an, und verschwindet danach spurlos. Und zu allem Überfluss kommt ihr jetzt auch noch ins Spiel: Wie durch Zauberhand landet ihr in einem Kerker der Goblins, ohne die geringste Ahnung, wer oder was ihr seid, oder was ihr hier verloren habt. Und wie das so oft mit ahnungslosen Helden ist: Nur ihr allein könnt diese Welt noch retten.

Anfangs habt ihr es noch mit leichten Gegnern wie dieser Spinne zu tun – später folgen dann viel dickere Kaliber. (Bild: PC-Version)

Waffengeklirr und Hexerei

Ein Mitgefangener gibt euch übergangsweise den Namen Am Shaegar, was so viel heißt wie »der keinen Namen hat« – besser als nichts. __NEWCOL__



Vor das Heldendasein haben die Designer aber die Steuerung gesetzt: In Arx Fatalis habt ihr neben der normalen Variante, in der ihr Dinge benutzen und mit Personen reden könnt, auch noch zwei weitere Möglichkeiten. Im Kampfmodus schwingt ihr eure Waffen unterschiedlich stark, abhängig davon wie lange ihr die Maus gedrückt haltet. Die Magie-Steuerung wurde auf dem PC ähnlich wie bei Black&White via Maus praktiziert, was sich so allerdings nicht auf die Xbox übertragen ließ.

Auf dem PC wurde der Zauberspruch noch mit der Maus gemalt, auf der Xbox wählt ihr aus einer Liste oder gebt Richtungsanweisungen. (Bild: PC-Version)

Stattdessen wählt ihr in der Arcade-Variante entweder den bereits bekannten Spruch aus einer Liste aus, woraufhin er automatisch ausgeführt wird, oder ihr wirkt ihn in der normalen Version, indem ihr die für die korrekte Ausführung benötigten Richtungstasten drückt – ähnlich einem Tanzspiel. Die danach am Bildschirm gezogenen Runenformen hinterlassen nicht nur schöne Partikeleffekte, sondern bewirken auch einen von 50 Sprüchen – Selbstheilung, Feuerwand, magische Aura, Dämonenbeschwörung und vieles mehr. Welche Hexereien ihr benutzen könnt, hängt in erster Linie von den vorhandenen Runen ab. Diese (insgesamt 20) Steine könnt ihr kaufen, finden oder geschenkt bekommen; bestimmte Kombinationen ergeben dann einen Spruch, den ihr schließlich in eurem Magiebuch nachschlagen könnt. Einige davon dürfen auch zur schnellen Verwendung „gebookmarkt“ werden.  

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