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Asphalt: Urban GT (Rennspiel) – Asphalt: Urban GT

Der Nintendo DS glänzt bislang hauptsächlich durch Hüpf- und Knobelspiele – jetzt kommt auch noch ein rasanter Arcade-Racer ins Spiel. Asphalt Urban GT kommt frisch vom N-Gage auf Nintendos Jüngsten gerast: lieblose Konvertierung oder spaßige Umsetzung?

© Ubisoft, Gameloft / Ubisoft

Dicker Fuhrpark

Die Zahlen klingen beeindruckend: Euch erwarten 25 lizenzierte Fahrzeuge, vom Lamborghini Murcielago über den VW Golf 5 GTI und Klassiker wie dem Shelby GT 500 bis zum Formel 1-Flitzer, die sich mehr oder weniger unterschiedlich steuern. Mit denen dürft ihr über neun, von echten Strecken inspirierte Rennkurse düsen; vorbei an den Palmen Miamis, durch das nächtliche Hong Kong, über den Champs-Elysee in Paris bis hin zum NASCAR-ähnlichen Oval Speedway. Die Strecken können auch gespiegelt gefahren werden, was die Zahl auf dem Papier verdoppelt. Der Arcade-Modus bietet euch fünf Spielvarianten; neben schnellen Rennen und Zeitjagden tut sich hier besonders die »Verfolgungsjagd« hervor: Wie in NFS Hot Pursuit hopst ihr hier in einen schnellen Polizeiflitzer, und nehme die Raser dieser Welt ins Visier. Wer mehr auf Karriere aus ist, greift zum »Evolutions-Modus«: Hier warten 35 immer schwierigere Herausforderungen, die euch neben Bargeld auch freispielbare Karren einbringen, die ihr nicht nur unter der Haube, sondern auch optisch ein wenig tunen dürft.

Allein auf der Straße

Die rasante Optik Urban GTs erinnert an frühere PC-Raser wie Bleifuß: jederzeit schnell, jederzeit flüssig, schön anzusehen. Zwar sind die Strecken etwas blockhaft und grob, das fällt bei der Geschwindigkeit aber kaum auf. Kaum zu übersehen hingegen, dass im Replay nach dem Rennen nur das eigene Fahrzeug samt der Strecke gezeigt wird – und sonst nichts! Das sieht spätestens bei Kollisionen mit anderen Wagen doof aus, da man hier gegen unsichtbare Gegner knallt. Das passiert euch im Mehrspielermodus nicht, da tretet ihr gegen bis zu drei leibhaftige Gegner an, allerdings benötigt jeder ein Spielmodul. Das Spiel macht praktisch keinen Gebrauch der DS-Sonderfeatures, das Touchpad wird im Wesentlichen nur für eine etwas groß geratene Karte genutzt. Begleitet wird eure Rasertour von recht guter, aber untergehender Rockmusik sowie sehr dünnen Effekten.

Fakten:

– 25 lizenzierte Fahrzeuge
– 30 Tuning-Optionen
– neun Strecken
– bis zu vier Spieler (jeder mit eigenem Modul)
– Touchscreen wird für Straßenkarte genutzt
– drei Kameraperspektiven
– ein Spielstand

Pro / Kontra:

+ schöne Grafik
+ nette Tuning-Optionen
+ viele Spielmodi
+ Fahrzeuge steuern sich unterschiedlich

– problematische Kollisionsabfrage
– keine Gegner im Replay
– blasser Sound
– gewöhnungsbedürftige Steuerung
– absturzfreudig

Ihr rast bei Tag und Nacht durch die Metropolen dieser Welt.

     

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