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Assassin’s Creed 3 (Action-Adventure) – Runderneuerter Assassine für unterwegs

Als Ubisoft ankündigte, die Remastered-Version von Assassin‘s Creed 3 auch auf Switch veröffentlichen zu wollen, war die Skepsis groß. Das System ist schlichtweg nicht in der Lage, mit den HD-Varianten auf One, PS4 oder PC mithalten zu können. Doch die Version für Nintendos Hybrid basiert technisch natürlich nicht auf der aufgewerteten Variante, sondern auf der Wii-U-Version aus dem Jahr 2012, die seinerzeit mit technischen Problemen kämpfte. Ob diese jetzt ausgeräumt sind und was die Fassung noch zu bieten hat, klären wir im Test.

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Fazit

Ebenso wie bei der letztes Jahr erschienenen Remastered-Version von Assassin’s Creed Rogue, die allerdings nicht auf Switch erschien, wirkt die Mechanik der Meuchler zur Zeit der amerikanischen Unabhängigkeit wie ein Relikt einer vergangenen Spiele-Ära. Wo Origins und Odyssey vor allem im Kampf mit einer frischen Dynamik punkten konnten, wirken die etwas statischen Gefechte hier vergleichsweise fast wie Rundenstrategie. Zudem ist die Inszenierung etwas in die Jahre gekommen, während die schon das Original plagenden Probleme bei der Charakterzeichnung natürlich weiterhin Bestand haben. Dies schadet der inhaltlichen Faszination dennoch nur wenig. Es bleibt weiterhin dabei, dass man erzählerisch eines der ausgefeiltesten Kapitel der Assassinen-Saga erlebt – verbürgte Geschichte und historische Fiktion werden so gut vermengt wie nur selten zuvor oder danach. Wer seinerzeit noch nicht die Gelegenheit hatte, die amerikanische Wildnis kennenzulernen oder den Unabhängigkeitskrieg zu beeinflussen, wird mit dem Paket, das auch Assassin’s Creed Liberation sowie alle Download-Inhalte wie das sehr gelungene Add-On „Die Tyrannei von George Washington“ beinhaltet, auf jeden Fall glücklich – selbst wenn man diese Zusatz-Kapitel ebenso wie die weiteren Sprachpakete nachträglich herunterladen muss. Technisch nutzt die um optimierte Berührungs- sowie Bewegungs-Steuerung ergänzte Switch-Fassung die Wii-U-Basis, zeigt sich aber bei der Bildrate als deutlich stabiler und damit insgesamt spielenswerter als auf dem damaligen Nintendo-System. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass das Schattendasein von Connor nicht von ungefähr kommt. Er hatte es seinerzeit nicht geschafft, die Fußstapfen von Ezio Auditore auszufüllen und war letztlich der erste Schritt auf dem Weg zum Umbruch der Serie.

Wertung

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  1. Noch dazu kann man hier nicht vom selben Remaster sprechen, das jetzt für die anderen Konsolen erschien. Die Switch-Fassung basiert offensichtlich auf dem alten Original und wurde nur dezent angepasst, da alle neuen Grafikverbesserungen des echten Remasters hier fehlen.

  2. Schaut man sich dieses Video hier an dann kann man doch bei bestem Willen nicht von einer ordentlichen FrameRate reden oder?
    20 FPS? .... Puh
    Gab es einen DayOne Patch das ihr solch andere Erfahrungen berichtet ?

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