Einmal Fauxpas, immer Fauxpas: Das kleine Assassin’s Creed ist voller erzählerischer Fehler. Ob die behände Heldin im eigenen Hauptquartier nicht einmal knöchelhohe Hindernisse hinaufsteigt, ob Aveline gerade noch an den friedvollen Wachen einer Baustelle vorbei schlendert, die von einer Sekunde zur nächsten zum Sperrgebiet mit tödlichen Folgen wird oder ob sie zwei Wachen nicht ohne vorheriges Morden bestehlen kann, [GUI_PLAYER(ID=98882,width=377,text=Aveline de Grandpré ist die erste weibliche Hauptfigur der Serie. Die Person im Animus kennt man diesmal nicht.)] obwohl sie sonst jederzeit jede Figur beklauen kann. Auf Vita wird ein Abenteuer zusammengestrickt, das nur zum Selbstzweck Missionen aneinander fügt. Und wann immer es sein muss, tritt dieser interaktive Stichpunktzettel die eigentliche Stärke eines Assassin’s Creed, die glaubhafte offene Welt, einfach mit den Füßen.
Mit einem Fußtritt in den Hintern wird man auch zu Beginn ins kalte Wasser getreten: „Hallo Spieler! Du bist die kleine Aveline, das ist ihre Mutter, mit dem linken Stick läufst du umher. Hoppla, du hast deine Mutter verloren. Schleiche durch einen Hinterhof an sie heran. Oh, es ist gar nicht deine Mutter. Und Schnitt!“ Das Ganze dauert zwei, drei Minuten – es ist die komplette Einleitung. Immerhin: Der knappe Abriss passt ins Bild. Denn Assassin’s Creed: Liberation erzählt den Großteil seiner Geschichte in kurzen Dialogschnipseln, die Motive und Emotionen nur oberflächlich anreißen. Selbst Aveline bleibt blass, weil sie sich als Mischling zweier Außenseiter ständig für die politisch und moralisch korrekte „UNO-Lösung“ starkmacht.
Dabei ist die Handlung auf dem Papier sogar spannend, denn die Attentäterin mit afrikanischen und französischen Wurzeln muss in der Neuen Welt nicht nur ihren Platz behaupten, sie bekommt es auch mit Sklavenhandel zu tun – ein Aspekt, den das zur gleichen Zeit stattfindende Assassin’s Creed 3 nur am Rand beleuchtet. Und sogar die futuristische Ebene um den Animus spielt eine geheimnisvolle kleine Rolle, obwohl die Drahtzieher der historischen Simulation diesmal nicht im Vordergrund stehen. Umso bedauerlicher, dass sich die Erzählweise auf nüchternes Stichpunktflimmern verlässt, anstatt starke Szenen zu zeigen.
Neues, altes Orleans
Kann der Vita-Ableger, der bis auf eine Begegnung mit Connor keine direkte Verbindung zu Assassin’s Creed 3 herstellt, wenigstens spielerisch an den Serienvater anknüpfen? Nein. Wenn man Assassin’s Creed 3 als Flickenteppich unzusammenhängender Elemente betrachtet, so ist Liberation die Flickensammlung, aus der mal ein Teppich werden sollte.
also wenn ich hier die kommentare richtig deute scheint für die vita echt noch nicht viel gekommen zu sein
das ist so schade...ich hab mit das bereits gedacht weshalb ich nicht zugeschlagen hab bei diesem handheld...meine psp war so ein fehlkauf... hatte sie mir für GoW, MGS und silent hill gekauft...und dankeschön sony...diese spiele gibt es mit ausnahme von einem auf allen anderen eurer konsolen auch
ich mag sony eigentlich echt gerne...aber das war nichts...ich würde mich nicht wundern das dies das letzte sony handheld war wenn sie nicht noch die kurve bekommen...zu wünschen wäre es ihnen ja
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mit der aussage hab ich grad das game zurück zum mediamarkt gebracht! ich empfehle jedem das gleiche zu machen. media markt schickts als fehlerhaft an ubisoft! vielleicht merken die dann mal was!
bis der fehler behoben ist kostet das game sicherlich schon nen 10er weniger und man kanns ja dann wieder kaufen;)
Ich muss hier auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich kann die Wertung auch nicht ganz nachvollziehen. Würde es sich um ein Xbox/PS3 spiel handeln, würde ich sie unterstreichen. Aber für eine tragbare Konsole müssen andere Maßstäbe gelten.
Gehen wir mal von Spielverhalten und sinn so eine Konsole aus. Will ich in meiner 30 min Mittagspause oder Busfahrt spielen oder will ich mir 3 Stunden Videosequezen angucken? Oder will ich 2 Stunden Blablabla Story spielen wie in AC2 bevor ich überhaupt mal als Assassine rumlaufe? Für dieses System war die Story durchaus gut und schlüssig erzählt. Ich hätte als einziges auf diese Animus- und Bürger E- Scheisse verzichtet und es in der Zeit spielen lassen in der es passiert ist.
Auch das Missionsdesign und der Missionsablauf sind vollkommen O.K. Andere Missonen und und Abwechslung bieten die 3 AC2 Spiele auch nicht. Und auch hier muss man sagen das die Kürze der Missionen dem System und seinem Sinn angemessen ist. Insgesamt sind es sogar recht viele Missionen.
Dann zum Schwierigkeitsgrat. Kauft man sich Brotherhood und Revelations, ist das Spiel keine Herausvorderung mehr, wenn man eine 2handaxt hat. und auch hier muss man sagen, bei so einem kleinen Display, kann man nicht solche Sachen ablaufen lassen wie auf nem Fernseher.
Insgesamt gibt es nur 2 Kritikpunkte für mich. Der eine ist der Animus-Kram und der Andere ist der Waffenwechsel im Kampf.