Potentielle Gegner bewegen sich frei durch die auch auf der PS4 wenig anschaulichen, aber wenigstens ruckelfreien Spielumgebungen, während sich mit gut platzierten Stabattacken Startvorteile im anschließenden Kampf sichern lassen. Während manche Schauplätze aus mehreren, eher kompakten Arealen bestehen, erfolgen generelle Ortswechsel wie gewohnt über eine mit immer mehr Reisezielen versehene Weltkarte im Spielbrettstil.
Gelegentlich kann man aber auch hier auf Gegner, Bonusfunde und andere Überraschungen treffen.
Hinzu kommt, dass Wetter und Tageszeit mehr Einfluss auf das Spielgeschehen haben. So bestimmen sie nicht nur Leben und Rhythmus der Dorfbewohner, sondern auch welche Zutaten man findet und welchen Kreaturen man begegnet. Einem generellen Zeitdruck unterliegt man aber wie schon bei Atelier Shallie nicht mehr, begrenzten Stauraum im Reiserucksack, dessen Kapazität sich wieder schrittweise ausbauen lässt, hingegen schon.
Motivierende Bastelstunde
Wer zu lange ohne Verschnaufpause in der Wildnis unterwegs ist, riskiert körperliche Ermüdungserscheinungen, die sich vor allem negativ auf die Kampfkraft auswirken. Wer Probleme hat, kann aber auch jederzeit auf einen anderen der vier verfügbaren Schwierigkeitsgrade wechseln.
Auch bei der leider recht spärlich vorhandenen Sprachausgabe hat man freie Wahl zwischen japanischem Originalton und englischer Synchronisation. Deutsch gibt’s aber auch auf der PS4 nicht einmal als Untertitel.
Die alchemistische Synthese von Objekten wurde hingegen kräftig überarbeitet. Vor allem das neue Platzieren und Manipulieren von Tetris-ähnlich geformten Zutaten auf elementaren Bonusrastern, die von der Wahl verschiedener Kessel beeinflusst werden, sorgt für frischen Wind. Die Crafting-Möglichkeiten sind jedenfalls sehr vielschichtig und Umfassen auch das Anfertigen neuer Ausrüstung und Hilfsmittel. Zudem können mit Hilfe anderer Dorfbewohner Gegenstände dupliziert, Ausrüstung verstärkt, Geschenke ausgetauscht, neue Erscheinungsformen für Plachta fabriziert werden und vieles mehr.
Zumindest hält man sein Niveau.