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Atlantis: Das heilige Vermächtnis (Adventure) – Atlantis: Das heilige Vermächtnis

The Secrets of Atlantis: Das heilige Vermächtnis ist inzwischen schon der fünfte Teil, in dem ihr euch auf der Suche nach dem immer noch verschwundenen Kontinent macht. Das bei Nobilis auf Deutsch erschienene Point&Click-Adventure macht einen auf Kinofilm der 30er-Jahre – mit Männer mordenden Frauen, Mafia-Gangstern und einem deutschen Zeppelin. Aber echtes Kinofeeling will trotzdem nicht aufkommen.

© Atlantis Interactive Entertainment / Nobilis, Flashpoint

Fazit

The Secret of Atlantis: Das heilige Vermächtnis ist leider ein ziemlich typischer Vertreter eines französischen Adventures, wie wir es nicht mehr sehen wollen. Die Story um Atlantis ist abgedroschen und wird dazu auch noch ziemlich schlecht erzählt. Und das trotz pseudofilmischer Aufmachung mit zahllosen Cutszenes. Die Charaktere, die alibimäßig irgendwo in der Gegend rumstehen, damit niemand sagen kann, da seien keine, sind auswechselbar und die Gespräche mit ihnen besitzen null Tiefgang. Leider seid ihr gezwungen, dem auch noch zu lauschen, da ihr sonst nicht weiterkommt. Kein Genuss, auch weil die deutsche Sprachausgabe öde klingt. Die klassischen Rätsel sind zwar nett gemacht, bieten aber bis auf die Spielchen keine Abwechslung zum üblichen Puzzleeinerlei. Außerdem nervt die chinesische Schiebeeinlage, bei der ihr von der Wache beobachtet werdet, bis hin zur völligen Spielaufgabe. Optisch macht es einen auf 30er-Jahre, was aber nur vom Einrichtungsstil her etwas gelingt. Ansonsten gibt es nur eine verschwommene Render-Darstellung mit unscharfer Auflösung, die nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Keine der Städte ist irgendwie sehenswert – so macht die Suche nach Atlantis einfach keinen Spaß.

Wertung

PC
PC

Trotz Flirtszenen ein seelenloses Render-Adventure im üblichen Stil

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