Gegen Ende des 21. Jahrhunderts ist die Menschheit endlich schlau geworden und es gibt keine Kriege oder andere Konflikte mehr. Jeder ist glücklich und zufrieden, doch bei all dem Wohlstand fehlt auch vielen der Nervenkitzel – die Ballistics-Rennen schaffen Abhilfe: mit knapp zweifacher Schallgeschwindigkeit Rennen zu fahren, ist mehr als mörderisch.
Auf die Plätze, fertig, LOS!
Wer mit knapp 2.000 km/h Rennen fährt, muss schon wirklich ein absolut hartgesottener Draufgänger sein, dagegen sehen selbst die Pod-Rennen aus Star Wars alt aus. Ein normaler Mensch würde bei diesen Geschwindigkeiten kaum mehr schnell genug reagieren können, um auch nur zu überleben, geschweige denn ein Rennen zu fahren. Daher werden die Ballistics-Piloten knallhart auf Reflexe trainiert und sogar mit hoch entwickelter Elektronik „aufgerüstet“. Außerdem müssen sie Anti-G-Anzüge tragen, um bei den unglaublichen Kräften, die beim Beschleunigen und Manövrieren ihres Gleiters entstehen, noch bei Bewusstsein zu bleiben.
Als Rennstrecken dienen riesige, tunnelförmige Röhren. Durch deren Magnetfeld kann Euer Gleiter überhaupt erst so schnell werden, da er keinerlei Reibung mit dem Boden hat. In den teils extrem langen Röhrenabschnitten gibt es diverse Hindernisse, meistens sind es x-förmige Speichen oder Mauern, denen Ihr blitzschnell ausweichen müsst, sonst wird es eine verdammt harte Vollbremsung innerhalb weniger Sekunden. Die sieben Kurse sind außerdem sehr abwechslungsreich: Ihr seid im Dschungel des Amazonas genauso unterwegs wie zwischen der futuristischen Skyline der amerikanischen Stadt Houston. Leider sind sieben Strecken viel zu wenig, um auf lange Sicht genug Abwechslung zu bieten.
Eure Speeder sind natürlich richtige Höllenmaschinen – wen wundert´s auch bei solchen Geschwindigkeiten. Leider sind sie nicht sonderlich stabil, bei einem deftigen Crash gegen ein Wand oder ein anderes Hindernis, kann es schon Euer letzter gewesen sein – passt also auf, wo Ihr hinfahrt!